Weil der Bedarf an Arbeitskräften als Spezialisten in Sachen Ökologie, Klimaschutz und Energiewirtschaft künftig stark zunehmen wird, wird das im Jahr 1975 in Sigmundsherberg errichtete Berufliche Bildungszentrum Waldviertel (BBZ Waldviertel) für Metall- und Elektroberufe für die neuen Aufgaben komplett um- und ausgebaut. Foto: © Pixabay

Die Fertigstellung erfolgt im Herbst nächsten Jahres. Die Kosten in der Höhe von 6,4 Millionen Euro übernimmt das NÖ Arbeitsmarktservice (AMS). Mit der Umsetzung des Projekts betraut ist das Berufsförderungsinstitut (bfi NÖ).

Mit dem Ausbau des Schulungszentrums im Waldviertel zum europaweit ersten dieser Art leistet das AMS in Kooperation mit dem bfi einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und hilft damit der heimischen Wirtschaft, ihren Bedarf an Fachkräften abzudecken. Bei ganzjähriger Vollauslastung reicht die Kapazität für 400 ausgebildete Personen.

Geplant ist nicht zuletzt auch die expansive Wirkung mit neuen Partnern. Neben der Ausbildung von Jobsuchenden aus ganz Niederösterreich nämlich wird das AMS auch mit anderen AMS-Landesorganisationen kooperieren sowie Unternehmen Schulungsplätze für ihre Beschäftigten anbieten. Als mögliche Kooperationspartner sieht man auch Umwelt-Organisationen sowie Neue Energien, wie etwa die IG Windkraft, oder auch Abfallbewirtschaftung und Wassernutzung.

Mit neuen öffentlichen Plattformen schafft man neue Treffpunkte für alle. Das Klimaschutz-Ausbildungszentrum wird nicht nur zu einem Hotspot in Ausbildungsfragen, sondern auch eine Infodrehscheibe zu Fragen des Klimaschutzes, der Nachhaltigkeit und Energiewirtschaft für die breite Öffentlichkeit. Auf dem Areal des Klimaschutz-Zentrums wird ein eigener Infopoint eingerichtet, der für alle Unternehmen, Schulen und Privatpersonen zugänglich sein wird.

www.ams.at/noe

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