Der 21-jährige Georg Zellhofer im Sommer 1981 im Dress des SK VÖEST Linz. Foto: © oepb

Georg Zellhofer begeht dieser Tage zwei Jubiläen. Einerseits wird der „Schurl“ am 25. August 2020 sagenhafte 60 Jahre jung – Kinder, wie die Zeit vergeht – und andererseits ist er bereits seit gut 40 Jahren in der Österreichischen Fußball-Bundesliga tätig.

Und das trug sich so zu:

Blau-Gelb ist mein Herz …

… ich sterb´ in Döbling … so eine Textzeile der sangesfreudigen Fußballfans der Vienna. Und Blau-Gelb ist auch das Herz von Georg Zellhofer, und zwar aus dreierlei Gründen: Einerseits ist er selbst ein waschechter blau-gelber Niederösterreicher, der nach Jahrzehnten der fußballerischen Tingelei durch halb Österreich nun im heurigen Sommer in sein Heimatbundesland – Zellhofer übernahm beim blau-gelben SKN St. Pölten die Stelle des Sportdirektors – zurückgekehrt ist und zu guter Letzt ist sein Sohn Alexander seit diesem Sommer Trainer beim ältesten und noch aktiv bestehenden Fußballverein der Republik, dem blau-gelben First VIENNA FC aus Wien-Döbling.

Zu seinen Anfängen

Georg Zellhofer, der am 25. August 1960 in Waidhofen an der Ybbs zur Welt kam, begann 1970, mit 10 Jahren, beim UFC St. Peter in der Au mit dem Fußballsport. Ein kleiner aber überaus interessanter Verein aus dem Bezirk Amstetten, entstammen doch von dort die Gebrüder Fritz, Gerhard, Günter und Walter Stöffelbauer, die es allesamt in die Österreichische Fußball Bundesliga geschafft hatten. So auch unser heutiger Jubilar Georg „Schurl“ Zellhofer.

Der Vater und der Schisport

Zellhofers Vater, der in St. Peter / Au als Lehrer und auch im Nachwuchsbereich des UFC gearbeitet hatte, entdeckte sehr bald schon des Sohnes Talent, das allerdings in zwei Richtungen ausschlug. Eines schönen Tages stand der kleine Georg vor der sportlichsten Entscheidung seines Lebens: Schigymnasium Stams, oder aber weiterhin kicken in St. Peter.

Georg, der auch beim Schifahren als Nachwuchs-As galt, entschied sich dann doch für den Fußball. Dass er sich darüber hinaus bei seinem vorhanden Talent ohnehin „nur“ für den Sport entscheiden würde, war im Hause Zellhofer sehr bald klar.

Georg Zellhofer im Dress von Vorwärts Steyr, hinten links, im Rahmen des Aufstiegspieles gegen Flavia Solva am 30. Juni 1979 am Vorwärts-Platz, das in die Verlängerung ging. Trainer Rudolf Jetzinger (Bildmitte, stehend) gibt dem erschöpften Team die letzten Anweisungen. Foto: privat

Die Mutter und der Beruf

Die Frau Mama war stets darauf bedacht, dass der Bub etwas Anständiges lernt, denn mit dem aktiven Sport kann es eher heute denn morgen vorbei sein. Georg hörte auf seine Mutter Emilie-Maria und erlernte den Beruf eines Technischen Zeichners. Geradlinig und schnörkellos war später dann auch sein Zug zum gegnerischen Tor. Manchmal ein bisserl ungestüm, aber stets zur Freude des Publikums. Doch dazu später.

Karriere-Start in jungen Jahren

1976 stand der 16-jährige Georg bereits im Dauereinsatz. Fußballerisch in Amstetten aktiv, hieß es Woche für Woche für ihn, Spiele zu absolvieren. Neben der Kampfmannschaft des ASK Amstetten kam Zellhofer auch immer wieder in den diversen Nachwuchs- und Auswahlteams zum Einsatz. Dieses sich bereits in jungen Jahren angeeignete Arbeitspensum im Fußballsport, sollte ihm dann später als Profi sehr zugutekommen, galt er doch als „Mann mit der Pferdelunge“.

