Gemeinsam mit A1 und T-Mobile rüsten die ÖBB die neue Hochleistungsstrecke mit Mobilfunk aus. Am Foto von links: Hannes Ametsreiter, Generaldirektor A1 und Telekom Austria Group, Christian Kern, Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding AG und Andreas Bierwirth, CEO von T-Mobile Austria. Foto: ÖBB
Gemeinsam mit A1 und T-Mobile rüsten die ÖBB die neue Hochleistungsstrecke mit Mobilfunk aus. Am Foto von links: Hannes Ametsreiter, Generaldirektor A1 und Telekom Austria Group, Christian Kern, Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding AG und Andreas Bierwirth, CEO von T-Mobile Austria. Foto: ÖBB

10. Dezember 2012

Gleichzeitig mit der Inbetriebnahme der Hochleistungsstrecke Wien – St. Pölten am 9. Dezember 2012 bieten die ÖBB den Fahrgästen ein weiteres Service – ungestörtes Surfen und Telefonieren, sogar bei Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 230 km/h.

„Um unseren Fahrgästen Mobilfunkverkehr und Datenübertragungen in bester Qualität zu ermöglichen, haben wir gemeinsam mit A1 und T-Mobile 60 km neue Hochleistungsstrecke zwischen Wien und St. Pölten mit modernster Mobilfunktechnik ausgestattet.“, so Christian Kern, Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding AG. „Damit kommen unsere Kunden nicht nur schneller ans Ziel, sondern können dabei auch ungestört telefonieren und im digitalen Netz surfen.“

“Zu Hochgeschwindigkeitszügen gehört auch leistungsfähiges Internet. Dies wurde durch die Zusammenarbeit der ÖBB mit T-Mobile und A1 Telekom Austria möglich. Es zeigt, dass durch sinnvolle Kooperationen aufwändige Projekte kostengünstig und damit zum Vorteil für alle Kunden gestaltet werden können.“, erklärte Andreas Bierwirth, CEO von T-Mobile Austria.

„Auf der neuen ÖBB Hochleistungsstrecke kann nun auch der Datenhighway genutzt werden. Mit der Mobilfunkversorgung der Tunnels sorgen wir dafür, dass mobiles Arbeiten, Surfen oder Telefonieren auch während der Bahnfahrt möglich ist.“, so Hannes Ametsreiter, Generaldirektor A1 und Telekom Austria Group.

High Tech „unter Tag“: Mobilfunk für Hochleistungsstrecke
Die 60 km lange Hochleistungsstrecke zwischen Wien-Meidling und St. Pölten wurde sowohl mit GSM als auch mit UMTS ausgerüstet. Mehr als die Hälfte der 60 Kilometer langen neuen Hochleistungsstrecke verläuft in insgesamt acht Tunnels. UMTS ermöglicht nicht nur Telefonie, sondern auch surfen im Internet im Frequenzbereich 2100 MHz. Ausgestattet wurde die Tunnelfunkanlage mit 234 Repeatern, 82 Koppelfeldern, 27 Masterunits und rund 37,5 km Strahlerkabel. Die Kosten für die Errichtung des öffentlichen Mobilfunks beliefen sich auf 3,4 Mio. Euro.

Weitere Optimierung der Mobilfunkversorgung bei der Bahn
Im nächsten Schritt ist die Ausrüstung der Neubaustrecke im Unterinntal geplant. Auch hier werden GSM sowie UMTS zum Einsatz kommen. Darüber hinaus wird mit den Betreibern eine gemeinsame Strategie zur Ausrüstung weiterer Streckenbereiche abgestimmt, prioritär im nächsten Schritt entlang der Südtrecke, sowie entlang wichtiger S-Bahn Linien in und um Wien.

www.oebb.at

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