Ladislav Kuna (Bildmitte, † 2012) versucht sich gegen die Grün-Weißen Christian Keglevits (links, Nr. 11) und Reinhard Kienast durchzusetzen. Vergeblich. Aus SK Rapid Wien gg. Admira/Wacker, 2 : 0 (Pausenstand 1 : 0) vom Freitag, 11. September 1981 vor 10.000 Zuschauern im Ing. Gerhard Hanappi-Stadion. Foto: © oepb
AUS DER BUNDESLIGA-GESCHICHTE:

Wie sich doch die Bilder gleichen. Just auf den Tag genau vor 40 Jahren stand in der Österreichischen Fußball-Bundesliga, damals unter der Bezeichnung 1. Division firmierend, ebenso das Spiel SK Rapid Wien gegen Admira/Wacker auf dem Spielplan. Damals in Runde 5 und an einem Freitag. Lediglich die Vorzeichen waren am 11. September 1981 ein bisserl anders, kam doch die gerne als „Graue Maus“ titulierte Mannschaft aus der Südstadt als Tabellenführer ins Ing. Gerhard Hanappi-Stadion. Rapid lag nach vier Runden an 5. Stelle der Tabelle und war somit im grauen Mittelmaß anzutreffen. Dennoch lockte dieses Traditionsduell am Freitagabend um 19.30 Uhr bei Flutlicht 10.000 Zuschauer an, die voll und ganz auf ihre Rechnung kamen. Die Hausherren legten sich gegen den Angstgegner von Anbeginn an mächtig ins Zeug. Admira/Wacker war seit eineinhalb Jahren im Hanappi-Stadion, vormals und bis 1980 Weststadion, ungeschlagen geblieben, diese Serie sollte allerdings an jenem Abend enden, denn Rapid wollte unbedingt den Sieg. Die Chancen der Hütteldorfer häuften sich und nach gut einer halben Stunde fiel das 1 : 0. Christian Keglevits nahm im Mittelfeld Hannes Demantke den Ball ab, überlief die gesamte Südstadt-Abwehr, passte quer herein zum lauernden Hans Krankl und dieser ließ Torhüter Gerhard Fleischmann mit einem trockenen Schuss keine Chance. Das 2 : 0 fiel dann nach der Pause. Rapid-Freistöße in jenen Jahren führten beinahe immer zu Toren. Antonin Panenka, tschechoslowakischer Fußball-Europameister von 1976, nun in Diensten der Grün-Weißen, legte sich 20 Meter vor dem Tor den Ball zurecht. Der Ball-Zauberer aus Prag ließ einen angeschnitten und präzisen Freistoß über die Mauer folgen, Fleischmann blieb wie angewurzelt auf seiner Linie stehen und es stand 2 : 0. Den vermeintlichen Angstgegner 90 Minuten in Schach gehalten und geschlagen. Für Rapid und die 10.000 Besucher ein gelungener Abend. Somit sah auch die Tabelle anders aus, denn nun war Admira/Wacker „nurmehr“ Fünfter und Rapid hinter Tabellenführer FK Austria Wien Zweiter. Diesmal, 40 Jahre später, trifft der Tabellenvierte auf den Zehnten, getrennt allerdings nur durch 3 Punkte. Man darf demnach gespannt sein, wie der Ex-Rapidler Andi Herzog als nunmehriger Coach der Südstädter sein Team auf dieses Traditionsduell einstellen wird. Quelle und Foto: © oepb

Die Spiele:

SK Rapid Wien – FC Admira/Wacker

Samstag, 11.09.2021, 17 Uhr, Allianz Stadion (live bei Sky), Schiedsrichter Stefan Ebner

– Der SK Rapid Wien gewann gegen den FC Flyeralarm Admira neun Spiele in der ADMIRAL Bundesliga in Folge – erstmals so viele. So viele BL-Siege in Folge gelangen Rapid in der BL zuletzt gegen die SV Ried von März 2014 bis Dezember 2015 (9).

– Der SK Rapid Wien spielte gegen den FC Flyeralarm Admira in der ADMIRAL Bundesliga 64-mal zu null, das gelang keinem anderen Team gegen einen Kontrahenten.