Vorwärts Steyr und der Sieg über Austria Wien

Österreich war im Sommer 1978 allerorts Ing. Edi Finger fußball-„narrisch“ und der Fußballsport nach dem erfolgreichen Abschneiden der Österreichischen Nationalmannschaft in Argentinien mehr als nur salonfähig. Zellhofer setzte den nächsten Schritt in seiner noch jungen Laufbahn, er wechselte nach Oberösterreich zum SK Vorwärts Steyr. Dort hatte er in einem seiner ersten Spiele für die Rot-Weißen gleich ein riesengroßes Erfolgserlebnis. Am 15. August 1978 gab der regierende Meister und Europapokalfinal-Teilnehmer FK Austria Wien sein Cup-Gastspiel. Die Sache ist rasch erzählt:

Der Underdog und OÖ-Landesligist führte nach 30 Minuten bereits mit 3 : 0, 3 : 1 war nach 90 Minuten der Endstand. Die Austria ging an der Volksstraße sang- und klanglos unter, über 7.000 Zuschauer waren aus dem Häuschen und ab der 80. Minute durfte der noch nicht ganz 18-jährige Zellhofer dieses Spiel ebenso noch aktiv miterleben und die ausgelassene Stimmung im Anschluss an die Cup-Sensation am Vorwärts-Platz inhalieren.

Im Unter 21-Team des SK VÖEST Linz legte Georg Zellhofer (im Bild beim Torschuss) sogleich los. Hier im Rahmen eines Testspieles im Trauner Stadion gegen den SV Haka Traun am Samstag, 19. Juli 1980. Aus SV Haka Traun gg. SK VÖEST Unter 21 1 : 2 (1 : 1). Foto: © oepb

Vorwärts ging es hinauf

Vorwärts Steyr „nahm“, wie man heute so schön sagt, „diesen Cup-Triumph mit“ und absolvierte eine erfolgreiche Saison 1978/79 mit der Gewonnen Meisterschaft am Ende. Dieser Titel berechtigte den Verein zu den Aufstiegsspielen, in diesem Fall zu zwei Duellen mit dem SV Flavia Solva. In 180 Minuten von Hin- und Rückspiel fiel Ende Juni 1979 kein Tor und auch die Verlängerung beim Rückspiel brachte nichts ein, also musste die Entscheidung im Elfmeterschießen her. Zellhofer machte unberührt und unerschrocken im engen „Hexenkessel Vorwärts-Platz“ vor abermals 7.000 Zuschauern seine Sache gut, traf zum zwischenzeitlichen 2 : 1, mit 4 : 3 zog Vorwärts Steyr in die damalige 2. Division ein.

Karriere-Höhepunkt bisher: 32. Internationales UEFA-Juniorenturnier in Österreich

Georg Zellhofer war 1978/79 aus der Stammformation von Vorwärts Steyr nicht mehr wegzudenken. Auch hatte sich längst herumgesprochen, dass da ein Talent heranwachse, das behutsam aufgebaut und gefördert werden muss. Prof. Gerhard Hitzel, seit jeher der Mann wenn es um Talente geht, berief den 18-jährigen hochgeschossenen Niederösterreicher in sein ÖFB-UEFA-Team, das zwar in der Zeit von 24. Mai bis 2. Juni 1979 von 16 teilnehmenden Nationen lediglich den 12. Platz belegte, mit Georg Zellhofer reiften in dieser Auswahl-Mannschaft allerdings Namen heran, die später dann feste Bestandteile in der heimischen Liga waren.

Alsda wären: Gottfried Angerer, Wilhelm Bohusek, Hans-Peter Buchleitner, Christian Keglevits, Leo Lainer, Gerald Messlender, Thomas Pfeiler, Peter Sallmayer, Klaus Spirk, Kurt Wolfsbauer und eben Georg Zellhofer.

Eine Woche später war Zellhofer bereits bei der Kampfmannschaft dabei, die im Rahmen des Intertoto-Bewerbes in die Schweiz reiste. Im Bild von links: Georg Zellhofer, Max Hagmayr, dazwischen Mitglieder des SK VÖEST-Fanklubs “Blue Army 1977”, sowie SK VÖEST-Urgestein Ferdinand Milanovich (graues Polo). Aus Young Boys Bern gg. SK VÖEST Linz, 0 : 1 (0 : 0) vom 26. Juli 1980. Foto: © oepb

Mit Euphorie in Liga 3

Die Begeisterung im schmucken Stadterl Steyr reichte allerdings nicht aus, um die Liga zu halten. Vorwärts war am Ende der Saison 1979/80 der „beste“ Absteiger, denn es fehlten bei Punktegleichheit zum ersten Nichtabstiegsplatz 20 Tore auf den Klassenerhalt. Dies war für Georg „Schurl“ Zellhofer in seiner jungen Karriere zwar bitter, aber kein Weltuntergang, waren doch bereits zahlreiche Vereine auf den „Großen Blonden“ aufmerksam geworden. Das Buhlen und Feilschen um ihn gewann schließlich der SK VÖEST Linz.

Hans Rinner holt Georg Zellhofer

„Der Zellhofer war 1980 vor meinem späteren Ausscheiden der letzte Spieler, den ich für unseren Verein verpflichtet konnte.“, so der geschäftsführende Obmann des SK VÖEST Linz Hans Rinner in seinen Lebenserinnerungen. Und Zellhofer bereitete Rinner auch später dann, als er längst in Pension war, immer wieder Freude, wenn er den jungen Burschen mit dem SK VÖEST-Logo auf der Brust kicken sah.

