Auch wenn es hier nicht so aussieht, aber es war ein normal geführtes Bundesligaspiel mit den erlaubten Mitteln an gesunder Härte. Aus FAK gg. SV Ried (2 : 0) Foto: GEPA
Auch wenn es hier nicht so aussieht, aber es war ein normal geführtes Bundesligaspiel mit den erlaubten Mitteln an gesunder Härte. Aus FAK gg. SV Ried (2 : 0) Foto: GEPA

Sieben Spiele in Serie nicht verloren, darunter zwei Europapokal-Partien. Dann endete diese tolle Bilanz jäh in der 44. Kalenderwoche mit Niederlagen gegen AS Rom und beim SCR Altach, wobei das 1 : 5 von Altach den geneigten violetten Anhänger nach wie vor schmerzt, gab es nämlich im Ländle von Seiten des FK Austria Wien – wenn überhaupt – nur ein geringes Aufbäumen gegen diese Schmach. „Alles Schnee von gestern!“, so der einhellige Tenor beim FAK. Und das ist auch gut so, gilt es doch nun eine neue Serie zu starten, denn die sportlichen Aufgaben bis zur Winterpause werden weder kleiner, noch leichter. Mit der SV Ried gesellte sich gestern Abend ein nach wie vor unangenehmer Gegner zur Wiener Austria. Die Innviertler sind, von einer zweijährigen Unterbrechung abgesehen, seit 1995 im Oberhaus aktiv, die sprichwörtliche „gmahte Wiesn“ für den FAK gab es gegen die Schwarz-Grünen aus Oberösterreich jedoch nur selten. Andererseits wusste man um die Stärken und Schwächen dieses Gegners sehr gut bescheid und konnte bei einem vollen Erfolg weiter Boden auf die Tabellenspitze gut machen. Gesagt, getan!

15. Spieltag tipico-Bundesliga / Samstag, 19. November 2016, 18.30 Uhr / Wiener Prater – Ernst Happel-Stadion, 6.274 Besucher, Schiedsrichter Markus Hameter (aus Niederösterreich)

Das Spiel verlief, wie so oft beim FAK, aus einer sicheren Abwehr heraus, vorsichtig bedacht die Angriffe aufzubauen, aber auch stets danach trachtend, hinten nichts zuzulassen. Es war nicht schön anzusehen, die erste Spielhälfte, und einige Zuschauer mokierten sich über das Spiel ihrer Lieblinge. „Ich wäre fast eingeschlafen.“, so ein Herr der schreibenden Zunft während der Halbzeit-Pause. Frisch gestärkt kehrte man auf seinen angestammten Platz zurück und hoffte auf Halbzeit Zwei.

Nach einer guten Stunde dann das sehenswerte 1 : 0 der Heimischen: Alexander Grünwald schlenzte einen Freistoß von der rechten Strafraum-Ecke über die Mauer hinweg ins lange Eck, Thomas Gebauer, der Rieder Keeper hatte keine Abwehr-Chance. In der 73. Minute fiel das 2 : 0: Jens Stryger Larsen flankte auf Larry Kayode, der aus Abseits-Position das zweite Tor des Abends köpfelte.

Die Rieder hatten durch Patrick Möschl eine gute Gelegenheit, nachdem zuvor Christoph Martschinko ein Fehler unterlaufen war, sein Teamkollege Osman Hadzikic stand auf seinem Posten und vereitelte so die beste Chance der Gäste.

Alles in allem war es ein glanzloser Erfolg der Austria. Man merkte den Wienern den Druck des „Siegen zu müssens“ an. Ried konnte aus Fehlern in der Austria-Defensive kein Kapital schlagen und so kam dieses 2 : 0 gewissermaßen verdient zustande. Und da sich am gestrigen Nachmittag im Spitzenspiel der Runde Altach und der SK Sturm Graz mit einem 1 : 1-Unentschieden gegenseitig die Punkte wegnahmen, holte der FAK mit diesem Sieg gewaltig auf und verkürzte den Rückstand auf die Tabellenspitze auf nur mehr 2 Punkte.

Am kommenden Donnerstag, 24. November 2016, 21.05 Uhr, geht es in der Europa-Legaue Gruppenphase flott weiter, mit einem etwaigen Heimsieg im Wiener Stadion gegen FC Astra Giurgiu aus Rumänien wäre ein Weiterverbleib in diesem so wichtigen Internationalen Bewerb für das kommenden Frühjahr 2017 so gut wie sicher.

Tickets gibt es bitte hier:

Die SV Ried empfängt am kommenden Wochenende zu Hause am Samstag, 26. November 2016 um 16 Uhr den Aufsteiger SKN St. Pölten.

www.austria.wien

www.bundesliga.at

www.svried.at

 

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