Die Entwicklung des Linzer Arbeitsmarktes ist von Gegensätzen geprägt. „Mit 2.512 offenen Stellen suchen die Linzer Betriebe so viele neue Arbeitskräfte wie zuletzt vor der Wirtschaftskrise vor acht Jahren und finden nicht genügend geeignete Bewerberinnen und Bewerber vor. Vor allem in den Metall- und Elektroberufen und den technischen Berufen bremst der Arbeitskräftemangel die wirtschaftliche Entwicklung!“, betont die Wirtschaftsstadträtin Susanne Wegscheider. Gleichzeitig bedeuten 8.634 Arbeitslose in Linz-Stadt einen neuen Höchststand beim Juni-Wert.
Während bei den technischen Berufen im Durchschnitt auf zehn offene Stellen sieben Bewerber (davon sechs Männer und eine Frau) kommen, gibt es bei den Hilfsberufen für zehn offene Stellen durchschnittlich 300 arbeitslose Hilfsarbeiter. Die Problematik der hohen Linzer Arbeitslosenzahlen liegt im überdurchschnittlich hohen Anteil an Arbeitslosen ohne qualifizierte Ausbildung.
So haben auch zwei Drittel der Linzer Jugendlichen (unter 25 Jahren) ohne Job maximal einen Pflichtschulabschluss. Konkret gab es von 1.953 Linzer Jugendlichen ohne Job 1.302 Jugendliche, die nur einen Pflichtschulabschluss hatten, von denen 600 arbeitslos waren und 702 Jugendliche in AMS-Maßnahmen betreut wurden.
Linz hat stets Programm: