Freut sich über den am 25. September 2019 gefassten Beschluss, nämlich Biomasse und Biogas weiterhin zu fördern. Bauernbund-Präsident Georg Strasser. Foto: Bauernbund
Freut sich über den am 25. September 2019 gefassten Beschluss, nämlich Biomasse und Biogas weiterhin zu fördern. Bauernbund-Präsident Georg Strasser. Foto: Bauernbund

Mit Biomasse, Biogas, Photovoltaik, Windkraft und Wasserkraft in eine CO2-neutrale Zukunft investieren wollen jetzt alle Parteien. Eine bedeutende Einigung auf den Antrag der ÖVP gab es gestern im Nationalrat. „Unser Antrag wird von allen Parteien unterstützt. Im Kampf gegen den Klimawandel ist das ein eindeutiges Signal. Angesichts steigender Schadholzmengen durch Borkenkäfer gibt es noch viel zu tun. Wir sind aber auf einem guten Weg, das große Potenzial erneuerbarer Rohstoffe aus Land- und Forstwirtschaft besser zu nutzen!“, ist Bauernbund-Präsident Abg. z. NR DI Georg Strasser mit dem gefassten Beschluss zufrieden.

Insgesamt fließen 540 Millionen Euro in den Erhalt und Ausbau von Ökostrom. Davon profitieren auch die Biomasseanlagen. Für diese gibt es Nachfolgetarife, für Biogasanlagen sind Übergangslösungen geplant.“, so Strasser. Trotz anhaltender Kritik an bereits bestehenden Biomasseanlagen hat man im Sinne der Energiewende doch eine Lösung gefunden. „Für uns ist es enorm wichtig, alle Teilnehmer entlang der Wertschöpfungskette zu berücksichtigen. Vom Forstwirt über die Anlagenbetreiber bis hin zum Stromkunden.“, fährt er fort. Der Ausbau von Ökostrom ist für den Bauernbund unverzichtbar, um Einkommen und Arbeitsplätze in ländlichen Regionen abzusichern.

Für die Biomasseanlagen wird es ein Sonderkontingent für Nachfolgetarife in der Höhe von 8,7 Mio. EUR geben. Die jeweilige Restlaufzeit geht bis zum 20. Betriebsjahr. Das Gesamtvolumen beläuft sich auf rund 60,9 Mio. EUR. Durch eine Umstellung der Kontingentberechnung werden zusätzliche Mittel frei. Das bedeutet, dass 2019 drei neue Anlagen und 2020 dann sogar 21 Anlagen der Warteschlange errichtet werden können.

Biogasanlagen erhalten Nachfolgetarife für max. 36 Monate. Bis Ende 2022, also weitere 38 Monate haben die Betreiber dann Zeit für die Umstellung auf „Greening the gas“. Das Gesamtvolumen an Förderungen beträgt bei Biogasanlagen rund 73,5 Mio. Euro.

Ein großes Dankeschön gilt Elisabeth Köstinger und Josef Lettenbichler, die sich massiv dafür eingesetzt haben, auch Biomasse und Biogas in diesem so wichtigen Erneuerbaren-Paket zu verankern.“, so Strasser abschließend.

Quelle: Bauernbund

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