Weiter zügig nach oben

Gewiss dauert es gerade für einen jungen Akteur eine bestimmte Zeit, um bei einem Verein, der mit Stars wie Willi Kreuz, Ove Flindt, Thomas Parits und Konsorten gespickt ist, Fuß fassen zu können. Aber die Kunst gerade eines jungen und hoffnungsvollen Spielers ist es doch auch, unvoreingenommen und ein bisserl stürmisch an die Sache heranzugehen. Und das tat der „Schurl“. Er drängte sich im täglichen Training immer mehr auf, fand in seinem Betreuer-Duo Günter Praschak / Ferdinand Milanovich seine Förderer und wartete geduldig auf die Chance, die er zuerst in der Unter 21-Mannschaft der Linzer Werkssportler erhielt, ehe dann am 29. Oktober 1980 seine große Stunde schlug. Zellhofer debütierte im Oberhaus, just in einem Stadt-Derby gegen den LASK. Sein Debüt ging zwar mit 0 : 2 verloren, dennoch erhielt der Bundesliga-Neuling allerorts überaus gute Kritiken.

Das Debüt im Oberhaus ging verloren, nicht aber seine Liebe für den SK VÖEST Linz. In Summe trug Georg Zellhofer über 300mal den Dress der Linzer Werkssportler. Im Bild von links: Heinz Singerl (LASK), Georg Zellhofer und Max Hagmayr (Nr. 11, beide SK VÖEST), sowie Gert Trafella (Nr. 3, LASK). Aus LASK gg. SK VÖEST Linz, 2 : 0 (1 : 0) vom Mittwoch, 29. Oktober 1980 vor 11.500 Zuschauern im Linzer Stadion. Foto: © oepb

Bundesadler auf der Brust

Der kometenhafte Aufstieg des 20-jährigen Georg Zellhofer mit konstant guten Leistungen im Bundesliga-Alltag für den SK VÖEST rief auch den Österreichischen Teamchef Karl Stotz auf den Plan.

Dieser bastelte an einer ÖFB-Mannschaft der Zukunft und sah im jungen Zellhofer einen vielversprechenden Kandidaten dafür. Zellhofer fiel aus allen Wolken, als er zu einem Teamlehrgang nach Lindabrunn mit abschließendem Probespiel gegen Feyenoord Rotterdam (1 : 1 der Endstand) – stattgefunden am 15. April 1981 – einberufen wurde.

Zellhofer kam auf der Hohen Warte vor 3.500 Besuchern die erste Halbzeit zum Zug, und machte laut Aussage Stotz seine Sache sehr gut. Stotz versicherte Zellhofer, mit ihm in Kontakt zu bleiben.

Verletzungen zeichnen (s)eine Karriere

Sollte die Frau Mama doch Recht behalten, da sie stets befürchtete, dass es mit dem Leistungssport jeden Tag vorbei sein könnte? Zellhofer befand sich noch nicht 21 Jahre alt auf einem guten Weg nach oben, als ihm eine Verletzung jählings in die Quere kam. Drei Tage nach dem Teamprobespiel gastierte der SK VÖEST am Sportclub-Platz gegen die Wiener Austria, verlor mit 0 : 4 und Zellhofer zog sich in der Hitze des Gefechtes im Zweikampf mit Gerhard Steinkogler einen Bänderriss im Knöchel zu. Die restliche Frühjahrssaison 1981 und etwaige weitere Teamberufungen waren somit für ihn vorbei. Später dann im Laufe der Jahre gesellten sich noch Zehenbrüche, Gehirnerschütterungen, ein Nasenbeinbruch, zwei Leistenoperationen, Kapselrisse, Rippenquetschungen, Rissquetschwunden und so weiter dazu. Der „Schurl“, er schenkte sich und seinem Körper wirklich nichts.

Stehaufmanderl und Kämpfernatur

Mitunter ein Grund, warum der „Schurl“ im Laufe seiner 10 Jahre, die er insgesamt für den SK VÖEST aktiv war, zu einem echten Publikumsliebling auf der Linzer Gugl wurde, war der Umstand, dass ihn nie etwas umhauen konnte. Er, der sich selbst nicht schonte, gab im Spiel immer sein Letztes und das Match erst dann bei einem vorhandenen Rückstand wirklich verloren, wenn der Schiedsrichter abpfiff. Eine groß gewachsene Kämpfernatur, die ein wertvolles Mosaiksteinchen in den Rastelli-Kreisen der VÖEST Mannschaft war. Nach Willi Kreuz waren es die Spielgestaltenden Mittelfeld-Haudegen wie Helmut Wartinger, Jürgen Werner Dr. Manfred „Waschi“Mertel (übrigens auf den Tag genau um 6 Jahre älter als Zellhofer), Manfred Schill und später dann Frenky Schinkels, mit denen er perfekt harmonierte.

