Ein Blick auf die Gewohnheiten zeigt: Fast 40 Prozent der Menschen nutzen den Morgen nach dem Aufstehen, um in den eigenen vier Wänden zu frühstücken. Andere wiederum auf dem Weg zur Arbeit oder nebenbei am Arbeitsplatz. Für viele Menschen ist das morgendliche Ritual „Frühstück“ jedoch zu einem Wochenendphänomen verkommen.

Sei es aus Zeitgründen, Stress oder aber Lustlosigkeit etwas zu essen. Eine Studie der Harvard Medical School belegt, dass die Einnahme des Morgenmahls neben dem „Strukturcharakter“ auch einen hohen gesundheitlichen Stellenwert besitzt. Lassen Personen häufig ein Frühstück aus, erhöht sich das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Diabetes um bis zu 50 Prozent. Der Grund: Nimmt man das Essen etwas später ein, wird meist zu Snacks oder Fastfood gegriffen und über den Tag verteilte Hungerattacken sorgen für eine erhöhte Kalorienzufuhr. Es wird schlicht zu viel von allem konsumiert, ein Verhalten, das von den Medizinern gemeinhin als „Überkompensation“ bezeichnet wird. Generell ist es wichtig, am Morgen den über Nacht verlorenen Flüssigkeitsspeicher des Körpers mit Wasser oder Tee wieder aufzufüllen.  

Frühstücken sollte man wie ein Kaiser – so ein altbewährtes Sprichwort. Doch für viele ist Frühstücken einfach zu stressig, wenn man morgens bald aus dem Haus muss, hat man oftmals keine Zeit oder Lust dazu. Andere wiederum zelebrieren das Frühstück jeden Tag und können gar nicht ohne, egal wie früh oder wie spät es ist.

Vor allem wenn man das Wohlfühlgewicht zu halten versucht, sollte man auf’s Frühstück nicht verzichten! Auch wenn das Frühstücken eine wichtige Rolle bei bewusster Ernährung einnimmt, so lauern auch hier einige Fallen und rücken die erste Mahlzeit des Tages gleich in ein schlechtes Licht.

Das häufigsten Frühstücksfehler – Und Vorschläge zum Vermeiden

Fehler 1: Kein Frühstück!

Das Frühstück komplett auszulassen, ist schon einmal der erste Fehler. Oft ist durch das Streichen der ersten Mahlzeit der Hunger zu Mittag so groß, dass man unkontrolliert alles runterschlingt, was man in die Finger bekommt.

Vorschlag: Wenn man morgens keinen Appetit hat und erst später frühstücken will, bereitet man sich ein Frühstück vor und nimmt es mit oder stellt es im Kühlschrank kalt für später. Sehr gut funktioniert das mit Porridge, Overnight-Oats oder Frühstückssmoothies. 

Fehler 2: Zu viele Frucht-Smoothies

Natürlich, Obst ist gesund und enthält wertvolle Vitamine, aber auch genügend Fruchtzucker. Und hier wird’s gefährlich! Da Smoothies getrunken werden, wird schneller eine größere Menge aufgenommen, der Sättigungseffekt ist jedoch geringer und man nimmt eine hohe Dosis Fruchtzucker auf.

Vorschlag: Smoothies auf Basis von Gemüse zubereiten! Perfekt geeignet ist beispielsweise Blattspinat, Grünkohl, gefrorene Zucchini. Natürlich kann hier etwas Obst hinzugefügt werden, auch Leinsaat, Chia-Samen oder Haferflocken tragen im Smoothie zur optimalen Sättigung bei.

Fehler 3: Zu wenige Proteine beim Frühstück

Zu einem ausgewogenen Frühstück gehören ganz klar Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Daher schadet es nicht, wenn man hier etwas Abwechslung reinbringt und dafür sorgt, dass alles abgedeckt ist.

Vorschlag: Müsli mit Speisetopfen statt Pflanzendrink oder Milch genießen und / oder Haferflocken ins Frühstück einbauen. Sie enthalten sowohl Proteine als auch Kohlenhydrate. Beim herzhaften Frühstück Eierspeise, weiche Eier oder Spiegeleier einbauen.

Fehler 4: Heißgetränke mit vielen Kalorien

Egal ob Chai Latte, Cappuccino, Espresso oder eine Tasse Tee – gesüßt oder mit Vollmilch sind diese nicht wirklich optimal für einen guten Start. Dem kann aber leicht abgeholfen werden.

Vorschlag: Kaffee mit nur einem Schluck Milch bzw. Espresso oder Tee ohne Zucker zu trinken. Man muss sich vielleicht daran gewöhnen, doch der ursprüngliche Geschmack der Getränke wird einen überzeugen.

Foto: © oepb

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