Ein Hoch auf die Kurkuma Wurzel. Deren positive Wirkung auf den Menschen ist mannigfach.
Foto: © taharbekkaye from Pixabay

Das in der Kurkuma Pflanze enthaltene Curcumin wirkt stark entzündungshemmend und wird deshalb zur Prävention und Behandlung von Krankheiten wie Rheuma, Arthrose und Gelenksentzündungen eingesetzt. In einigen Studien wird die Wirkkraft von Curcumin sogar mit entzündungshemmenden Arzneimitteln verglichen.

Reines Kurkumapulver enthält allerdings gerade einmal drei Prozent Curcumin. Der Powerstoff wird zudem schlecht über den Darm aufgenommen und vom Körper schnell wieder ausgeschieden. Aus diesem Grund fügen einige Hersteller ihren Produkten einen Extrakt aus schwarzem Pfeffer (Piperin) hinzu.

Oxidativer Schaden entsteht durch freie Radikale, das sind hoch reaktive Moleküle mit ungepaarten Elektronen. Freie Radikale reagieren mit organischen Substanzen wie Fettsäuren, Proteinen oder DNA und können so Krankheiten verursachen und Alterungsprozesse beschleunigen. Antioxidantien schützen den Körper vor freien Radikalen. Übersetzt heißt das, dass man vor Stress geschützt wird.

Nervenzellen sind in der Lage, sich untereinander neu zu vernetzen. In einigen Regionen des Gehirns können sich Nervenzellen sogar vermehren. Ausschlaggebend für diese Vermehrung ist der Wachstumsfaktor BDNF (Brain-derived Neutrotrophic Faktor). BDNF ist eine Art Wachstumshormon, das im Gehirn aktiv ist. Einige Funktionsstörungen im Gehirn, wie zum Beispiel die Erkrankung an einer Depression oder an Alzheimer, wird in wissenschaftlichen Studien in Verbindung mit einem verminderten Gehalt an BDNF in Verbindung gebracht.

Aktuell wird erforscht, inwieweit Kurkuma zur Prävention und Behandlung von Krebs wirkungsvoll eingesetzt werden kann. Das in Kurkuma enthaltene Curcumin kann die Entstehung, das Wachstum und die Streuung von Krebszellen beeinflussen.

Studien zeigen, dass Curcumin das Wachstum von Blutgefäßen und Metastasen hemmen kann und zum Absterben von Krebszellen beiträgt.

Und … Kurkuma, insbesondere das darin enthaltene Polyphenol Curcumin, hilft bei Verdauungsbeschwerden und beruhigt den Magen. Kurkuma fördert die Fettverdauung in Magen und Darm und verhindert dadurch Völlegefühl und Blähungen nach fettreichem Essen. Die Wirksamkeit von Kurkuma zur Behandlung von Entzündungen des Verdauungssystems ist wissenschaftlich bestätigt.

Übrigens: Noch mehr Informationen, wie sich Kurkuma auf die Psyche auswirken kann, lesen Sie bitte in folgendem Artikel von Andreas

Mehr dazu bitte auch hier;

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