
Praterstadion vor 17.000 Besuchern mit 11 : 3 (Pausenstand 7 : 2). Ernst
Melchior (links, FAK) gegen den Linzer Schmidhofer. Foto: oepb
Der technische Direktor beim FK Austria Wien, Ralf Muhr, spricht über den Entwicklungsprozess der Mannschaft sowie über den anstehenden Schlager gegen den zweitplatzierten Linzer ASK am kommenden Sonntag, 23. September 2018, Anstoß um 14:30 Uhr in der Generali-Arena und betont dabei: „Gerade jetzt gilt es, dranzubleiben, den Derbysieg zu nutzen und gegen den LASK abermals eine überzeugende Leistung abzurufen. Wir wollen unbedingt unsere tolle Heimserie fortsetzen und damit den Derbysieg veredeln!“
Der FK Austria Wien geht mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen und dem Derbysieg im Gepäck voller Selbstvertrauen in das vierte Heimspiel der Saison gegen den LASK, die ersten drei Partien in der neuen Generali-Arena konnten die Violetten allesamt gewinnen.
Ralf Muhr war mit der Leistung im Derby sehr zufrieden: „Ich finde, dass man sportlich die Handschrift des Trainerteams schon deutlich erkennt. Wir spielen intensiver, flexibler, offensiver und versuchen mehr Kompaktheit in unser Spiel zu bekommen – hier sind schon klare Entwicklungsschritte erkennbar!“, erklärt der technische Direktor, der selbst bei so gut wie jeder Trainingseinheit dabei ist und langfristig eine sehr positive Entwicklung erkennt.
Intensität, Zuspielqualität und taktische Automatismen im Training
„Ich sehe eine enorm große Entwicklung im Training in puncto Intensität, Zuspielqualität und taktischer Automatismen. Das stimmt mich sehr zuversichtlich für die nächsten Spiele. Fakt ist, wir haben im Sommer einen Radikalumbau vorgenommen – sowohl in der Mannschaft, als auch rund um das Team. Das erfordert auch seine Zeit.“, so Muhr. Mit dem LASK kommt am Sonntag das Team der Stunde nach Favoriten. Die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner feierte zuletzt fünf Siege in Serie, liegt drei Punkte vor der Austria auf Platz zwei. Ein absolutes Top-Spiel und Highlight für jeden Austrianer.

Muhr erwartet intensives und attraktives Spiel gegen den LASK
„Ich erwarte mir ein hochintensives und attraktives Fußballspiel, sowie einen Gegner, der mit Selbstvertrauen nach Wien kommt. Es ist schon beeindruckend, was beim LASK in kurzer Zeit an positiver Entwicklung passiert ist. Ich freue mich auch auf ein Wiedersehen mit Christian Ramsebner, James Holland und Peter Michorl, die ja auch bei der Austria über einen längeren Zeitraum gut performt haben.“, so Ralf Muhr, für den es am Sonntag nur ein Ziel geben kann: „Wir wollen unbedingt unsere tolle Heimserie ausbauen und gegen einen direkten Konkurrenten um einen Europacup-Platz gewinnen, der LASK wird uns aber sicher alles abverlangen. Wir hoffen nicht zuletzt deshalb auch wieder auf eine tolle Kulisse – mit der großartigen Unterstützung unserer Fans können wir den vierten Heimsieg einfahren.“
Quelle: FK Austria Wien
Anmerkung: Mit dem Linzer ASK gastiert am kommenden Sonntag eine Mannschaft in Wien, mit der die Austria mehrere sportliche Rechnungen offen haben sollte. Zum Beispiel, dass die letzten beiden Partien mit 0 : 1 und 1 : 3 verloren wurden. Oder, dass der LASK gegen die Austria seit deren Rückkehr ins Oberhaus mit 2 Siegen, 1 Remis bei nur einer Niederlage eine tolle Bilanz aufzuweisen hat. Oder, dass es der LASK im März 2010 war, der die Austria nicht nur beim Heimspiel in der Meisterschaft in Wien mit 1 : 0 bezwingen konnte, sondern drei Tage später am 9. März 2010 auch die stolze Serie des FAK im ÖFB-Cup von 4 Cup-Trophäen en suite beendete. Die Schwarz-Weißen siegten im Linzer Stadion ebenso mit 1 : 0 und die ungeschlagene violette Serie, aufgestellt zwischen 30. Mai 2004 und eben dem 9. März 2010 im ÖFB-Cup war damit Geschichte. Der LASK ist für die Austria der ewige „Haxlbeißer“ aus der Provinz. Nichtsdestotrotz gibt es auch Positives zu vermelden. Am 19. Jänner 1941 konnte der FAK die „Linzer Landstraßler“ mit sage und schreibe 21 : 0 in die Schranken weisen. Es handelt sich dabei um den höchsten Sieg in der Österreichischen Fußball-Meisterschaft seit deren Gründung im Jahre 1911 bis in die heutige Zeit.
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