Der Platz vor dem Nordico Stadtmuseum Linz hat sich in eine innerstädtische Klimaoase verwandelt. Aktuell blüht und gedeiht das grüne Vorzeigeprojekt der Linzer Museen erstmals in seiner vollen lebendigen Artenvielfalt. Auch die Sitzskulptur eS von PRINZGAU/podgorschek erstrahlt nun frisch restauriert in neuem Glanz.

Diesen Sommer zeigt sich der im Herbst 2021 neugestaltete Platz vor dem Nordico, der vor kurzem in Gedenken an den Architekten, Historiker und Publizisten in Simon-Wiesenthal-Platz 1 umbenanntwurde, erstmals in voller Blütenpracht. Im Zuge des Projekts, das mit Mitteln aus dem städtischen Klimafond finanziert wurde, ist der Platz entsiegelt und neu begrünt worden. Die Bepflanzung mit Blumenbeeten ist auf die Blühzeiten der mehrjährigen Gewächse über nahezu das gesamte Jahr hinweg abgestimmt, es wurden hitze- und trockenverträgliche Pflanzen gewählt, die auch wertvollen Lebensraum und Nahrung für Insekten und Vögel bieten. Vor allem die Kronen der Schirmplatanen dienen als Schattenspender und sorgen für eine natürliche Kühlung des Vorplatzes. Die grüne Klimaoase mit Hängematte und Parkbank direkt vor dem Museum erfreut sich deshalb bei Passant*innen und Museumsbesucher*innen nicht zuletzt wegen der aktuellen Hitzewelle großer Beliebtheit.

„Durch die Begrünung hat der Platz vor dem Stadtmuseum klimatisch und gestalterisch eine völlig neue Aufenthaltsqualität bekommen. Der Vorplatz des Nordico verbindet Kultur mit viel Natur und ist zu einem neuen coolen Treffpunkt in der Stadt geworden. Ein echtes grünes Vorzeigeprojekt“, freut sich Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer.

Eine Grüne Klimaoase, die zum Verweilen einlädt, wurde nun vor dem Nordico Stadtmuseum Linz geschaffen. Beide Fotos: © Bernhard Stadlbauer

Im Zuge der Neugestaltung wurde nun auch die Sitzskulptur eS vom Künstlerduo PRINZGAU/podgorschek restauriert. „Vor rund 10 Jahren haben wir die Skulptur eS vor dem Nordico aufgestellt, seitdem dient sie als Sitzgelegenheit für Besucher*innen, Rednerpult bei Eröffnungen oder Abenteuerspielplatz für die Kleinsten. Die Vielseitigkeit der an ein großes Fragezeichen erinnernden Betonskulptur wurde über die Jahre immer wieder unter Beweis gestellt. In Abstimmung mit den Künstler*innen wurde die räumlich-künstlerische Intervention nun runderneuert und witterungsbeständiger adaptiert“, erklärt Andrea Bina, Leiterin des Nordico Stadtmuseums. Bei der Sanierung wurde die aufgeplatzte Beschichtung entfernt und der bauliche Körper der Skulptur freigelegt und abgeschliffen.

Die Umsetzung der Neugestaltung des Platzes vor dem Stadtmuseum wurde vom Landschaftsarchitekturbüro Karin Standler und JOMA Gartenbau (ehem. JOHA Gartenbau) durchgeführt. Es wird für die Museen der Stadt Linz nicht das letzte Projekt im Sinne der Nachhaltigkeit sein. Aktuell wird hinter den Kulissen an einer Auszeichnung mit dem österreichischen Umweltzeichen gearbeitet.

www.facebook.com/NordicoLinz

Quelle: Museen der Stadt Linz GmbH

Lesen Sie mehr über das NORDICO Stadtmuseum Linz bei uns bitte hier;

www.nordico.at

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