Kommenden Samstag startet das Egon Schiele Museum in Tulln in die Saison. Von 27. März bis 7. November 2021 sind nicht nur sechs audiovisuelle Lebensstationen mit den Originalstimmen von Melanie und Gerti Schiele sowie Egon Schieles Schwägerin Adele Harms zu sehen. Die Schatzkammer des musealen Kleinods präsentiert heuer mit Leihgaben des Landessammlungen Niederösterreich, der Stadtgemeinde Tulln und privater Leihgeber*innen persönliche Geschichten zu Familie, Freunden und Wegbegleitern. Unter anderem zu sehen sind ein Bildnis der Mutter, die Boote von Triest oder „Sonnenblume I“.
„Wer waren die Schulfreunde von Egon Schiele? Wer hat sein Talent entdeckt und gefördert? Welche Werke waren Schlüsselwerke in seinem Schaffen? Wer hat diese Werke besessen und welche Geschichten erzählen sie?“, beschreibt Kurator Christian Bauer jene Fragen, zu denen es die Antworten in den rund ein Dutzend Originalwerken in der Schatzkammer gibt. „Das Egon Schiele Museum beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit Biografie und Frühwerk des Ausnahmekünstlers und schlägt dabei jedes Jahr ein neues, spannendes Kapitel auf.“, so Bauer.
„Kein Ort ist besser geeignet, sich auf die Spuren von Tullns berühmtesten Sohn zu machen, als die Region um Tulln und Klosterneuburg. Denn hier verbrachte er seine Kindheit und Jugend und hier fand er seine ersten Förderer und feierte seine ersten künstlerischen Erfolge. Neben seiner Familie, Freunden und Förderern stellen wir hier auch seine erste Liebe Gretl Partonek vor und zwar mit jenem Original-Skizzenbuch, das er ihr gewidmet hat. So erzählt diese kleine aber feine Ausstellung viele interessante Geschichten, die wir auch mit einem kostenlosen Ausstellungsbegleiter dokumentiert haben.“, so Bauer.
Das Egon Schiele Museum in Tulln liegt direkt an der Donaulände und damit auch direkt am Donauradweg. Wer stilecht anreisen will, fährt mit dem Zug zum Bahnhof „Tulln an der Donau“ und besucht dort gleich das Egon Schiele Museum und spaziert über den Egon Schiele Weg zum Egon Schiele Museum, das im Gebäude des ehemaligen Bezirksgefängnisses einquartiert ist. Anlässlich des 100. Todestages von Egon Schiele 2018 wurde das Museum mit einem attraktiven Vorplatz und modernster Museumstechnik komplett neu aufgestellt.
Quelle: Florian Müller / Museum NÖ
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