
Mit 210.000 Arbeitsplätzen ist die Stahlstadt Linz Wirtschaftsmotor als Landeshauptstadt für Oberösterreich. Zwei Drittel aller Linzerinnen und Linzer im Alter zwischen 15 bis 64 Jahren stehen mitten im Erwerbsleben. Bestens qualifizierte Mitarbeiter machen es möglich, dass die Metropole an der Donau diese wirtschaftliche Stärke aufweist. Aber nicht nur für die städtische Bevölkerung, sondern auch für viele Mitbürger aus dem Umland stellt Linz den Arbeitsmittelpunkt dar. 108.000 Menschen pendeln zur Arbeit in die Landeshauptstadt. Damit ist mehr als jeder zweite Arbeitsplatz mit einer Nicht-Linzerin oder einem Nicht-Linzer besetzt. Im Vergleich dazu gehen „nur“ 26.600 erwerbstätige Linzer ihre Berufstätigkeit außerhalb von Linz nach. Diese starken Pendlerverflechtungen machen es notwendig, verstärktes Augenmerk auf Gesamtverkehrskonzepte zu legen, wie beispielsweise den Bau der Westumfahrung, sowie den Ausbau der öffentlichen Verkehrsanbindungen.

Die Nibelungenbrücke verbindet Linz mit dem Stadtteil Urfahr, der 1912 eingemeindet wurde. Entlang der Donau befindet sich die Kulturmeile der Stadt: das Ars Electronica Center auf der Urfahraner Seite, das Lentos, das Brucknerhaus, sowie das Schloss am Linzer Ufer. Foto: Stadtplanung Linz,
Pertlwieser
Erfreulich ist, dass die Landeshauptstadt auch bei der Ausbildung von jungen Menschen einen wesentlichen und wichtigen Beitrag leistet. 20 Prozent aller oberösterreichischen Lehrlinge werden in Linz ausgebildet. 900 Arbeitsstätten qualifizieren und unterstützen 4.900 junge Menschen auf dem Weg zu ihrer Berufsausbildung. Die Unternehmensgruppe der Stadt Linz nimmt ebenfalls ihre Pflicht wahr und liegt mit 351 zur Verfügung stehenden Lehrplätzen hinter der voestalpine (rund 520 Plätze) an zweiter Stelle als Ausbildnerin.
„Arbeit ist ein zentraler Bestandteil unseres Lebens. Im Idealfall sollte das Arbeitsleben nicht nur die nötige materielle Basis sichern, sondern für Anerkennung und Erfüllung sorgen. Der Wirtschaftsstandort Linz bietet neben einer fundierten Lehrlingsausbildung Arbeitsplätze in der Industrie, im Dienstleistungssektor (wie EDV, Gesundheits- und Sozialwesen) und zusehends im innovationsstarken Segment der Kreativwirtschaft. Dieses heterogene Angebot gibt Linz diese wirtschaftliche Stärke.“, so der Linzer Bürgermeister Klaus Luger.