Blick auf die Allianz Arena zu München zu einer Zeit, als auch noch der TSV 1860 München dort seine Heimspiele austrug. Am 30. Mai 2017 erstrahlte dieses Areal zum letzten Mal in Königsblau. Foto: © oepb

Im internationalen Fußballgeschäft mischt ein niederösterreichisches Spezialunternehmen mit seinen rund 30 Beschäftigten kräftig mit: Die Firma Richter Rasen aus Deutsch Brodersdorf im Bezirk Baden produziert nämlich jedes Jahr an die 20 Spielfelder für europäische Stadien, darunter so bekannte wie die Allianz-Arena in München, die Red Bull Arena in Leipzig oder das Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand. In Österreich hat die Firma vor kurzem an einer neuen Rasenfläche für die Merkur-Arena in Graz, Heimstätte der Fußballvereine SK Sturm Graz und GAK, gearbeitet.

Die Rasen des Familienunternehmens Richter sind vielen anderen qualitativ deshalb überlegen, weil sie unter schwierigen Bedingungen produziert werden müssen. Während ein Fußballrasen in England nach einem Jahr, in den Niederlanden manchmal sogar schon nach sechs Monaten fertig gewachsen ist, dauert es im pannonischen Klima zwei Jahre. Dabei hat das Gras zwei volle Winterperioden zu überstehen.

Neben dem Belag für Fußballstadien produziert das niederösterreichische Unternehmen auch Rasen für Golfplätze, Reitsportanlagen, Friedhofsgrün, Spielplätze, Parkanlagen, Böschungen oder Dachbegrünungen. Unter der Führung des jungen Ehepaares Bianca und Philipp Götz-Richter besteht Richter Rasen nunmehr bereits in fünfter Generation. Für seine Verdienste war Firmengründer Heinrich Richter schon anno 1912 bei einer Gartenschau in Reichenau an der Rax sogar von Kaiser Franz-Joseph ausgezeichnet worden.

www.richter-rasen.com

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