Dr. Christof Argeny – Ärztlicher Leiter von sowhat. Kompetenzzentrum für Menschen mit Essstörungen. Foto: © Bubu Dujmic

Bereits zum zweiten Mal veranstaltete sowhat. Kompetenzzentrum für Menschen mit Essstörungen in enger Zusammenarbeit mit dem Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien den Fachtag Essstörungen. Im tollen Rahmen des Prof.-Spitzy-Auditoriums im Orthopädischen Spital Speising kamen am 10. Juni 2022 Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen zusammen, um die optimale Behandlung und Therapie von Menschen mit Essstörungen zu diskutieren. Mehr als 100 Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen, Psychotherapeut*innen, Diätologinnen und Diätologen, Ergotherapeut*innen, Pflegepersonal und andere Berufsgruppen vernetzten sich mit dem gemeinsamen Ziel der bestmöglichen Behandlung und Prävention von Essstörungen. Die wichtigsten Fragen sowie Fallbeispiele wurden mittels Vorträgen und Workshops aufgearbeitet.

„Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass die Arbeit mit Angehörigen ein wichtiger Teil der gesamten Therapie ist. Angehörige sind häufig ebenfalls emotional betroffen – das Aufklärungs- und Beratungsangebot, um angemessene Unterstützung zu leisten ist noch ausbaufähig. Es zeigt uns, dass wir mit dem Angebot einer Gruppe für Angehörige hier auf dem richtigen Weg sind“, erklärt Dr. Christof Argeny, Ärztlicher Leiter von sowhat.

Das Team von sowhat. sowie die Vortragenden (v.l.) Mag.a Barbara Rieger, Mag.a Evelyn Blanka-Klimstein, Mag.a Nadine Zeiler, MMag. a Petra Klampfl, MSc, Ing.in Claudia Fuchs, Mag.a Ursula Knell (Hotline für Essstörungen: 0800 201120), Dr. Christof Argeny – Ärztlicher Leiter von sowhat., Thomas Pavek – Geschäftsführer von sowhat, Anna Moor, BEd MSc nutr. med., Mag.a Nina Baumgartner, Mag.a Dr.in Barbara Hilscher, Dr.in Elisabeth Rauh (nicht abgebildet) und Prim.a Dr.in Larisa Dzirlo, MSc (nicht abgebildet). Foto: © sowhat. Kompetenzzentrum für Menschen mit Essstörungen

Die Expertinnen und Experten sind sich darüber hinaus einig, dass eine gute Vernetzung von stationären, teilstationären und ambulanten Behandlungs-Einrichtungen unerlässlich ist. „Wir sind bereits sehr gut vernetzt, wollen unsere Schnittstellen aber weiter intensivieren. BMI Grenzen definieren zum Teil die Aufnahmekriterien. Dennoch ist es wichtig, für die Patientinnen und Patienten einen guten Übergang von einer Einrichtung in die andere zu schaffen“, berichtet Ing.in Claudia Fuchs, Psychotherapeutin bei sowhat.

Ein vieldiskutiertes Thema am Fachtag Essstörungen war zudem die Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigungen oder psychiatrischen Diagnosen, die von Essstörungen betroffen sind und in betreuten Wohngruppen leben. Für diese Zielgruppe muss ein passender Rahmen geschaffen werden, um eine adäquate Therapie – sowohl im ambulanten, als auch im stationären Bereich – zu ermöglichen. Die große Herausforderung, die es zu bewältigen gilt, ist das Eingehen auf spezielle Bedürfnisse während gleichzeitig der Stations- beziehungsweise Ambulatoriums Betrieb aufrechterhalten werden soll.

„Das Tabuthema Essstörungen aufbrechen und die Erkrankung entstigmatisieren – das ist neben der umfassenden Versorgung unserer Patientinnen und Patienten eines unserer wichtigsten Ziele bei sowhat. Wir sind begeistert, dass so viele Menschen gekommen sind, um diesen Weg ein Stück weit gemeinsam mit uns zu gestalten,“ freut sich Dr. Christof Argeny, Ärztlicher Leiter von sowhat. Kompetenzzentrum für Menschen mit Essstörungen, über die gelungene Veranstaltung.

Quelle: Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien

www.bhswien.at

Lesen Sie mehr über das Krankenhaus Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien bei uns bitte hier:

sowhat. das Kompetenzzentrum für Menschen mit Essstörungen

Bietet an drei Standorten in Wien und Niederösterreich intensive kassenfinanzierte Behandlungsprogramme für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren, an. Als Ambulatorium mit einem multiprofessionellen Team, schließt sowhat. damit die Lücke zwischen niedergelassenem und stationärem Bereich. Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren finden dort Beratung und individuelle Therapiemöglichkeiten – von Einzelpsychotherapie bis hin zu Diätologie und Körperachtsamkeitstraining.

www.sowhat.at

Vinzenz Gruppe: Gesundheit kommt von Herzen

Im Sinne der christlichen Gründer/innen setzt man sich in der Vinzenz Gruppe gemeinsam für ein Gesundheitswesen in Österreich ein, in dem kompetente Medizin und Pflege von Herzen kommen. Gemeinnützigkeit ist das oberste Prinzip. Die Ordenskrankenhäuser, Pflegehäuser, Wohnangebote für Menschen mit Betreuungswunsch, Rehabilitationseinrichtungen und Präventionsangebote stehen allen Menschen offen – ohne Ansehen ihrer Konfession und ihrer sozialen Stellung.

Zum Verbund der Vinzenz Gruppe gehören die Krankenhäuser der Barmherzigen Schwestern Wien und Ried, das Ordensklinikum Linz, das Orthopädische Spital Speising, das St. Josef Krankenhaus, das Göttlicher Heiland Krankenhaus und das Herz-Jesu Krankenhaus (alle Wien) sowie Einrichtungen der Barmherzige Schwestern Pflege & Wohnen in Wien und in Niederösterreich. Sie sind in rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Betriebsgesellschaften organisiert. Die Beteiligungen an diesen Betriebsgesellschaften werden direkt oder indirekt von der Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und Management GmbH verwaltet.

Weiters zählen die HerzReha Bad Ischl, an der eine gemeinsame Beteiligung und ein Betriebsführungsvertrag mit der Sozialversicherung der Selbständigen besteht, und sowhat. das Kompetenzzentrum für Menschen mit Essstörungen in Wien und Niederösterreich, zum Verbund der Vinzenz Gruppe.

www.vinzenzgruppe.at

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