Die Dreiecksteile werden mit Trägern verbunden. Foto: Bundesheer / Simader
Die Dreiecksteile werden mit Trägern verbunden. Foto: Bundesheer / Simader

Die überaus starken Regenfälle am vergangenen Wochenende führten zu zahlreichen Überflutungen im Bundesland Oberösterreich und da besonders auch im Bezirk Wels-Land.

In Bad Wimsbach wurde eine Brücke unbenutzbar und ein Wohnhaus von der Außenwelt vollkommen abgeschnitten. Der Bürgermeister hatte den Einsatz des Österreichischen Bundesheeres zur Instandsetzung der beschädigten Infrastruktur beantragt.

Die Brücke wird über dem Wimsbach eingehoben. Foto: Bundesheer / Simader
Die Brücke wird über dem Wimsbach eingehoben. Foto: Bundesheer / Simader

Das Militärkommando OÖ beauftragte seinen 2. Baupionierzug aus Hörsching bei Linz mit der Errichtung einer Ersatz- und Behelfsbrücke. Eingesetzt wurde eine D-Brücke, die aus einzelnen Brückenelementen besteht, die in beliebiger Länge zusammengesetzt werden können.

Und zuletzt werden die Fahrbahnelemente millimetergenau eingesetzt. Foto: Bundesheer / Simader
Und zuletzt werden die Fahrbahnelemente millimetergenau eingesetzt. Foto: Bundesheer / Simader

Nach der Erkundung und dem Transport schraubten die Pioniere die 12 Meter lange Brücke vor Ort zusammen.

Anschließend wurde sie mit einem erst vor wenigen Monaten an die Melker Pioniere ausgelieferten Autokran in die Brückenlager eingehoben und die Fahrbahnelemente eingesetzt. Aufgrund des raschen Baufortschrittes konnte die Brücke bereits am gestrigen Donnerstag – und nicht erst wie geplant am Freitag – fertiggestellt werden.

Bis zum Neubau der beschädigten Originalbrücke ist für die Bewohner die Verbindung zur Außenwelt über die Pionierbrücke sichergestellt.

www.bundesheer.at

www.melker-pioniere.at

„Wer niemals einen Balken trug,
Piloten in die Erde schlug,
wer nie Anker warf bei Sturm und Wind –
weiß nicht was Pioniere sind!“
 

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