Ecowin_Mendelson_Cover_300dpi-690x1000Wenn Menschen in meine Praxis kommen, erzählen sie mir die skurrilsten Geschichten aus ihren Träumen. Ein Mann träumt nach seiner Rückkehr aus Kuba von einem Voodoo-Priester, der ihm eine Schachtel Zigarren entgegenstreckt und sagt: „Das Leben des Menschen ist wie eine Zigarre: Lange liegt es in einer Schachtel, bis es eines Tages herausgenommen, angezündet und mit höchstem Genuss geraucht wird. Dann ist es aus.“ Eine Frau träumt regelmäßig von Prominenten, die sie eigentlich ablehnt – ein Hinweis darauf, dass hier ein ungeliebter Charakterzug ihrer selbst zum Ausdruck kommt? Eine kurze REM-Phase, ein heftiger Neuronentanz und schon gleiten wir in die Tiefen unseres Unterbewusstseins. Moderne Technologien haben in der Traumforschung einen enormen Wissenssprung ermöglicht. Und dennoch: Die Neurowissenschaft kann vieles, aber bei weitem nicht alles über das nächtliche Treiben im Kopf erklären. Es bleibt die Frage: Wie können Träume und ihre Symbole gedeutet werden? Begleiten Sie mich in die surreale Welt Ihres Unterbewusstseins und finden Sie heraus, wie Sie Ihre Träume für Ihr Leben nutzen können!“, so der Buch-Autor Felix de Mendelssohn

Abstürzen und mehr
In seinem Buch hat der Traumforscher einige dieser wiederkehrenden Träume beschrieben;

Fallen: Das hat deutliche Wurzeln in körperlichen Erlebnissen in der frühen Kindheit. Schon der Säugling kann das Gefühl des „Fallen-gelassen-Werdens“ oder die Angst davor unmittelbar körperlich erleben, wenn er nicht richtig gehalten wird. Und diese Ängste kommen in den Träumen wieder zum Vorschein, wenn die aktuelle Lebenssituation danach ruft. Man könnte in der Gunst von jemandem fallen oder hat Angst, im Leben abzustürzen.

Fliegen: Das Fliegen im Traum hat oft mit einem Ausgleich zu tun – wenn man sich im Leben niedergeschlagen oder festgefahren fühlt. „Das Fliegen gibt einem ein manisches Glücksgefühl“, sagt de Mendelssohn und warnt gleichzeitig vor dieser Manie.

Prüfungen: Wer im Traum immer wieder Prüfungen ablegen muss, die er vielleicht längst in der Tasche hat und dabei auch noch schlecht vorbereitet ist, hat vielleicht auch im Leben Prüfungen zu bestehen. Das kann einem dadurch bewusst werden. Wer träumt, dass er Herausforderungen bestehen muss (etwa auf einer Bühne), die sich im realen Leben nicht stellen, kann auch damit arbeiten. „Wiederkehrende Träume dieser Art über einen längeren Zeitraum deuten auf ernsthafte Überforderungen im Leben hin“, so der Autor.

Zahnverlust: Auch das geht auf Kindheitserlebnisse zurück. „Die Erfahrung hat uns nachträglich gelehrt, dass die zweiten Zähne nachwachsen, aber das ignoriert der Traum. Denn er muss sich auch auf eine kritische Situation in der Gegenwart beziehen, wo wir befürchten, geschwächt zu sein, unseren aggressiven Biss verloren zu haben.“, erklärt der Traumforscher. Man könne manchmal aber auch Zähne mit Worten gleichsetzen. „Dann fehlen uns schlicht die Worte, um etwas anzusprechen.“

“Unsere Träume sind, wenn sie einmal ausnahmsweise gelingen und vollkommen werden – für gewöhnlich ist der Traum eine Pfuscher-Arbeit -, symbolische Szenen- und Bilder-Ketten an Stelle einer erzählenden Dichtersprache, sie umschreiben unsere Erlebnisse, oder Erwartungen, oder Verhältnisse mit dichterischer Kühnheit und Bestimmtheit, dass wir dann morgens immer über uns erstaunt sind, wenn wir uns unserer Träume erinnern. Wir verbrauchen im Träumen zu viel Künstlerisches – und sind deshalb am Tage oft zu arm daran.”
(Friedrich Nietzsche)

oepb-Fazit: „Wenn Sie die geheime Schachtel Ihrer Träume öffnen wollen, dann schlagen Sie am besten einfach dieses Buch auf!“

Über den Autor
Felix de Mendelssohn, geboren 1944 in London, ist ein weltweit renommierter Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker. Er ist als Dozent für Psychoanalyse an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien und am Lehr- und Forschungsinstitut Berlin tätig und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats im Sigmund Freud Museum in Wien. Seine langjährige Ausbildungstätigkeit für Psychotherapeuten hat ihn unter anderem nach Australien, Israel, Japan, Ukraine und Albanien geführt. Felix de Mendelssohn lebt und arbeitet in Wien und Berlin.

Der Mann, der sein Leben einem Traum verdankte
Ein Traumforscher erzählt
von Felix de Mendelssohn
304 Seiten, Format 15cm breit mal 21,5cm hoch, gebunden
ISBN 9 783711 000644
Direkt zu bestellen bitte hier:

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