"Keine Sorgen"-Generaldirektor Dr. Josef Stockinger (rechts) und Brigadier Anton Wachsenegger warnten einmal mehr davor, nicht zu sorglos mit den eigenen vier Wänden umzugehen. Sie fliegen nach wie vor, die "schrägen Vögel". Foto: Oberösterreichische Versicherung AG
“Keine Sorgen”-Generaldirektor Dr. Josef Stockinger (rechts) und Brigadier Anton Wachsenegger warnten einmal mehr davor, nicht zu sorglos mit den eigenen vier Wänden umzugehen. Sie fliegen nach wie vor, die “schrägen Vögel”. Foto: Oberösterreichische Versicherung AG

Binnen Sekunden, oft verblüffend geräuschlos, dringen Einbrecher in versperrte Häuser oder steigen über Balkone in Wohnungen ein. Unter dem Titel „Aktion Sicheres Heim“ startet die Oberösterreichische Versicherung ab 1. März 2018 eine Sicherheitstour durch alle Bezirke Oberösterreichs. Professionelle Aufklärung, wertvolle Präventionstipps sowie moderne Sicherheitstechnik sollen Wohnungseinbrüchen gezielt einen Riegel vorschieben und für mehr Prävention sorgen.

Sorgloser Umgang
Beinahe 13.000 Mal wird pro Jahr in Österreich eingebrochen. Allein in Oberösterreich wird durchschnittlich drei Mal pro Tag in eine Wohnung oder ein Haus eingestiegen. „Mit der „Aktion Sicheres Heim“ wollen wir praxisnah und anschaulich den Einbruchsschutz verbessern. Bereits kleine Maßnahmen und ein wenig mehr Achtsamkeit tragen entscheidend dazu bei, sich selbst und sein Eigentum besser zu schützen.“, plädiert Generaldirektor Dr. Josef Stockinger für mehr Bewusstsein und Sensibilität.

Nicht ohne Grund, denn Herr und Frau Oberösterreicher gehen oft viel zu sorglos mit dem Schutz ihres Eigenheims oder der Wertsachen in ihren Wohnungen um.

Einbrecher gehen in der Regel den Weg des geringsten Widerstandes. Die Täter – meist in kleineren Gruppen von zwei bis vier Personen organisiert – wählen ihre Objekte meist kurzfristig und zufällig aus. Gearbeitet wird mit einfachem Werkzeug. Oft wird auch erst am Tatort nach brauchbaren Gegenständen, die sich als Einbruchswerkzeug oder Einstiegshilfen eignen, gesucht. Bevorzugt werden Türen oder Fenster aufgebrochen. Immer wieder ist das aber nicht notwendig, weil Türen und Fenster gar nicht erst abgeschlossen sind:„Das Ziel jedes Einbrechers ist es, mit möglichst wenig Aufwand, größtmögliche Beute zu machen. Unversperrte Türen, gekippte Fenster und herumliegendes Werkzeug, etwa eine achtlos angelehnte Leiter, sind offene Einladungen für ungebetene Gäste.“, berichtet Brigadier Anton Wachsenegger aus seiner langjährigen Erfahrung als Präventionskoordinator der Landespolizeidirektion Oberösterreich.

Neben der insgesamt rückläufigen Anzahl der Anzeigen bei Wohnungseinbrüchen belegen vor allem die zunehmenden Einbruchsversuche die Wirksamkeit von Bewusstseinsbildung und Präventionsmaßnahmen: Wurden im Jahr 2000 noch 23 Prozent der Einbrüche abgebrochen, so waren es 2016 bereits 40 Prozent. Eine aktuelle Studie des Versicherungsverbandes zeigt auch die hohe Relevanz von Sicherungsvorrichtungen. Befragte verurteilte Einbruchstäter gaben an, Wohnungen mit Sicherheitstüren zu meiden, da „richtig gutes Werkzeug“ und wesentliche höhere Anstrengungen notwendig wären. Auch Häuser mit Alarmanlagen sind demnach als Zielobjekte wenig attraktiv.

KEINE SORGEN Aktion "Sicheres Heim". Anbei die Übersichts-Termine. Quelle: OÖ-Versicherung
KEINE SORGEN Aktion “Sicheres Heim”. Anbei die Übersichts-Termine. Quelle: OÖ-Versicherung

32 Informationsveranstaltungen in ganz Oberösterreich
Zur weiteren Aufklärung und Sensibilisierung wird die Oberösterreichische Versicherung in diesem Jahr eine Veranstaltungstour durch alle Bezirke unternehmen. „Wir gehen mit unseren Veranstaltungen in Regionen, wo zuletzt überdurchschnittlich oft eingebrochen wurde.“, erklärt dazu Generaldirektor Josef Stockinger.

