Zwar nicht unbedingt ein Winter-Neuzugang - Hugo Sanchez (Bildmitte beim Anstoß) heuerte im September 1995 in der 2. Division beim seinerzeitigen FC Linz (vormals SK VÖEST Linz) an, aber der Glanz des damals 37-jährigen mexikanischen Fußball-Weltstars war noch lange nicht verblasst, seine Salti im Anschluss an ein von ihm erzieltes Tor sehenswert und in seinem Sog konnten sich junge Spieler, wie beispielsweise Ronald Brunmayr (links) etablieren. So rasant, wie er in Linz auftauchte, so rasch war er allerdings auch wieder weg – sein Gastspiel dauerte lediglich bis Mai 1996 – nichtsdestotrotz stieg der FC Linz als souveräner Meister mit 68 Punkten ins Oberhaus auf, um in die letzte Saison seines Bestehens zu gehen. Quelle und Foto: © oepb
Zwar nicht unbedingt ein Winter-Neuzugang – Hugo Sanchez (Bildmitte beim Anstoß) heuerte im September 1995 in der 2. Division beim seinerzeitigen FC Linz (vormals SK VÖEST Linz) an, aber der Glanz des damals 37-jährigen mexikanischen Fußball-Weltstars war noch lange nicht verblasst, seine Salti im Anschluss an ein von ihm erzieltes Tor sehenswert und in seinem Sog konnten sich junge Spieler, wie beispielsweise Ronald Brunmayr (links) etablieren. So rasant, wie er in Linz auftauchte, so rasch war er allerdings auch wieder weg – sein Gastspiel dauerte lediglich bis Mai 1996 – nichtsdestotrotz stieg der FC Linz als souveräner Meister mit 68 Punkten ins Oberhaus auf, um in die letzte Saison seines Bestehens zu gehen. Quelle und Foto: © oepb

Am 6. Februar 2020 endete die Winter-Transferzeit in der heimischen Tipico Bundesliga und HPYBET 2. Liga. Bis 17 Uhr hatten die Klubs Zeit, ihre Kader für die Frühjahrssaison zu verstärken – und sie nahmen diese Möglichkeit etwas stärker als im Vorjahr in Anspruch. 86 Spieler wurden von der Bundesliga als Neuzugänge registriert, das sind um 13 mehr als im Winter 2018/19, als es 73 Neue gab. Der letzte Tag der Übertrittszeit war genauso intensiv wie im letzten Jahr: die Anmeldeunterlagen für sechs Neuzugänge gelangten in der Bundesliga-Geschäftsstelle ein, die Absender waren der SKN St. Pölten mit drei Neuzugängen, der FC Admira/Wacker mit zwei und der SK Rapid Wien mit einem Neuzugang.

Tipico Bundesliga: Durchschnittlich drei Neuzugänge pro Klub

36 Spieler wurden von der Klubs als Neuzugänge gemeldet, das macht durchschnittlich drei pro Klub und sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr (damals 30 Neuzugänge). Am aktivsten war der SKN St. Pölten, der nach Ablauf der Transfersperre durch die FIFA wieder Neuzugänge registrieren durfte und das gleich neunmal tat. Die Niederösterreicher sind damit für genau ein Viertel aller Neuzugänge der Liga verantwortlich. Die zweitmeisten neuen Gesichter begrüßte die WSG Swarovski Tirol (5), auf Rang 3 folgen ex aequo Admira/Wacker und Altach mit je vier Neuen. Fast schon traditionell unverändert blieb der SV Mattersburg, der wie schon im Vorjahr keinen Neuzugang registrierte – im 5-Jahres-Schnitt liegen die Burgenländer bei durchschnittlich einem Neuzugang pro Wintertransferzeit

Neuzugänge Tipico Bundesliga:

SKN St. Pölten: 9

WSG Swarovski Tirol: 5

FC Admira/Wacker: 4

SCR Altach: 4

FC Red Bull Salzburg: 3

Wolfsberger AC: 3

LASK: 2

SK Sturm Graz: 2

FK Austria Wien: 1

SK Rapid Wien: 1

TSV Hartberg: 1

SV Mattersburg: 0

HPYBET 2. Liga: Transferkaiser Lustenau

Mehr Neuzugänge als im Vorjahr gab es auch in der HPYBET 2. Liga. 50 Mal gingen Anmeldeunterlagen in der Bundesliga-Geschäftsstelle ein, das sind sieben Neue bzw. 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Am aktivsten war der SC Austria Lustenau mit acht Neuzugängen, gefolgt vom SV Horn mit sechs und dem FC Juniors OÖ mit fünf neuen Spielern. Anders als in der Tipico Bundesliga und auch anders als im Vorjahr hat heuer jeder Klub zumindest einen Neuzugang präsentiert. Insgesamt fünf Spieler haben die Drehscheibe „HPYBET 2. Liga“ als Sprungbrett genutzt und sich im Winter mit einem Transfer in die Tipico Bundesliga belohnt.

Neuzugänge HPYBET 2. Liga:

SC Austria Lustenau: 8

SV Horn: 6

FC Juniors OÖ: 5

Grazer AK 1902: 4

Kapfenberger SV 1919: 4

SK Austria Klagenfurt: 3

FAC Wien: 3

SK Vorwärts Steyr: 3

SKU Amstetten: 3

SV Lafnitz: 2

SV Ried: 2

FC Wacker Innsbruck: 2

FC Liefering: 2

FC Blau Weiß Linz: 1

FC Dornbirn 1913: 1

Young Violets Austria Wien: 1

Import/Export: Deutschland & England als Top-Destinationen

61 Prozent der Neuzugänge wurden aus dem Ausland geholt, aus insgesamt elf Ländern. Die meisten Spieler wurden aus Deutschland verpflichtet (fünf), gefolgt von der Türkei (vier) und der Schweiz (drei). Bei jenen Spielern, die ihre Karriere in anderen Ländern fortsetzen, war heuer England das beliebteste Ziel: Takumi Minamino wechselte zum überlegenen Tabellenführer der Premier League, FC Liverpool und drei Spieler gingen in die Championship zu Gerhard Strubers FC Barnsley. Auf den Plätzen 2 und 3 für Spieler-Exporte folgen Belgien und Deutschland mit je zwei Spielern.

Quelle: ÖSTERREICHISCHE FUSSBALL-BUNDESLIGA

www.bundesliga.at

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