Teamprobespiel auf der Hohen Warte: Österreich trennt sich von Feynoord Rotterdam mit einem 1 : 1 (0 : 0). So passiert am 15. April 1981. Zellhofer (am Ball) trug eine Halbzeit lang das Nationaltrikot. Links im Bild Hans Krankl. Foto: © oepb

Vergleiche mit Hans-Peter Briegel

„Die Walz aus der Pfalz“ – gemeint ist Hans-Peter Briegel vom 1. FC Kaiserslautern – war an geballter Kraft, Energie, Kondition, Einsatzwille und Laufstärke in der Deutschen Bundesliga in den frühen 1980er Jahren unerreicht. Georg Zellhofer eiferte Briegel, der um 5 Jahre älter ist, insofern nach, als er im Winter-Trainingslager der Werkssportler 1982/83 seine Mitspieler beschämte. Er lief die vorgegebenen 3.250 Meter in 12 Minuten, war somit schnellster Akteur und als den Kollegen noch die Zunge heraushing, lieferte der „Schurl“ weitere 70 Liegestütze und 150 Bauchklappen ohne größere Anstrengungen dazu. Erst als Co-Trainer Fritz Supolik Zellhofer bat, doch damit aufzuhören, damit sich die staunenden und herumstehenden Kollegen beim Zusehen nicht erkälten, beendete der 22-jährige Top-Athlet seine Vorstellung. Tormann-Hüne Erwin Fuchsbichler meinte nur brummend: „Was soll´s, ich muss ja nicht auf der Torlinie hin- und hersprinten. Aber 2.500 Meter habe ich auch geschafft.“

Der SK VÖEST Linz in den 1980er Jahren

Die Geschichte der Linzer Werkssportler ist kurz. Genau genommen lediglich 51 Jahre alt. Dies ändert aber nichts an dem Umstand, dass der Verein, gerade in den 1970er Jahren in Österreich eine sehr gute Adresse war.

Und auch sportlich immer wieder aufhorchen ließ, nicht nur mit dem Gewinn der Meisterschaft 1974. Querelen in der Belegschaft der Verstaatlichten Industrie, die Stahlkrise der VOEST-Alpine Mitte der 1980er Jahre und mit Franz Ruhaltinger zwar einen Präsidenten an der Seite wissend, der den Verein nach außen hin wie ein Löwe verteidigte, den Spielern aber bei Erfolglosigkeit immer wieder mit Vereins-Auflösung, Rückzug vom Profisport, Kündigung, Rausschmiss etc. drohte.

Für die Psyche eines Spielers, der bereits eine Familie ernähren muss, natürlich ein absoluter Irrsinn.

In Georg Zellhofers Ära bei VÖEST Linz – von 1980 bis 1988 (1. Division) und von 1989 bis 1991 (2. Division mit zweimaligem „Mittlerem-Play-Off im Frühjahr“) – fällt die Epoche des schleichenden Untergangs der Fußball-Sektion.

Die Mannschaft war zwar gut besetzt, besaß hervorragende Einzelspieler mit überdurchschnittlichem Können, wenn es aber im Spiel nicht so recht klappen wollte, der Gegner Oberwasser bekam, dann agierte das Team oft wie ein Haufen aufgescheuchter Hühner.

Wenn das Werkel aber lief, dann gab es herrliche Spiele mit sehenswerten Spielzügen und wunderbaren Toren zu bestaunen. Der SK VÖEST bot seinem treuen und stimmgewaltigen Anhang stets eine Achterbahn der Gefühle.

Bescheidener Jubel mit Mineralwasser in der VÖEST-Kabine nach einem Derbysieg. Im Bild von links: Georg Zellhofer (Torschütze zum 1 : 0), Manfred Schill und Siegfried Bauer. Aus SK VÖEST Linz gg. LASK, 2 : 0 (2 : 0) vom 8. April 1983. Foto: © oepb

7. Juni 1988

Der SK VÖEST Linz verlor das letzte Spiel im „Mittleren-Play Off“ beim SK Austria Klagenfurt mit 0 : 3. Dies wäre an sich zwar kein Beinbruch gewesen, denn die ersten zehn Frühjahrsrunden agierte das Team wie ein sicherer Klub, der die Klasse via „Mittleres-Play-Off“ halten wird. Als aber in den letzten vier Runden nur mehr ein mickriger Punkt erzielt wurde, rutschte man am 14. Spieltag, dem 7. Juni 1988 auf den 5. Tabellenplatz ab, gleichbedeutend mit dem Abstieg nach 19 Jahren im Oberhaus in die 2. Division. Georg Zellhofer war damals beim Schwanengesang in Waidmannsdorf mit von der Partie.

