Wir leben in einer Zeit, in der das Tempo der technischen Entwicklung in keinem Gegensatz zum Tempo der Bewusstseinswandlung der Menschen steht. Und all dies wird auf dem Rücken von "Mutter Natur" ausgetragen. Das nun seit einigen Jahren einsetzende Umdenken diesbezüglich - Stichwort: Erneuerbare Energien - ist nach wie vor ein Gebot der Stunde. Foto: Erwin H. Aglas / oepb / 1973
Wir leben in einer Zeit, in der das Tempo der technischen Entwicklung in keinem Gegensatz zum Tempo der Bewusstseinswandlung der Menschen steht. Und all dies wird auf dem Rücken von “Mutter Natur” ausgetragen. Das nun seit einigen Jahren einsetzende Umdenken diesbezüglich – Stichwort: Erneuerbare Energien – ist nach wie vor ein Gebot der Stunde. Foto: Erwin H. Aglas / oepb / 1973

Anlässlich einer Klausur der neuen Österreichischen Bundesregierung wurde ein wichtiger und richtungsweisender Beschluss gefasst: In den nächsten Monaten wird eine integrierte Klima- und Energiestrategie erarbeitet, beschlossen und anschließend ressortübergreifend umgesetzt. Bauernbund-Präsident Abg.z.NR DI Georg Strasser betont: „Es ist höchst erfreulich, dass die Themen Klima und Energie offensichtlich ganz oben auf der Liste des Arbeitsprogrammes stehen. Den Beschluss sehe ich als große Chance für den ländlichen Raum und großen Erfolg für die österreichische Land- und Forstwirtschaft. Gemeinsam mit Elisabeth Köstinger werden wir nun die Maßnahmen rasch umsetzen.“

Kampf gegen den Klimawandel ist große Chance für den ländlichen Raum
Man werde sich seitens des Bauernbundes auf jeden Fall intensiv einbringen, betont der Präsident des Bauernbundes. Er ist überzeugt: „Gerade für die Bäuerinnen und Bauern und für die ländlichen Regionen ergeben sich dabei unzählige Möglichkeiten. Wir möchten einerseits die Energieautarkie der Betriebe forcieren, andererseits werden wir versuchen, die bäuerlichen Höfe noch stärker als Energielieferanten zu positionieren.“ Für Strasser ist vor allem ein rascher Start der Diskussion für ein neues Energiegesetz entscheidend, „denn hier gibt es zahlreiche Baustellen zu beseitigen.“

Mit Ausbau der erneuerbaren Energien Energiesystem ressourcenschonend weiterentwickeln
Die Vorhaben der Bundesregierung sind jedenfalls sehr ambitioniert. Neben dem verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien und den dafür notwendigen Aufbau der Infrastruktur sollen die Energieeffizienz gesteigert und die Versorgungssicherheit gewährleistet bleiben. Das zu erarbeitende Strategiepapier sieht als Zielvorgabe auch die Umsetzung der völker- und europarechtlichen Verpflichtungen zur Treibhausgasreduktion bis 2020 bzw. 2030 vor. Betont wird ebenfalls eine langfristige Dekarbonisierungsstrategie bis 2050, die einen vollständigen Verzicht auf Kohlekraft und Atomstrom beinhaltet. Bauernbund-Direktor Mag. Norbert Totschnig bilanziert abschließend positiv: „Die neue Bundesregierung geht mutig, offensiv und vor allem gemeinsam an die großen Herausforderungen heran. Als Bauernbund werden wir sie dabei bestmöglich unterstützen!“

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www.bauernbund.at  

 

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