Frauenbildnis mit Medaillon, 1908. Foto: © Landessammlung Niederösterreich
Frauenbildnis mit Medaillon, 1908. Foto: © Landessammlung Niederösterreich

Im Expertengespräch mit Franz Smola, Kurator des Belvedere Wien, versucht Christian Bauer, Kurator des Egon Schiele Museums in Tulln, dem Geheimnis des Malers Egon Schiele auf die Spur zu kommen. Im Atelier des Egon Schiele Museums bitten die beiden das interessierte Publikum zu einem Gespräch, bei dem selbstverständlich auch Fragen nicht fehlen dürfen.

Es war Egon Schieles Kunstlehrer Ludwig Karl Strauch in Klosterneuburg, der sein Talent entdeckte und ihm das Malen mit Öl beibrachte. An der Akademie der Bildenden Künste in Wien kam im seit Jahrhunderten erstarrten Lehrplan das Gemälde erst zum Schluss. Da der Ausnahmekünstler bereits nach zweieinhalb Jahren im Streit mit seinem Lehrer Christian Griepenkerl die Akademie verließ, blieb nicht viel Zeit für dieses Genre. Obwohl Egon Schiele mit über 2.500 Zeichnungen und nur rund 330 Gemälden eindeutig ein leidenschaftlicher Grafiker mit unverwechselbarem Strich war, hinterließ er doch mit Gemälden wie der Zerfallenden Mühle Meisterwerke im Kanon der Kunstgeschichte.

Dazu auch gleich ein Tipp: Besuchen Sie das Egon Schiele Museum ein wenig früher, um die neue Schatzkammer mit dem Titel „Egon Schiele. Das Werden eines Genies.“ zu besuchen, die auch die berühmten Boote im Hafen von Triest zeigt. Der Besuch der Veranstaltung ist im Eintrittspreis inkludiert. Das Museum ist bis zum Beginn der Veranstaltung geöffnet. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist aufgrund der beschränkten Teilnehmer*innenzahl unbedingt erforderlich.

Was: Expertengespräch „Der Maler Egon Schiele“

Wann: Mittwoch, 21. Oktober 2020, 18 Uhr

Wo: Egon Schiele Museum, Donaulände 28, 3430 Tulln

Wie viel: EUR 5,50 pro Person

Eine Anmeldung ist erforderlich: +43 2742 908090-998, info@schielemuseum.at

Quelle: Florian Müller / Museum NÖ

www.schielemuseum.at

Erfahren Sie mehr über das Museum Niederösterreich bei uns – kompakt gesammelt – bitte hier;

www.museumnoe.at

 

Back to Top