Gemeinden, Unternehmen, Vereine und initiative Personen, die mit ihrer Arbeit und ihren Investitionen einen wertvollen Beitrag zur regionalwirtschaftlichen Entwicklung des Landes Niederösterreich leisten, sollen sich an die Wirtschaftsagentur ecoplus wenden, weil diese sie mit Geld aus der ecoplus-Regionalförderung unterstützen kann.
Diesen Appell an die Branche richtete Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger bei der Präsentation der Halbjahresbilanz von Jänner bis Ende Juni 2022. In dieser Zeitspanne sind 91 Projekte, um 15 mehr als im Jahr davor, mit rund 6,1 Millionen Euro gefördert worden. Dass damit rund 11,7 Millionen Euro Investitionen ermöglicht wurden bzw. werden, rückt die für die Wirtschaft günstige Kostenteilung ins Licht. Demnach stehen in diesem Fall den 6,1 Millionen Euro Förderung der ecoplus 5,6 Millionen Euro Eigenkapital der Firmen gegenüber.
Da ein Teil der Projekte im Rahmen des EU-LEADER-Programms realisiert wird, sind dafür im ersten Halbjahr heuer knapp drei Millionen Euro Fördermittel bereitgestellt worden. „Unser Anliegen bei der ecoplus ist es, die Stärken der Region zu nutzen, nachhaltig die regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Daher unterstützen wir laufend innovative und qualitätsorientierte Projekte in Niederösterreich“, erklärte ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki.
Zu den Erfolgsbeispielen der ecoplus in den letzten Jahrzehnten zählen in erster Linie die Errichtung von Betriebs- und Gewerbegebieten sowie der Ausbau der touristischen Infrastruktur, wie z.B. die Errichtung von Rastplätzen im Weinviertel oder die Optimierung der Kamp-Thaya-March-Radroute, die mit einer Länge von 420 Kilometern zu den schönsten Radfernstrecken Niederösterreichs zählt.
Einen Grundsatz in der Planung hebt Jochen Danninger besonders hervor: „Aus der Region für die Region. Die Projekte werden nicht von oben vorgegeben, sondern kommen direkt aus der Region und werden dort auch umgesetzt“.
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