Welcher Schädel ist härter? Eindeutig der vom „Schurl“. Hans Krankl trug nach diesem Zusammenprall einen Jochbeinbruch davon. Aus SK VÖEST Linz gg. SK RAPID Wien, 2 : 2 (1 : 1) am 24. November 1984 vor 6.000 Zuschauern im Linzer Stadion. Hans Krankl (RAPID, links) und Georg Zellhofer (VÖEST). Foto: © oepb

Übersiedelung nach Graz

Im Sommer 1988 übersiedelte Georg Zellhofer gemeinsam mit seinem SK VÖEST-Klub-Kollegen Jürgen Werner um kolportierte 4,5 Millionen Schilling (ca. € 327.000,00) an die Mur zum SK Sturm Graz. Dort kam er zwar zu seinen einzigen zwei Europapokal-Auftritten – Sturm zog gegen Servette Genf mit 0 : 1 und 0 : 0 in der 1. Runde des UEFA-Cup 1988/89 den Kürzeren – dennoch tat sich das Team unter Trainer Prof. Walter Ludescher den ganzen Herbst hindurch sehr schwer. Man beendete den Grunddurchgang an vorletzter Stelle, was das „Mittlere-Play-Off“ im Frühjahr 1989 bedeutete. Dort ging es dann sehr stürmisch zu. Otto Baric war nach 1982 erneut wieder im November 1988 zu Sturm zurückgekehrt und hievte das Team mit seiner impulsiven Art wieder zurück in die Spur. Den „Mittleren-Play-Off“-Bewerb gewann der SK Sturm Graz im Frühjahr 1989 und blieb der 1. Division somit erhalten.

Immer wieder Linz-Besuche

Georg Zellhofer war gemeinsam mit Jürgen Werner die ganze Saison 1988/89 hindurch immer wieder bei Spielen des SK VÖEST zugegen. Immer, wenn es der Spielplan erlaubte, sah man die beiden als Kiebitze auf den Rängen. Alte Liebe rostet eben nicht. Und als Sturm Graz die restliche Rate für die Beiden im Sommer 1989 nicht zahlen konnte – oder wollte – kehrten beide kurzerhand in den Schoß ihres SK VÖEST nach Linz zurück. Übrigens sehr zur Freude der VÖEST-Fans.

Verletzungen stoppten immer wieder die Karriere des Georg Zellhofer. Hier machte ihm ein Muskelabriss zu schaffen, erlitten beim Saisonauftakt am 22. Juli 1986 gegen den SC Eisenstadt in der 4. Spielminute. SK VÖEST-Masseur Otto Reingruber kümmerte sich aufopferungsvoll um seinen Schützling. Zellhofer ließ es sich nicht nehmen, am 1. August 1986 beim Stadtderby gegen den LASK wieder in der Stammformation zu stehen, sehr zur Freude des VÖEST-Anhangs. Foto: © oepb

Geschasst nach zwei Jahren

Gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die 1. Division erhielt Georg Zellhofer im Sommer 1991 von der Vereinsleitung den „Blauen Brief“. Der 31jährige, der ein absoluter Führungsspieler, Leistungsträger und auch wichtiger Torschütze war, wurde nicht mehr benötigt. Für Zellhofer brach eine Welt zusammen. Seine Planung sah vor, dass er bei den VÖEST´lern, die sich ab dem Sommer 1991 FC STAHL Linz nannten, noch zwei oder drei Jahre aktiv sein wollte, um dann bei seinem „absoluten Lieblingsverein“ – Zitat Georg Zellhofer – seine Laufbahn zu beenden. Es sollte anders kommen.

Der LASK griff zu

Helmut Senekowitsch, 1974 Meister-Trainer des SK VÖEST, war im Herbst 1991 Coach des LASK gewesen. Und dieser spielte in der 2. Division. Eine Liga, die Zellhofer aufgrund der letzten beiden Jahre her aus dem Effeff kannte. Und beim LASK agierte im Mittelfeld Ernst Baumeister. Ein absoluter Spielgestalter, Denker und Lenker aus der großen Ära der Wiener Austria abstammend. Nun, Zellhofer und Baumeister, das passte.

Nach seinem Debüt im ungewohnten schwarz-weiß-Dress am 20. September 1991 im Rahmen eines 4 : 1-Erfolgs gegen die SV Ried, half Zellhofer aktiv mit, den LASK wieder nach oben zu bringen. Es gelang, im Juni 1992 waren die Schwarz-Weißen wieder erstklassig.

