Nach zehn Jahren engagierter Arbeit an der Spitze der Oberösterreichischen Versicherung hat Generaldirektor Dr. Josef Stockinger (63) dem Aufsichtsrat mitgeteilt, dass er sich mit Ende des Jahres 2020 aus der Funktion des Vorstandsvorsitzenden zurückziehen möchte. Mit der frühzeitigen Bekanntgabe des Rückzugs will Stockinger eine perfekte Hofübergabe möglich machen. „Der Aufsichtsrat hat im Sinne der Kontinuität und Verlässlichkeit in der Führung des Unternehmens die Weichen für die Nachfolge gestellt!“, teilt Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Reinhold Mitterlehner mit.
Nagl wird neuer Vorstandsvorsitzender
Nach dem Ausscheiden von Stockinger wird mit 1. Jänner 2021 der derzeitige Generaldirektor-Stellvertreter Mag. Othmar Nagl (51) die Funktion des Vorstandsvorsitzenden und Generaldirektors übernehmen. Nagl ist anerkannter Finanzexperte und war schon bisher für die Versicherungstechnik zuständig. Vor 22 Jahren kam er von der KPMG zur Oberösterreichischen Versicherung.
Erste Frau in Vorstandsfunktion
Mit 1. Oktober 2020 wird Frau Mag. Kathrin Kühtreiber-Leitner (46) zum vertriebsverantwortlichen Vorstandsmitglied bestellt. Sie ist seit neun Jahren leitende Mitarbeiterin und führt derzeit die Außendienstorganisation der Oberösterreichischen Versicherung. Bis 2011 war Kühtreiber-Leitner in der WKOÖ tätig und betreute dort unter anderem auch Versicherungsagenten und Makler. Zehn Jahre lang war sie erfolgreiche Bürgermeisterin von Hagenberg. Kühtreiber-Leitner ist in der 210-jährigen Unternehmensgeschichte der Oberösterreichischen Versicherung – vormals OÖ Landesbrandschaden – die erste Frau im Vorstand.
„Mit diesem harmonischen Übergang sollte – nach einer Übergangszeit als Dreiervorstand mit Dr. Stockinger als Vorsitzenden – auch unter dem neuen Führungstandem Nagl/Kühtreiber-Leitner die hervorragende Entwicklung des Hauses der letzten zehn Jahre weiter fortsetzbar sein.“, betont Mitterlehner.
Stockinger – ein „Chef zum Angreifen“
Unter der Führung von Generaldirektor Dr. Josef Stockinger ist das Geschäftsmodell als starker Regionalversicherer vor Ort richtig zur Entfaltung gekommen. Bedingungslose Kundennähe und ein „Chef zum Angreifen“ wurden zum Markenzeichen des Keine Sorgen-Versicherers. Gleichzeitig haben sich Ergebnis und wirtschaftliche Performance stetig nach oben entwickelt. Das Unternehmen mit rund 800 Mitarbeitern und 450.000 Kunden steht heute selbstbewusst als regionaler Marktführer da und legt großen Wert auf seine Selbständigkeit.
Die Oberösterreichische Versicherung AG ist im Kern noch immer ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, dem 90 Prozent der AG-Aktien gehören. Die Kunden sind damit gleichzeitig die Eigentümer der Versicherung. 10 Prozent der Aktien hält die Raiffeisen Landesbank.
Quelle: KEINE SORGEN / OÖ-Versicherung AG
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