Lotte Tobisch im Portrait. Foto: Michael Fritthum
Lotte Tobisch im Portrait. Foto: Michael Fritthum

Zweifellos gilt Lotte Tobisch als die Grand Dame des Wiener Kulturlebens. Darüber hinaus ist sie ist eine faszinierende Persönlichkeit. Die heute 93jährige war auf den Bühnen des Burgtheaters, des Volkstheaters und der Josefstadt, sowie in Film und Fernsehen zuhause.

Ihr Leben war geprägt durch die Begegnung mit beeindruckenden Persönlichkeiten wie Dirigent Herbert von Karajan oder Burgtheater-Direktor Claus Paymann. Legendär waren ihre Zeit als Opernballchefin oder ihre Freundschaft mit Theodor Wiesengrund Adorno. Sei es als Betriebsrätin des Burgtheaters oder mit ihrer Initiative „Künstler helfen Künstler“ und dem Künstlerheim in Baden war ihr Schaffen stets von sozialem Engagement begleitet.

Über Jahrzehnte mit der Natur und Kultur Niederösterreichs verbunden, war einer ihrer Lieblingsorte die so genannte „Breite Föhre“ bei Mödling. Unter anderem, weil sich dieser Baum heute im Haus für Natur befindet, bezeichnet Lotte Tobisch das Museum Niederösterreich als ihr Lieblingsmuseum. Passend zu ihrer aktuellen Publikation „Auf den Punkt gebracht – Ansichten einer Lady“ (Amalthea Verlag) positioniert Lotte Tobisch im Gespräch mit Carl Aigner ihre oft provokanten Ansichten eines kulturell bewegten und naturverbundenen Lebens.

Die Matinée am Sonntag ist eine Veranstaltungsreihe im Museum Niederösterreich. Sie widmet sich dem Dialog von Kunst, Natur und Geschichte. Bei der Matinée am Sonntag waren bis dato Freunde von Kurt Ohnsorg, Hermann Nitsch und Arik Brauer zu Gast.

Wann: Sonntag, 23. Juni 2019, 11 Uhr

Wo: Museum Niederösterreich. Kulturbezirk 5, 3100 St. Pölten

Wie viel: EUR 5,00 pro Person

Übrigens: Der Eintritt zur Veranstaltung berechtigt an diesem Tag zum Eintritt ins Museum.

Anmeldung erbeten: +43 2742 90 80 90-998 oder anmeldung@museumnoe.at

www.museumnoe.at

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