Der Koralmbahn Abschnitt zwischen Graz und Weitendorf ist im Rohbau fertig und wird ab sofort mit moderner Bahntechnik ausgestattet. Damit befindet sich die gesamte Koralmbahn in der finalen Bauphase. Im Bild von links: Klaus Schneider (Projektleiter ÖBB Infrastruktur AG), Erich Gosch (Bgm. Feldkirchen b. Graz), Barbara Walch (Bgm.in Wundschuh), Reinhold Hödl (Geschäftsbereichsleiter ÖBB Infrastruktur AG), Anton Lang (LH-Stv. und Verkehrsreferent), Willibald Roherer (Bgm. Werndorf), Karl Kowald (Bgm. Wildon) Kowald und Rohrer. Foto: © ÖBB / Chris Zenz

In nur 45 Minuten von Graz nach Klagenfurt – schnell, komfortabel und umweltfreundlich. Die Koralmbahn macht es ab Ende 2025 möglich. Der Abschnitt zwischen Feldkirchen und Weitendorf ist der letzte Neubauabschnitt, der nun im Rohbau fertiggestellt wurde. Die Arbeiten gehen nahtlos über in die Ausstattung mit moderner Bahntechnik. Damit befindet sich die gesamte Hochleistungsstrecke in der technischen Ausrüstung.

Selbst ein Bild vor Ort machten sich Reinhold Hödl (Geschäftsbereichsleiter der ÖBB-Infrastruktur AG), Anton Lang (Landeshauptmann Stv. und Verkehrsreferent) sowie die Bürgermeister:innen entlang des Streckenabschnitts Erich Gosch (Feldkirchen b. Graz), Barbara Walch (Wundschuh), Manfred Komericky (Kalsdorf b. Graz), Karl Kowald (Wildon) und Willibald Rohrer (Werndorf). 

Reinhold Hödl: „Wir befinden uns im Zielsprint eines Marathons – und wir sind dabei voll auf Schiene. Die technische Ausstattung ist das ´Grand Finale´ der Koralmbahn, die das Mobilitätsverhalten im Süden nachhaltig verändern wird. Der Flughafenast ist ein wesentliches Puzzleteil dafür.“  

Anton Lang: „Die Region und viele Verbindungen entlang der gesamten Südstrecke werden mit der Koralmbahn enorm profitieren. Ich freue mich, dass dieses Megaprojekt jetzt auf die Zielgerade kommt und seit jeher konstant auf Kurs ist – wie auch dieser Abschnitt wieder beweist.“ 

Die Gemeindevertreter:innen zeigten sich ebenso unisono erfreut über den planmäßigen Baufortschritt. Erich Gosch, stellvertretend: „Wir freuen uns, dass wir die Phase der Einschränkungen, während des Rohbaus hinter uns lassen können und den vielen Vorteilen dieses Jahrhundertprojektes einen großen Schritt näher sind.“ 

Unterflurtrasse als neues Highlight 

Herzstück in diesem Streckenabschnitt ist die rd. 6 km lange Unterflurtrasse, wovon rd. 3 km komplett geschlossen sind. Züge tauchen künftig südlich der A2 Querung ab, fahren unter der B67 hindurch und kommen bei Zettling wieder an die Oberfläche. Damit wird ein Höchstmaß an Effizienz und Umweltschutz erreicht. Die für den Rohbau nötige Sperre der Landesstraße konnte mehrere Monate früher als prognostiziert wieder freigegeben werden. 

Jede Menge High Tech 

Die bahntechnische Ausstattung umfasst neben der Energieversorgung, Oberleitung und dem Gleiskörper zusätzlich Anlagen für die Tunnelsicherheit, Kommunikationseinrichtungen, Signalisierung und elektronische Stellwerke. An der gesamten Koralmbahn werden rund 21.000 so genannte Gleistragplatten verlegt. Jede einzelne ist mehr als fünf Meter lang, bis zu 2,1 Meter breit und wiegt mehr als fünf Tonnen. Darauf werden schließlich die 120 Meter langen Schienenstücke befestigt.  


Die Koralmbahn im Überblick
 

130 Kilometer Hochleistungsstrecke, davon mehr als 50 Tunnelkilometer, über 100 Brücken sowie 23 moderne Haltepunkte: Die Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt ist Teil der neuen Südstrecke und eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte Europas. Ihr Herzstück ist der 33 Kilometer lange Koralmtunnel. Nach der Fertigstellung verkürzt sich die schnellste Verbindung zwischen den Landeshauptstädten auf nur 45 Minuten.  

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Bereits seit 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2021 insgesamt 323 Millionen Fahrgäste und über 94 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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