Der Kommandant des Panzergrenadierbataillon 13 Oberst Alfred Steingreß mit einem ULAN Schützenpanzer. Foto: BMLVS/BERGER
Der Kommandant des Panzergrenadierbataillon 13 Oberst Alfred Steingreß mit
einem ULAN Schützenpanzer. Foto: BMLVS/BERGER

Ab 1. Jänner 2018 unterstützt das Österreichische Bundesheer mit 500 Soldaten die EU-Battlegroup des ersten Halbjahres 2018. Zwei Panzergrenadierkompanien stehen neben Hubschraubern und Versorgungssoldaten für Europas Krisenreaktionskraft bereit.Die Bereitstellung von 20 Schützenpanzern „Ulan“ ist aus österreichischer Sicht ein Novum – erstmals stellt Österreich Panzer für die EU bereit.

Von 1. Jänner bis 30. Juni 2018 stehen diese Soldaten in Bereitschaft, um auf Beschluss des Rates der Europäischen Union eingesetzt zu werden. Eine reale Alarmierung ist bis dato noch nie passiert.

Vorbereitung in Deutschland
Seit zwei Wochen üben knapp 500 Soldaten mit den anderen Nationen unter niederländischer Führung für drei Wochen in Deutschland.Den Großteil der österreichischen Kräfte stellt das Panzergrenadierbataillon 13 aus Ried im Innkreis und das Panzergrenadierbataillon 35 aus Großmittel.„Diese Übung bringt einen absoluten Mehrwert. Jeder einzelne Soldat ist international eingebunden,“ erklärt dazu der Kommandant der österreichischen Soldaten Oberst Alfred Steingreß. Zuvor wurde bereits in Österreich trainiert, die Übung in Deutschland stellt den Abschluss der Vorbereitungen dar.

Battlegroups als „Alarmeinheit“ der EU
EU-Battlegroups bestehen aus etwa 1.500 bis 3.000 Soldaten, die mehrere Nationen gemeinsam stellen. Das Spektrum ihrer Missionen reicht von humanitären Hilfeleistungen oder Evakuierungs- und Stabilisierungsoperationen, bis hin zu Einsätzen zur Friedenssicherung. Seit 2007 halten sich jeweils zwei Battlegroups pro Halbjahr bereit, um in 5 Tagen am jeweiligen Einsatzort zu sein.

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