Union Weißkirchen

Im Sommer 1992 war für den 32jährigen Zellhofer endgültig Schluss mit dem Profisport. Da er aber weiterhin sportlich aktiv sein wollte, kam das Offert von „White Church“ gerade recht, Zellhofer ließ seine Karriere in der OÖ-Landesliga, gemeinsam übrigens mit alten SK VÖEST-Kumpels wie Manfred Schill und Helmut Wartinger ausklingen.

Aus dem Spieler wird ein Trainer

Zellhofer wollte dem Fußballsport erhalten bleiben. Also erwarb er die UEFA-Pro-Lizenz und wurde Trainer. Zuerst im Sommer 1996 bei ASKÖ Pasching. Dieses Team spiele damals in der 2. OÖ-Landesliga, gleichbedeutend mit der 5. Leistungsstufe. Im Oktober 1996 ließ sich Zellhofer von seinem alten Kollegen und Freund Jürgen Werner, der als Manager des nun zeichnenden FC Linz (vormals SK VÖEST) agierte, erweichen, in den Trainerstab miteinzusteigen. Zellhofer tat, worum man ihn bat und war nun gemeinsam mit Willi Ruttensteiner für die sportlichen Belange der Blau-Weißen zuständig.

Das Team kam jedoch nie richtig in Schwung. Selbst Manfred Zsak und Zoran Barisic konnten den Niedergang nicht verhindern. Auf den hinausgeworfenen Ruttensteiner wurde in einer letzten Panik-Aktion Anfang Mai 1997 noch Hubert Baumgartner als Coach verpflichtet. Zellhofer stand dem einstigen „FAK-Penalty-Killer“ zur Seite. Es half freilich alles nichts, der FC Linz, er löste sich am 21. Mai 1997 in Schall und Rauch auf.

Vom SK VÖEST Linz verliehen oder verkauft, aber doch immer wieder gesehen bei den Werkssportlern. Von links: Georg Zellhofer (SK Sturm Graz), Jürgen Werner (SK Sturm Graz), sowie der ebenso wie Zellhofer bei St. Peter / Au mit dem Fußballsport begonnene Günter Stöffelbauer (SK Vorwärts Steyr) am 10. Februar 1989 am Werkssportplatz. Aus SK VÖEST Linz gg. Raba ETO Györ, 1 : 0 (0 : 0). Foto: © oepb

Mit Pasching bis in den Europacup

„Vom Tellerwäscher zum Millionär!“ – so ein beliebter Leitspruch wenn es darum geht, wie man in den USA Karriere machen kann. Nun, Zellhofer war weder Tellerwäscher noch Millionär, aber er formte einen kleinen unscheinbaren Verein, der von ganz unten kommend auf Europas Bühnen Bekanntheit erlangte.

Es gelang Zellhofer, freilich auch mit der sportlichen Mitgift in Form einiger Spieler des verblichenen FC Linz behaftet, die Paschinger jedes Jahr ein Stückerl mehr nach oben zu führen. 1997 stieg man in die 1. OÖ-Landesliga auf, im Jahr darauf war man bereits in der Regionalliga Mitte anzutreffen.

Im Jahr 2000 wurde dann ganz Österreich auf Georg Zellhofer´s Paschinger aufmerksam, eliminierte dieses Team doch gestandene Bundesligisten wie den SK Sturm Graz und den FC Wacker Innsbruck aus dem ÖFB-Cup.

Erst im Halbfinale war Schluss mit dem kometenhaften Aufstieg, der GAK beendete am 2. Mai 2000 vor unglaublichen 6.000 Zuschauern im zum Bersten gefüllten Waldstadion alle Paschinger Final-Träume mit nur einem Tor.

LIVA-Großveranstaltung in Linz. Der FC Tirol traf in einem Freundschaftsspiel auf Real Madrid (0 : 3). Die Gugl war mit 25.000 Zuschauern ausverkauft. Bereits zum “Vorspiel”, dem Linzer Stadtderby, diesmal “nur” in Liga Zwei, waren über 20.000 Zuschauer zugegen. So passiert am 24. August 1989. Im Bild von links: Georg Majer (VÖEST), im Hintergrund an der Linie der spätere FIFA-Referee Fritz Stuchlik, Dietmar Metzler (LASK), sowie der aus Graz heimgekehrte Georg Zellhofer. Das Derby endete mit einem 2 : 2. Foto: © oepb

2001 in Liga Zwei

Wer Georg Zellhofer und seine Akribie, an gewisse Dinge heranzugehen, kennt, für den war und ist sein Werdegang nicht weiter verwunderlich.

Es schien ein Naturgesetz zu sein, dass es mit Pasching nur weiter zügig nach oben gehen konnte.

Zellhofer hatte einen guten Stab um sich, im Hintergrund zog der „EiserneMax Eisenköck geschickt die Fäden und der kleine Linzer Vorstadtverein war urplötzlich mit einem kurzen Anreiseweg behaftet in der zweithöchsten Österreichischen Spielklasse anzureffen.

