Die Österreichische Fußball-Bundesliga hat dem Sportministerium vergangene Woche ein detailliertes Konzept zur Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs übermittelt. Dieses wurde nun am 30. April 2020 bei einem gemeinsamen Termin von Vertretern von Bundesliga, Sport- und Gesundheitsministerium besprochen.
Das vorgelegte Konzept wurde dabei grundsätzlich als gut durchdacht bewertet.
Im Laufe des Termins wurden dazu vom Gesundheitsministerium insbesondere folgende Punkte festgehalten:
* Ein volles Mannschaftstraining für die Teams der Tipico Bundesliga und SC Austria Lustenau ist frühestens mit der nächsten Verordnung des Gesundheitsministers am 15. Mai 2020 denkbar. Für die Klubs der Tipico Bundesliga und den Cupfinalisten SC Austria Lustenau ist aktuell Kleingruppentraining erlaubt.
* Das Training für die HPYBET 2. Liga wird ab 15. Mai 2020 unter Maßgabe der in der Verordnung definierten Rahmenbedingungen möglich sein.
* Test-Pooling (gemeinsames Auswerten mehrerer Testpersonen) kann für die Teststrategie berücksichtigt werden, wobei max. 5 Personen in einer Gruppe zusammengefasst werden dürfen. Dies senkt die Kosten.
* Hinsichtlich der Quarantänemaßnahmen wurde festgehalten, dass positiv getestete Personen und deren Kontaktpersonen in Quarantäne müssen.
* Die Bundesliga soll das aktuelle Konzept auf Basis der am 30. April 2020 angesprochenen Informationen überarbeiten und bis spätestens Ende nächster Woche erneut übermitteln, um eine Aufnahme der angedachten Maßnahmen in der nächsten Verordnung des Gesundheitsministeriums (15. Mai 2020) zu ermöglichen.
Dazu Bundesliga–Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „Mit den Ergebnissen des gestrigen Termins ist eine sportliche Beendigung der Saison 2019/20 schwieriger geworden. Damit ist jedenfalls klar, dass ein Saisonende bis 30. Juni 2020 nicht möglich ist. Die zusätzlichen Herausforderungen, die sich ergeben haben und alle weiteren Schritte werden wir nun mit unseren Klubs besprechen, um im Laufe der kommenden Woche das überarbeitete Konzept abermals übermitteln zu können.“
Quelle: ÖSTERREICHISCHE FUSSBALL-BUNDESLIGA
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