Kampfpanzer Leopard mit Thermotarnung (verringert die Wärmeabstrahlung und somit die Sichtbarkeit), Panzersoldaten in der neuen Tarnuniform sowie (Mitte v.l.n.r) Militärkommandant Brigadier Dieter Muhr, Landtagspräsident Wolfgang Stanek und Oberstleutnant Jörg Loidolt. Foto: © BMLV/ Anton Mickla

Am 22. September 2021 fand in der Welser Hessen Kaserne die feierliche Übergabe der neuen Tarnuniformen des Österreichischen Bundesheeres an das Panzerbataillon 14

im Beisein von Landtagspräsident Wolfgang Stanek, Militärkommandant Brigadier Dieter Muhr, des Kommandanten der 4. Panzergrenadierbrigade Brigadier Siegward Schier, des Abteilungsleiters im Verteidigungsministerium Brigadier Peter Pertl (Abteilung Fahrzeuge, Geräte- und Personen- Ausrüstung) sowie des Kommandanten des Panzerbataillon 14, Oberstleutnant Jörg Leudolt statt.

Militärkommandant Brigadier Dieter Muhr erläuterte die Bedeutung des Standortes Wels und des Panzerbataillons 14 für das Industrieland Oberösterreichs im Zentralraum: „Wels war eine wichtige Basis für die COVID-19 Einsätze in der Region. Das Panzerbataillon 14 hat sich in den vergangenen Monaten bei der Pandemiebekämpfung auf die Basis Wels abgestützt!“

Die vor kurzem von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Landeshauptmann Thomas Stelzer unterzeichnete „Schutz- und Hilfe- Partnerschaft“ unterstreicht das Bekenntnis zu den Standorten und zu den Waffengattungen im Bundesland. Der Militärkommandant zitierte aus der Vereinbarung, wonach die Panzertruppe in Oberösterreich lange Tradition hätte. „Im Land ist der größte Teil der Panzerkompetenzen des Bundesheeres gebündelt. Dies wird in Zukunft auch so bleiben! Die Übergabe der Tarnuniform ist für mich ein Symbol der Zusammenarbeit zwischen Bundesheer und Land Oberösterreich im Sinne der neuen Partnerschaft!“

Landtagspräsident Wolfgang Stanek würdigte die Leistungen des Panzerbataillons 14 während des Corona-Einsatzes, betonte aber, dass die Uniform wohl die Hülle darstelle, es aber immer auf den Menschen darin ankäme.

Militärkommandant Brigadier Dieter Muhr (links vorne) mit Landtagspräsident Wolfgang Stanek (Bildmitte) und Oberstleutnant Jörg Loidolt. Foto: © BMLV/ Anton Mickla

Informationen zur neuen Uniform

Es ist geplant, zwischen 3.000 und 4.000 Soldatinnen und Soldaten pro Jahr mit der neuen Tarnuniform auszustatten. Das jährliche Beschaffungsvolumen dafür beträgt rund 1,6 Millionen Euro. Begonnen wurde mit der Neuausstattung bereits 2019 beim Jägerbataillon 18. International gehört der Tarndruck zum Standard – Österreich folgt somit dem weltweiten militärischen Trend. Das moderne, eigens für Österreich geprüfte Tarnmuster ist an die österreichische Vegetation angepasst.

Der neue Flächentarndruck eignet sich für ein breites Einsatzspektrum sowohl in der Natur als auch im urbanen Gelände. Durch die speziellen Infrarot-Remissionswerte der einzelnen Farben wird eine Aufklärung mit optronischen Aufklärungsmitteln (z.B.: Nachtsichtgeräte) erschwert. Zudem wurden Vorkehrungen getroffen, um Knie- und Ellbogenschutzprotektoren einzuschieben, was mehr Körperschutz für die Soldatinnen und Soldaten bedeutet.

Oberstleutnant Jörg Loidolt (links) mit Landtagspräsident Wolfgang Stanek und Brigadier Peter Pertl bei der Übergabe der neuen Tarnuniform. Foto: © BMLV/ Anton Mickla

Panzerbataillon 14

Das Panzerbataillon 14 ist das einzige Panzerbataillon des Bundesheeres. Die Kombination aus Feuerkraft, Beweglichkeit und Panzerschutz charakterisiert diesen Verband. Das Bataillon ist Hauptträger des Kampfes im Panzergelände im Zusammenwirken mit Panzergrenadieren und unterstützt die Infanterie beim Kampf im urbanen Umfeld in allen Einsatzarten.

Quelle: Österreichisches Bundesheer / MilKdo OÖ

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