Der Aufsteiger marschierte durch

Das Märchen ging weiter und der inzwischen zum SV Pasching gewordene Verein stieg als Meister der 2. Liga direkt ins Oberhaus auf.

Der SV Braunau wurde während der Saison aufgelöst, der LASK dümpelte im Mittelfeld umher und der Stern Paschings leuchtete als OÖ-Fußball-Aushängeschild heller denn je.

Ried steigt ab, Pasching im Mittelfeld

Während die SV Ried zum Ende der Saison 2002/03 in die 2. Liga abstieg, hatte der Emporkömmling aus Pasching die ganze Saison hindurch mit dem Abstiegskampf nichts zu tun, ganz im Gegenteil, man feierte heroische Erfolge, ärgerte dabei die Großen der Liga und beendete die Premieren-Spielzeit an der 5. Stelle in Liga 1. Hut ab – Georg Zellhofer hatte wirklich ganze Arbeit geleistet.

Mit den Nerven am Ende

Im Sommer 2003 war Georg Zellhofer „wie eine Flasche leer. Die Akkus waren verbraucht und der Körper ausgelaugt. Wer mit jeder Faser seines Körpers an die an ihn gestellte Aufgabe herangeht, kennt diesen Zustand und kann diesen daraus resultierenden Umstand zweifellos auch verstehen.

Zellhofer erbat sich eine Auszeit, die ihm der Verein natürlich gewährte. Nach einem halben Jahr Pause kehrte der „Schurl“ voller Tatendrang an seine alte Wirkungsstätte zurück. Prof. Heinz Hochhauer hatte ihn inzwischen perfekt auf der Betreuerbank vertreten.

Aus dem Spieler wurde ein Trainer. Georg Zellhofer (links) neben Hubert Baumgartner auf der FC Linz-Betreuerbank im Mai 1997. Foto: © oepb

Mit Pasching durch Europa

Als Pasching im Halbfinale im Rahmen des UI-Cups den SV Werder Bremen am 30. Juli 2003 mit 4 : 0 förmlich aus dem Waldstadion fegte, war Georg Zellhofer Privatier. Unmittelbar davor strich er die Segel.

Auch die Begegnungen mit dem FC Schalke 04 im UI-Cup-Finale erlebte der „Schurl“ nicht als aktiver Trainer. Dies ändert aber nichts an dem Umstand, dass er als der „Vater des Paschinger Fußball-Wunders“ gilt.

Frank Stronach ist am Ball

Die Wiener Austria, die in jenen Jahren unter den Fittichen von Frank Stronach stand, ließ bei Georg Zellhofer nachfragen, ob er denn nicht zur Austria kommen wolle. Im Sommer 2004 war das. Zellhofer erbat sich Bedenkzeit, um dann abzusagen. Zu unsicher schien ihm die Lage am Verteilerkreis zu sein, da der FAK gemeinhin als Trainer-Friedhof galt.

Nichtsdestotrotz der Gang nach Wien

Nachdem Zellhofer im November 2005 dem SV Pasching endgültig den Rücken kehrte, um sich einer neuen sportlichen Herausforderung zu stellen, kam das Angebot aus Wien-Hütteldorf gerade recht. Josef Hickersberger wechselte als RAPID-Meistertrainer 2004/05 zurück zum ÖFB und Georg Zellhofer beerbte ihn. Die Premiere am 18. Februar 2006 gelang, Zellhofer gewann mit den „Grünen“ das Auftaktspiel gegen den SV Mattersburg mit 2 : 0.

Dennoch war es eine seltsame Saison für den regierenden Meister SK RAPID Wien, der im Jahr darauf nicht nur der Wiener Austria als Champion den Vortritt lassen musste, tabellarisch stürzten die Hütteldorfer auf den 5. Tabellenplatz ab. Zellhofer bemühte sich nach bestem Wissen und Gewissen, aber RAPID kam einfach nicht in Schwung. Nach einem 0 : 1, ausgerechnet in Pasching, war seine Laufbahn als RAPID-Trainer am 26. August 2006schon wieder Geschichte.