– Der SK Rapid Wien gewann die letzten sechs Heimspiele in der ADMIRAL Bundesliga gegen den FC Flyeralarm Admira – wie zuvor nur von 1976 bis 1978, nie mehr in Folge.

– Der FC Flyeralarm Admira holte fünf Punkte aus den ersten sechs Spielen – erstmals so viele seit der Saison 2017/18 in der ADMIRAL Bundesliga (damals 6).

Andreas Herzog (Amira/Wacker-Trainer) absolvierte für Rapid 174 Spiele in der ADMIRAL Bundesliga und wurde 1987 und 1988 österreichischer Meister. Herzog und Dietmar Kühbauer (Rapid-Coach) trafen als BL-Spieler 12-mal aufeinander, Kühbauer gewann sieben Spiele, Herzog drei bei zwei Remis.

WSG Tirol – FC Red Bull Salzburg

Samstag, 11.09.2021, 17 Uhr, Tivoli Stadion Tirol (live bei Sky), Schiedsrichter Gerhard Grobelnik

– Die WSG Tirol gewann ihr letztes Heimspiel in der ADMIRAL Bundesliga gegen den FC Red Bull Salzburg 3 : 2 (26. Runde), es waren die ersten BL-Punkte der Tiroler gegen Salzburg. Die WSG traf in allen drei BL-Heimspielen gegen Salzburg (insgesamt 6 Tore).

– Der FC Red Bull Salzburg erzielte in jedem der sechs Spiele in der ADMIRAL Bundesliga gegen die WSG Tirol mehr als ein Tor (insgesamt 25). In den ersten sechs Duellen zwischen zwei BL-Teams traf nur Salzburg selbst häufiger, 26-mal gegen den SV Grödig.

– Der FC Red Bull Salzburg gewann zum vierten Mal in Folge die ersten sechs Spiele einer Saison der ADMIRAL Bundesliga – als erstes Team. Insgesamt gewann Salzburg fünf Mal die ersten sechs Spiele einer BL-Saison – so häufig wie alle anderen Teams in der BL-Geschichte zusammen.

– Der FC Red Bull Salzburg gewann die letzten sechs Auswärtsspiele in der ADMIRAL Bundesliga und würde bei einem Sieg den Klubrekord von sieben Auswärtssiegen in Folge (2011) einstellen.

– Die Spieler des FC Red Bull Salzburg wurden im gegnerischen Drittel 22-mal gefoult – Höchstwert in dieser Saison der ADMIRAL Bundesliga.

Wolfsberger AC – TSV Hartberg

Samstag, 11.09.2021, 17 Uhr, Lavanttal-Arena (live bei Sky), Schiedsrichter Julian Weinberger

– Der RZ Pellets WAC erzielte in den ersten acht Spielen in der ADMIRAL Bundesliga gegen den TSV Egger Glas Hartberg 16 Tore – gegen kein anderes Team so viele in den ersten acht BL-Spielen.

– Der RZ Pellets WAC blieb in der vergangenen Saison der ADMIRAL Bundesliga nur gegen den TSV Egger Glas Hartberg ohne Gegentor. Das gelang den Kärntnern gegen einen Gegner in einer BL-Saison sonst nur gegen den SCR Altach 2018/19 und den SKN St. Pölten 2019/20.

– Der TSV Egger Glas Hartberg holte in zwei Spielen in der ADMIRAL Bundesliga gegen den RZ Pellets WAC trotz jeweils dreier Gegentore Punkte, das schaffte kein anderes Team gegen die Kärntner zweimal.

– Der RZ Pellets WAC holte aus den ersten sechs Spielen acht Punkte – zwei mehr als in der Vorsaison. Die Kärntner blieben drei Spiele in der ADMIRAL Bundesliga in Folge ungeschlagen – erstmals 2021.

– Der RZ Pellets WAC erzielte sieben der neun Tore vor der Pause (22%) – der höchste Anteil.

Linzer ASK – FK Austria Wien

Sonntag, 12.09.2021, 14:30 Uhr, Raiffeisen Arena (live bei Sky), Schiedsrichter Alan Kijas

– Der LASK ist gegen den FK Austria Wien seit 11 Spielen in der ADMIRAL Bundesliga ungeschlagen (8 Siege, 3 Remis), erstmals so lange.

