Ein Spaziergang in der Natur - gerade jetzt im Herbst - sollte immer sein. Die richtige Bekleidung hilft dabei, das Immunsystem zu stärken. Foto: oepb
Ein Spaziergang in der Natur – gerade jetzt im Herbst – sollte immer sein. Die richtige Bekleidung hilft dabei, das Immunsystem zu stärken. Foto: oepb

Das Wetter im Herbst – es ist nicht mehr warm und es ist noch nicht so richtig kalt. Was sollen wir am besten anziehen und wie können wir uns vor den Gefahren dieser rasch wechselnden Temperaturen schützen? Der Oktober ist medizinisch gesehen jener Monat, der eine erste Grippe- und Erkältungswelle beschert. Dieser müssten wir – so gut es geht – vorbeugen. Dazu gäbe es viele bewährte Hausmittel und Verhaltensweisen.

Die Grippe-Viren kommen bestimmt – und es werden wieder andere, neue sein, mit denen unser Immunsystem erst einmal nichts anfangen kann. Deshalb der Tipp zum Hausarzt zu gehen und nachzufragen, ob die neuen Impfstoffe schon bereitstehen. Am besten wäre ohnehin eine Impfung, denn es dauert in der Regel bis zu zwei Wochen bis die Impfung auch wirkt. Unbedingt impfen sollten sich alle lassen, die sehr oft mit anderen Menschen zusammen kommen, Menschen mit chronischen Erkrankungen und ältere Menschen. Generell sollten wir uns aber alle mit allgemeinen, natürlichen und abhärtenden Maßnahmen auf die nächsten Wochen vorbereiten.

Abhärten beugt vor

Eine sehr gute Maßnahme ist die körperliche Abhärtung, die das Immunsystem für den Abwehrkampf gegen die Viren stark macht:

* Stellen Sie sich sofort nach dem Aufwachen ans offene Fenster und machen Sie fünf bis zehn Minuten eine leichte Gymnastik: Von den Fersen auf die Zehenballen wippen, Armkreisen und dabei tief durchatmen;

* Dies ist am Anfang zwar schwer, wird dann aber immer leichter: die kalt-warme Wechseldusche. Wichtig: Mit der Kaltdusche aufhören und dann den Körper möglichst an der Luft trocknen lassen. Auch wichtig: Den kalten Wasserstrahl immer von den äußeren Gliedmaßen zur Körpermitte hin führen;

* Wer einen Garten hat, der sollte am besten jeden Morgen etwa fünf bis zehn Minuten barfuß darin herumlaufen. Haben Sie keinen, dann lassen Sie kaltes Wasser etwa 20 Zentimeter hoch in die Wanne laufen und üben Sie etwa acht Minuten darin den „Storchenschritt“ aus;

* Jetzt geht es rein in die Saunasaison. Zwei bis dreimal pro Woche ist sehr gut. Machen Sie zwei bis drei Saunagänge am Abend, jeden mit kalten Wassergüssen abschließen. Auch ein Aufguss mit einem ätherischen Öl ist gut für Ihr Immunsystem;

Eines ist dabei jedoch ganz wesentlich – egal, wie Sie sich abhärten – Sie dürfen dabei niemals frieren oder frösteln.

Krautsalat hilft bei der Vorbeugung

Genauso wichtig wie die körperliche Abhärtung ist die richtige Ernährung. Gerade die beginnende Herbstzeit bringt uns viele regionale Produkte, die für den Aufbau von Abwehrkräften sehr wichtig sind: Äpfel, Birnen und Beeren. Eine Handvoll Beeren am Tag bringt Sie da schon auf Vordermann. Noch ein bewährtes Hausmittel: Zweimal in der Woche einen frischten Krautsalat essen. Den können Sie selbst zubereiten: Weißkraut hobeln, ein bisschen Öl, leicht salzen, mit ein wenig Kümmel würzen, zwei, drei Stunden ziehen lassen – schmeckt gut und steckt voller wichtiger Abwehrstoffe. Sehr bewährt hat sich auch das vorbeugende Gurgeln mit Salbeitee. Dreimal am Tag kräftig und lange gurgeln – da kann der Salbei seine vorbeugende Wirkung voll entfalten. Und noch etwas: Sie sollten sich auch nicht scheuen, in dieser Jahreszeit mit Nahrungsergänzungsmitteln Ihre Vitaminzufuhr zu erhöhen.

Hygiene ist sehr wichtig

Der beste Schutz gegen eine Ansteckung ist ohnehin die richtige Hygiene. Häufiges Händewaschen ist ein wirksames Gegenmittel gegen die Erkältungsviren. Denn diese sammeln sich sehr gerne an den Haltegriffen in den öffentlichen Verkehrsmitteln, an allen Klinken, an den Hähnen der Waschbecken in den öffentlichen Toiletten und so weiter. Auch wenn Sie die Hände oft waschen – vermeiden Sie die Berührung von Mund, Nase und den Augenschleimhäuten. Generell sollten Sie große Menschenansammlungen vermeiden.

Schnelle Tipps für schnelle Hilfe

Dennoch werden es wieder zahlreiche Menschen werden, die es erwischt hat. Anbei noch ein paar rasche Tipps für schnelle Hilfe:

* Sanddorn ist ein hervorragendes Mittel um die Abwehrkräfte zu steigern. Jeden Morgen und Abend zwei EL Sanddornsaft in einer Tasse lauwarmer Milch auflösen und trinken;

* Zwei EL geriebenen Meerrettich mit einem TL Zwiebelsaft und einem EL Honig mischen. Davon alle zwei bis drei Stunden einen EL einnehmen. Meerrettich ist ein Antibiotikum aus der Natur;

* Machen Sie sich selbst eine Majoran-Salbe gegen Schnupfen. Das geht so: Getrocknete Majoranblätter zerreiben und durch ein feines Sieb geben, drei TL davon mit einem EL hochprozentigem Alkohol übergießen, zwei EL frische Butter dazu geben, die Mischung im Wasserbad zehn Minuten erhitzen. Danach durch ein Tuch pressen und abkühlen lassen. Bei Schnupfen die Nasenlöcher mehrmals am Tag einreiben; 

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