Der Austria-Anhang stand Georg Zellhofer am Beginn skeptisch gegenüber, klar, wechselte dieser doch direkt vom Rivalen aus Hütteldorf nach Favoriten. Dennoch führte Zellhofer den FAK zu alter Stärke zurück und holte mit den Veilchen nicht nur den Sieg in der Wiener Stadthalle, sondern 2007 auch den ÖFB-Cup. Foto: © oepb

Schuss an den Verteilerkreis

Thomas Parits war im Oktober 2006 als Sport-Direktor, General-Manager und quasi „Mädchen für alles“ zu seiner alten Liebe FK Austria Wien zurückgekehrt. Einer seiner ersten Schachzüge war, einen neuen Trainer zu etablieren. Der Austria erging es ähnlich wie RAPID im Jahr zuvor – der regierende Meister stürzte in der Tabelle mehr und mehr ab. Parits, der 1980/81 gemeinsam mit Zellhofer beim SK VÖEST aktiv war, lud den „Schurl“ zu einem Gespräch und nach einer kurzen An- und Aussprache unterschrieb Zellhofer für die Austria. Kurios dabei war, dass es mit beiden Wiener Großklubs 2006/07 weiter bergab ging. Peter Pacult war inzwischen für RAPID verantwortlich, Zellhofer für die Austria, und beide Vereine kamen nicht in Schwung. Es gab sogar Wochenenden, an dem beide Teams einträchtig das Tabellenende zierten.

Nach langen Jahren in Altach ist Georg Zellhofer nun als Sport-Direktor beim SKN St. Pölten aktiv. Foto: Johann Schornsteiner

Mit Geduld nach oben

Zellhofer erhielt, gestärkt durch Thomas Parits in seinem Rücken, die nötige Zeit und impfte dem verunsicherten Meister-Kader der Austria wieder frischen Mut ein. Am Ende der Saison sprang der ÖFB-Cupsieg heraus, gleichbedeutend mit einem UEFA-Cup-Startplatz. Auch im Jahr darauf war die Austria sehr lange sehr erfolgreich und man rechnete sich Meister-Chancen aus.

Nach drei unnötigen Niederlagen in Folge – LASK in Linz, Klagenfurt in Wien und RAPID in Hütteldorf – beendete Zellhofer Mitte März 2008 freiwillig seine Amtszeit bei der Austria.

Aus dem Trainer wird ein Sport-Direktor

Zellhofer, der weder sich noch Fußball-Österreich irgendetwas beweisen musste, ließ es versuchsweise ein bisserl gemütlicher angehen. Nach weiteren zahlreichen Trainerstationen mit teilweisen Berater-Tätigkeiten in Ried, Altach, Pasching und beim LASK, wechselte er Anfang 2013 endgültig das Amt und avancierte zum Sport-Direktor in Altach. Im Ländle. Sieben Jahre lang war er für die sportlichen Belange beim SCR Altach sehr erfolgreich verantwortlich, ehe sich im heurigen Frühjahr die Wege trennten.

Vereinstreue wurde bei Georg Zellhofer immer schon GROSS geschrieben. Und treu blieb er auch stets seiner Hilde, die ihm nicht nur zwei wunderbare Kinder schenkte, sondern die ihn auch all die Jahrzehnte hindurch still an seiner Seite begleitete. Hier das Ehepaar Zellhofer anhand der SK VÖEST Linz-Weihnachtsfeier im Jahre 1990. Foto: © oepb

Der „alte“ Recke kehrt zurück

Im Juli 2020 war es dann soweit! Der 60-jährige Jubilar Georg Zellhofer, der vor über 40 Jahren auszog, um in vier anderen Bundesländern (Oberösterreich, Steiermark, Wien und Vorarlberg) erfolgreich aktiv zu sein, kehrte nun in sein Heimatbundesland Niederösterreich zurück. Von nun an bekleidet er die Sport-Direktor-Stelle beim 20-jährigen Jubilar SKN St. Pölten.

Er sieht seine vorangige Aufgabe darin, den Verein sportlich auf gesunde Beine zu stellen und als soliden Erstligisten weiterhin zu etablieren. Nun, wer den „Schurl“ Zellhofer kennt, der weiß, dass ihm das bestimmt auch in naher Zukunft gelingen wird.

Und das Beste kommt zum Schluss

So schließt sich der Kreis um einen, der vor Jahrzehnten auszog, um dem Fußballsport hierzulande seinen Stempel aufzudrücken. Nun ist er zurück, in Niederösterreich, wenngleich sein Lebensmittelpunkt ebenso bereits jahrzehntelang Marchtrenk in Oberösterreich ist. Apropos lange Jahre und Treue: Seit schier ewigen Zeiten an seiner Seite ist Gattin Hilde, die mit ihrem Georg all die Höhen und Tiefen einer Laufbahn geteilt hatte.

Aus dieser lang anhaltenden und glücklichen Zweisamkeit entstammen zwei Kinder: Alina, die heute überaus bekannte und beliebte ORF-Sportmoderatorin, sowie Alexander, der seit Sommer 2020 Trainer auf der Hohen Warte bei der Vienna ist.

Der Name Zellhofer wurde zum Begriff im Fußball-Lande Österreich und wird es auch weiterhin bleiben.

Quelle: oepb

www.skn-stpoelten.at

www.bundesliga.at

Und noch mehr über die Österreichische Fußball-Bundesliga lesen Sie bei uns bitte hier;

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