Neben Brigadier Anton Wachsenegger werden auch Spezialisten der Schadenabteilung der Oberösterreichischen Versicherung wertvolle Praxistipps zur Einbruchsprävention liefern. Abgerundet werden die 32 Informationsveranstaltungen durch eine Ausstellung regionaler Fachbetriebe für Sicherheitstechnik. Interessierte können sich vor Ort über die Funktionsweisen mechanischer und elektronischer Sicherheitseinrichtungen informieren. Jeder Teilnehmer erhält einen Gutschein für eine kostenlose, individuelle Fachberatung und einen Bonus von 15 Prozent auf den Einbau einer Alarmanlage. Die Oberösterreichische gewährt dazu einen zusätzlichen Prämienrabatt von fünf Prozent für derartige Sicherheitsmaßnahmen.

„Kompetente polizeiliche Information, erfahrene Sicherheitsexperten und Fachbetriebe ergeben gemeinsam mit dem Keine Sorgen-Schutz der Oberösterreichischen ein optimales Präventionspaket, mit dem man sich wirklich sicher fühlen kann.“, fasst der OÖV-Chef zusammen.

Start am 1. März 2018

Start der Sicherheitstour ist am 1. März im Volkshaus Linz-Ebelsberg. Alle Informationen und Termine zu den Veranstaltungen sowie ein Online-Anmeldeformular sind unter www.aktionsicheresheim.at abrufbar.

Für den Ernstfall gut versichert
Ein „Einbruchdiebstahl“ aus Sicht der Versicherung liegt dann vor, wenn der Täter in versperrte oder verschlossene Räumlichkeiten eindringt. Dazu müssen eine oder mehrere der folgenden Tatbestände verwirklicht sein:

* Das Eindrücken oder Aufbrechen von Türen, Fenstern oder anderen Gebäudeteilen,
*erschwerende Hindernisse, etwa eine bestimmte Höhe, überwinden und durch Öffnungen, die nicht zum Eintritt bestimmt sind (z.B. ein Kellerfenster), eindringen,
* einschleichen und aus den versperrten Versicherungsräumlichkeiten Sachen wegbringen,
* das Öffnen von Schlössern mit Werkzeugen oder falschen Schlüsseln bzw.
* der Eintritt mit den richtigen Schlüsseln, die dem Versicherungsnehmer zuvor durch Einbruchdiebstahl entwendet wurden;

Was ist versichert?

Besteht eine Haushaltsversicherung sind Sach- und Folgeschäden versichert, die durch den vollbrachten bzw. versuchten Einbruchsdiebstahl entstanden sind. Ersetzt werden die entwendeten Gegenstände, die Beschädigungen, etwa an Mauern, Fenstern und Türen und die Folgen von Vandalismus im Zuge dieses Einbruchs. Die Leistung erfolgt dabei bis zur jeweiligen vertraglich vereinbarten Versicherungssumme.

Verpflichtungen des Versicherungsnehmers

Um nach einem Einbruch eine Versicherungsleistung zu erhalten, muss der Versicherungsnehmer bestimmte Sorgfaltspflichten einhalten. Diese so genannten „Obliegenheiten“ umfassen:

* Alle Öffnungen wie Fenster sowie Eingangs- oder Terrassentüren sind ordnungsgemäß zu verschließen. Ein gekipptes Fenster oder eine lediglich ins Schloss gefallene Tür gilt nicht als versperrt.
* Behältnisse für Geld, Schmuck und dergleichen sind zu versperren. Tresore müssen normgemäß verankert werden.
* Ein Verzeichnis über Wertgegenstände, eventuell auch Fotos sind für den Nachweis im Schadensfall hilfreich.

Schutzengel sorgt für psychologische Betreuung

Neben dem üblichen Versicherungsschutz bei Einbruchsdiebstählen bietet die Oberösterreichische Versicherung mit dem „Keine Sorgen Schutzengel Wohnen“ zusätzliche wertvolle Leistungen für den Ernstfall: Notwendige Sofortmaßnahmen – beispielsweise das provisorische Instandsetzen und Abdichten einer Tür bis Ersatz geliefert wird – werden organisiert und abgewickelt. Notfalls wird auch eine Bewachung für das Objekt sichergestellt.

Der Keine Sorgen Schutzengel übernimmt darüber hinaus die Kosten für eine psychologische Betreuung nach einem Einbruch. „Eine wertvolle Hilfe für die Betroffenen, die das Eindringen in ihre Privatsphäre erst auch einmal psychisch verdauen müssen.“, unterstreicht Generaldirektor Dr. Josef Stockinger abschließend.

Mehr über die KEINE SORGEN / OÖ-Versicherung lesen Sie bei uns bitte hier;

www.keinesorgen.at

 

 

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