Mehr als 50.000 COVID-Impfdosen wurden bestellt. Jetzt einen Impftermin beim eigenen Hausarzt oder weiteren 340 Ordinationen in Niederösterreich vereinbaren. Foto: © Pixabay

In fast allen hausärztlichen Ordinationen in Niederösterreich wird wieder gegen Corona geimpft. Damit haben die Niederösterreicher:innen keine weiten Wege, denn Hausärzt:innen gibt es in nahezu jeder Gemeinde. 

Über 50.000 Impfdosen von über 500 Ordinationen in Niederösterreich bestellt

„Seit wenigen Tagen ist der moderne, neu angepasste COVID-19-Impfstoff zugelassen und zum Glück in hoher Stückzahl erhältlich. Mehr als 50.000 Impfdosen wurden seit 1. September 2023 bereits bestellt. Erfreulich ist, dass viele von diesen fast überall auch bereits ausgeliefert und zum Teil auch schon verimpft wurden. Die restlichen Dosen liegen in den Ordinationen bereit, um in Kürze verimpft zu werden“, meint Dr. Harald Schlögel, Präsident der Ärztekammer für Niederösterreich

Dr. Max Wudy, Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte ergänzt dazu: „In meiner Ordination habe ich beispielsweise die Impfstoffe letzte Woche geliefert bekommen, seit Freitag impfe ich. Termine habe ich ab dem Zeitpunkt vereinbart, wo klar war, dass der Impfstoff in der Ordination vorrätig ist. Niemand wurde abgelehnt oder hat keinen Termin bekommen. Verunsicherungen seitens des Gesundheitsministers sind völlig fehl am Platz. Wir brauchen kein Ärzte-Bashing eines Ministers. Viel wichtiger wäre es, dass er die Möglichkeit des Nachbestellens von Impfstoffdosen sicherstellt. Wie wir von Ärzt:innen gehört haben, soll es am Montag diesbezüglich bereits Probleme gegeben haben.“

In Ordinationen gibt es genügend Ärzt:innen, die impfen. Die Menschen, die sich impfen lassen, erhalten dort eine ärztliche Aufklärung, eine ärztliche Nachbetreuung und in Notfällen eine unverzügliche ärztliche Therapie. Auch der Impfreferent der NÖ Ärztekammer, Dr. Michael Sokol, impft bereits in seiner Ordination: „Wir machen bei jeder und jedem eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abklärung, erst dann wird geimpft. Die ärztliche Aufklärung vor der Impfung und vor allem das unverzügliche Handeln nach einer möglichen schweren Impfreaktion können lebensrettend sein. Andere Berufsgruppen sind dazu nicht entsprechend ausgebildet.“

Impftermin vereinbaren

Der erste Weg sollte jedenfalls immer zur bzw. zum eigenen Hausärzt:in sein. Sollte dort keine COVID-19-Schutzimpfung angeboten werden, gibt es auf der Website der NÖ Ärztekammer www.arztnoe.at/fuer-patienten/service/covid-impfungen eine Liste von 340 Ärzt:innen über ganz Niederösterreich verteilt, die auch Fremdpatient:innen impfen, also jene, die von anderen Hausärzt:innen betreut werden.

Quelle: Ärztekammer für Niederösterreich

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