Von den mehr als 600 Millionen Euro, die die EVN AG in Zukunft jedes Jahr investieren wird, fließen über 450 Millionen Euro nach Niederösterreich. Um diesen Betrag wird der NÖ Landesenergieversorger seine Kapazitäten in den Segmenten Netze, erneuerbare Erzeugung und Trinkwasser weiter ausbauen. Das kündigte EVN-Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz im Rahmen der Präsentation des Halbjahresergebnisses des Konzerns an.

Lag im Vorjahr der Anteil der erneuerbaren Erzeugung an der EVN-Gesamtproduktion noch bei 59,7 Prozent, sind es jetzt schon 72 Prozent. Mitverantwortlich dafür sind u.a. Ökostrom-Projekte in Niederösterreich. So hat die EVN im Jänner den Windpark Japons im Bezirk Horn mit einer installierten Kapazität von 12,6 Megawatt (MW) neu errichtet. Im Februar erfolgte die Inbetriebnahme der größten schwimmenden Photovoltaikanlage Mitteleuropas in Grafenwörth im Bezirk Tulln.

„Wir arbeiten an so vielen Projekten zum Ausbau der erneuerbaren Energien wie nie zuvor“, erklärte der für die Technik zuständige EVN-Vorstand Franz Mittermayer. In Niederösterreich seien zurzeit Vorhaben mit einer Gesamtleistung von rund 110 MW in Errichtung: drei Windparks mit insgesamt 72 MW sowie drei großflächige PV-Anlagen mit insgesamt rund 36 Megawatt peak (MWp).

Auch der Ausbau der überregionalen Trinkwasser-Versorgungsnetze schreitet voran. Um die Trinkwasserversorgung im Waldviertel langfristig abzusichern, errichtet EVN-Wasser – ein Tochterunternehmen der EVN AG – eine 60 Kilometer Transportleitung von Krems nach Zwettl. Dieses wichtige Infrastrukturprojekt, das schon im Laufen ist, geht nun in seinen zweiten Bauabschnitt. Mit 614.000 Abnehmern ist EVN-Wasser der größte Wasserversorger Niederösterreichs und der zweitgrößte Österreichs nach Wiener Wasser.

Das Ende März abgelaufene Geschäftshalbjahr 2022/23 hat die EVN AG mit einem Anstieg der Umsatzerlöse um 3,1 % auf 2,193 Milliarden Euro abgeschlossen. Das Konzernergebnis ist um 71 % auf 217,4 Millionen Euro gestiegen. Auch das Operative Ergebnis (EBIT) hat um 44 % auf 303,8 Millionen Euro zugelegt.

Foto: © EVN / Rumpler

www.evn.at

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