– Der LASK traf gegen den FK Austria Wien 11 Spiele in der ADMIRAL Bundesliga in Folge (insgesamt 25 Tore), erstmals.

– Der LASK ist seit sechs Heimspielen in der ADMIRAL Bundesliga gegen den FK Austria Wien ungeschlagen (wie von 1987 bis 1995) – nie länger. Der LASK gewann die letzten fünf BL-Heimspiele gegen die Austria – erstmals.

– Der FK Austria Wien kassierte nur ein Gegentor in der ersten Hälfte – so wenige wie kein anderes Team in dieser Saison der ADMIRAL Bundesliga.

– Der LASK erzwang 57 Ballgewinne innerhalb 40 Meter vor dem gegnerischen Tor – nur der FC Red Bull Salzburg (84) an den ersten sechs Spieltagen dieser Saison der ADMIRAL Bundesliga mehr.

SCR Altach – SV Ried

Sonntag, 12.09.2021, 14:30 Uhr, CASHPOINT Arena (live bei Sky), Schiedsrichter Rene Eisner

– Der CASHPOINT SCR Altach ist gegen die SV Guntamatic Ried seit vier Spielen in der ADMIRAL Bundesliga ungeschlagen (3 Siege, 1 Remis), erstmals so lange.

– Der CASHPOINT SCR Altach blieb letzte Saison in der ADMIRAL Bundesliga gegen die SV Guntamatic Ried ungeschlagen – erstmals. Altach holte letzte Saison gegen Ried 10 Punkte, das gelang davor nur gegen den SV Grödig (2014/15), RZ Pellets WAC (2016/17) und die WSG Tirol (2019/20).

– Der CASHPOINT SCR Altach holte sieben Punkte aus den ersten sechs Spielen – nur 2016/17 holte Altach aus den ersten sechs Saisonspielen in der ADMIRAL Bundesliga mehr Punkte (damals 12).

– Die SV Guntamatic Ried holte 10 Punkte aus den ersten sechs Spielen – so viele wie zuletzt 2013 in der Bundesliga (damals 12).

– Die SV Guntamatic Ried erzielte in dieser Saison der ADMIRAL Bundesliga zwei Kopfballtore und damit bereits jetzt um eines mehr als in der gesamten Vorsaison.

SK Sturm Graz – SK Austria Klagenfurt

Sonntag, 12.09.2021, 17 Uhr, Merkur Arena (live bei Sky), Schiedsrichter Walter Altmann

– Der SK Puntigamer Sturm Graz gewann die vergangenen vier Duelle gegen Aufsteiger in der ADMIRAL Bundesliga (je 2-mal gegen die WSG Tirol und SV Guntamatic Ried). Mehr Siege in Folge gegen Aufsteiger gelangen den Steirern in diesem Jahrtausend nur von November 2017 bis August 2018 – damals fünf.

– Der SK Puntigamer Sturm Graz gewann am 25. September 2019 in der 2. Runde des ÖFB-Cups 2019/20 beim SK Austria Klagenfurt 4 : 2 nach Verlängerung. Die Sturm-Tore erzielten Thorsten Röcher, Jakob Jantscher, Juan Dominguez und Ivan Ljubic – für Klagenfurt trafen Peter Zubak und Oliver Markoutz.

– Der SK Puntigamer Sturm Graz erzielte 14 Tore in den ersten sechs Spielen – mehr waren es in der ADMIRAL Bundesliga zuletzt 2000/01 (damals 15 Tore).

– Der SK Puntigamer Sturm Graz gewann 54% der Zweikämpfe – Höchstwert in dieser Saison der ADMIRAL Bundesliga.

– Der SK Austria Klagenfurt erzielte 2.0 Tore mehr als zu erwarten waren (9 Tore | 7.0 xG – zu erwartende Tore). Effizienter agierte an den ersten sechs Spieltagen dieser Saison der ADMIRAL Bundesliga nur der SK Puntigamer Sturm Graz (14 Tore | 11.6 xG).

Quelle: ÖSTERREICHISCHE FUSSBALL-BUNDESLIGA

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