Auch heuer ist Franz Raith, Gründungsmitglied und Obmann der ARGE NÖ Christbaum- und Schmuckreisigproduzenten, davon überzeugt, dass die Konsumenten in erster Linie auf Christbäume aus Niederösterreich zurückgreifen werden. Im vergangenen Jahr haben die in diesem Geschäftsfeld tätigen Land- und Forstwirte 1,1 Millionen Christbäume verkauft und damit einen Umsatz von rund 22 Millionen Euro erwirtschaftet. Heuer rechnet man mit einem ähnlichen Ergebnis.

Die Vorteile eines Christbaums aus Niederösterreich liegen auf der Hand. „Der Kauf eines Baumes aus der Region bedeutet heimische Wertschöpfung“, erklärt Franz Raith. „So können rund 1.000 Personen bei der Ernte und beim Verkauf in Gebieten beschäftigt werden, wo es sonst nicht so viel Arbeit gibt. Außerdem schützt man mit dem Kauf eines Baumes aus der Region das Klima, denn der Transport verursacht die meisten Emissionen. Die durchschnittliche Wegstrecke eines heimischen Christbaums vom Feld bis zum Verkaufsplatz beträgt 40 Kilometer. Hingegen legt ein Baum aus Nordeuropa mehr als 1.000 Kilometer zurück. Und: Viele Christbaumbauern halten sich auch an die überlieferten Einschlageregel und fällen zu bestimmten Mondphasen.“

Die ARGE NÖ Christbaum- und Schmuckreisigproduzenten ist 1995 mit dem Ziel gegründet worden, Importbäume durch heimische Qualität zu ersetzen. Damals mussten noch etwa 20 Prozent der in Österreichs Haushalten aufgestellten Christbäume importiert werden. Rund 200 NÖ Land- und Forstwirte sind Mitglieder der Qualitätsgemeinschaft. An zahlreichen Verkaufsständen und Ab-Hof Verkaufsplätzen in Wien und Niederösterreich sind die Christbäume der ARGE erhältlich. Erkennbar sind sie an der blaugelben Herkunftsschleife mit einem QR-Code.

Foto: © lasse bergqvist on Unsplash

www.weihnachtsbaum.at

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