Anbei ein Programmtipp der „treffpunkt medizin“-Dokumentation für Mittwoch, 5. Dezember 2018 um 21:55 Uhr in ORF III: In ihrer Reportage beleuchten Markus Voglauer und Andreas Fremitsch sensibel die unterschiedlichen Herausforderungen, die entstehen können, wenn die Welt der Hörenden und die der Nicht-Hörenden aufeinander treffen und ermöglichen interessante Einblicke hinter die Kulissen.
„Am Anfang war das Wort“ – so steht es schon in der Bibel. SPRECHEN. HÖREN. VERSTEHEN: Sprache ist das Fundament unserer sozialen Interaktion und das Ohr jenes essentielle Sinnesorgan, das es uns ermöglicht, mit unseren Mitmenschen zu kommunizieren. Menschen, denen die Fähigkeit zu Hören fehlt oder die unter Schwerhörigkeit leiden, sind mit erheblichen Schwierigkeiten im Alltag konfrontiert. Auch wenn sich die Gebärdensprache als international anerkannte Sprache etabliert hat, scheint die Barriere zwischen der Welt der Hörenden und der Nicht-Hörenden immer noch nicht gänzlich überwunden zu sein. Und auch nicht alle gehörlosen Menschen wollen medizinische Hilfe. Ein Umstand, der jedoch nicht an den Möglichkeiten der medizinischen Forschung liegt.
Denn die Fähigkeit zu hören ist die einzige Sinneswahrnehmung, die mittlerweile künstlich nachgebildet werden kann. Spezielle Implantate können dabei in die Hörschnecke (Cochlea) eingesetzt werden und ermöglichen es Betroffenen nahezu das volle Spektrum der Klangwelt wahrzunehmen und ihnen damit auch eine Stimme zu verleihen. Österreich ist in diesem Zusammenhang ein Pionierland und hat in den vergangenen 30 Jahren weltweit beachtete Ergebnisse in Bezug auf technische Entwicklungen und medizinische Anwendungen erzielt. „Treffpunkt Medizin“ wirft einen Blick hinter die Kulissen dieser exzellenten Forschungsarbeit, die in Innsbruck ihren Ausgang genommen hat.
Die Dokumentation blickt Ärztinnen und Ärzten bei Diagnose und Therapie über die Schulter, im Versuch durch feinste Präzisionsarbeit dieses hochkomplexe Organ für ihre Patientinnen und Patienten wieder herzustellen. Doch das Fenster für die Aneignung eines künstlich geschaffenen Sinnes ist nur begrenzt offen. So begleitet die Doku Familien mit Kindern, denen bereits in den ersten Lebensmonaten ein Hörverlust attestiert wurde und die von klein auf gelernt haben mit ihren „zweiten Ohren“ zu leben. Sie sind Musterbeispiele für die Bedeutung eines entsprechenden Neugeborenenscreenings, für dessen lückenlose Abdeckung HNO- und Kinderärzte seit Jahren kämpfen. Sie sind aber auch Vermittler zwischen Gebärdensprache und Lautsprache. Sie werden in speziellen Sprachförderzentren unterstützt und begleitet und verdeutlichen den unschätzbaren Wert einer oftmals für selbstverständlich gehaltenen Sinneswahrnehmung.
Was: Höre die Welt – Am Anfang war das Wort.
Wann: Mittwoch, 5. Dezember 2018 um 21:55 Uhr
Wo: im TV / ORF III Dokumentation
Über MED-EL
MED-EL Medical Electronics, führender Hersteller von implantierbaren Hörlösungen, hat es sich zum vorrangigen Ziel gesetzt, Hörverlust als Kommunikationsbarriere zu überwinden. Das österreichische Familienunternehmen wurde von den Branchenpionieren Ingeborg und Erwin Hochmair gegründet, deren richtungsweisende Forschung zur Entwicklung des ersten mikroelektronischen, mehrkanaligen Cochlea-Implantats (CI) führte, das 1977 implantiert wurde und die Basis für das moderne CI von heute bildet. Damit war der Grundstein für das erfolgreiche Unternehmen gelegt, das 1990 die ersten Mitarbeiter aufnahm. Heute beschäftigt MED-EL weltweit mehr als 1.900 Personen in 30 Niederlassungen.
Das Unternehmen bietet die größte Produktpalette an implantierbaren und implantationsfreien Lösungen zur Behandlung aller Arten von Hörverlust; Menschen in 121 Ländern hören mithilfe eines Produkts von MED-EL. Zu den Hörlösungen von MED-EL zählen Cochlea- und Mittelohrimplantat-Systeme, ein System zur Elektrisch Akustischen Stimulation, Hirnstammimplantate, sowie implantierbare und operationsfreie Knochenleitungsgeräte.
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