Der Blick auf Fleisch-Produkte aus heimischer Landwirtschaft sollte weder beim allseits beliebten Schnitzerl ...
Der Blick auf Fleisch-Produkte aus heimischer Landwirtschaft sollte weder beim allseits beliebten Schnitzerl …

Rund 12 Prozent gibt ein durchschnittlicher österreichischer Privataushalt monatlich für Essen und Ernährung aus – laut Statistik Austria sind das 353 Euro (berechnet nach durchschnittlichen Gesamtausgaben von 2.990 Euro). „Nahrungsmittel werden immer billiger, zugleich wurden Wohnen und Energiekosten immer teurer. Gemessen an den 1970er Jahren, wo noch 30 Prozent des Einkommens für Lebensmittel aufgewendet wurden, gibt man heute zu Hause weniger für Lebensmittel aus.“, kommentiert Johannes Abentung, Direktor des Österreichischen Bauernbundes, die aktuellen Teuerungsraten der Statistik Austria.

Jedes zweites Schnitzel wird in Gasthaus oder Kantine verspeist
Dabei dürfe man nicht aus den Augen verlieren, dass der Außer-Haus-Konsum ständig ansteigt. So gibt ein Haushalt mittlerweile gut 200 Euro monatlich für Gastronomie oder Kantinen aus. „Mittlerweile wird jedes zweite Schnitzel außer Haus konsumiert. Die Tendenz ist steigend.“, verweist Abentung auf geänderte Lebensstile oder etwa auch auf die steigende Berufstätigkeit der Frauen in den vergangenen Jahrzehnten.

... als auch bei einer Stelze nicht fehlen. Beide Fotos: Martin Sohl / oepb
… als auch bei einer Stelze nicht fehlen. Beide Fotos: Martin Sohl / oepb

Doch gerade beim Außer-Haus-Konsum sei es wichtig auf die österreichische Herkunft zu schauen: „Bei Lebensmitteleinkäufen gibt es bereits ein hohes Konsumentenbewusstsein. Bei Butter, Milch, Eiern, Gemüse oder Fleisch wird gerne zu österreichischen Nahrungsmitteln gegriffen. Viele Konsumenten verlangen ganz gezielt österreichische Produkte.“, lobt der Bauernbund-Direktor. Ganz anders sei aber die Situation, wenn die Herkunft von Fleisch, Gemüse & Co in der Kantine oder der Gastronomie gesucht wird. „Gute Gastronomen deklarieren freiwillig die Herkunft. Andere verstecken ausländische, meist günstigere Produktherkunft in der Anonymität der Speisekarte.“, informiert Johannes Abentung aus der Praxis. „Nachdem aber nur österreichische Produkte gut für den Wirtschaftsstandort, das Klima und die österreichischen Bauern sind, sollten Konsumenten auch in den Kantinen verstärkt verlangen, dass österreichisches Fleisch oder heimische Milchprodukte in der Küche verkocht werden.“, so der Direktor der Österreichischen Bauernbundes abschließend.

www.bauernbund.at

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