Der Österreichische Bauernbund lud am 26. September 2018 Partner, Unterstützer und Freunde zu seinem Herbstfest in Wien ein. Erstmals wurde dabei „open air“ in der Brucknerstraße gefeiert. „Wir wollen uns mit diesem Fest bei all jenen bedanken, die uns in der Arbeit für die Bauern und Konsumenten unterstützen. Das Herbstfest ist aber auch ein Teil unserer Kampagne für eine verpflichtende Kennzeichnung bei Lebensmitteln in der Gemeinschaftsverpflegung, so wie sie im Regierungsprogramm vereinbart ist.“, erklärten Bauernbund-Präsident Georg Strasser und Direktor Norbert Totschnig.
Sie konnten zahlreiche Ehrengäste zu dem gut besuchten Fest begrüßt werden – an der Spitze Bundesministerin Elisabeth Köstinger, ihren Vorgänger im Agrarressort, Andrä Rupprechter, mehrere Nationalräte, wie ÖVP-Klubobmann-Stellvertreter Peter Haubner und Wirtschaftskammer-Generalsekretär Karlheinz Kopf, die Präsidentin des Seniorenbundes Ingrid Korosec, weiters die Generalsekretäre Josef Plank vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, Ferdinand Lembacher von der Landwirtschaftskammer Österreich und Christoph Neumayer von der Industriellenvereinigung. Unter den Gästen waren auch Vertreter der Bundesländer, wie etwa LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (NÖ) und Agrarlandesrat Johann Seitinger (Steiermark), sowie viele weitere Vertreter von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Zahlreiche Partnerorganisationen des Bauernbundes unterstützten das Herbstfest mit kulinarischen Köstlichkeiten. ZAR-Obmann Stefan Lindner, ARGE Rind-Obmann Josef Fradler und Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager sorgten für wohlschmeckende Rindfleischspezialitäten, köstliche Käseprodukte und hervorragende Weine.
Konsumenten haben Recht auf klare Herkunftskennzeichnung
Strasser verwies bei dem Fest auf die diesjährige Herbst-Kampagne des Bauernbundes: „Mit der Initiative ‘Gut zu Wissen’ unterstützen wir in ganz Österreich das Projekt der Landwirtschaftskammern für eine freiwillige Herkunftskennzeichnung von Fleisch und Eiern in der Gemeinschaftsverpflegung. Es handelt sich hier um ein langjähriges agrarpolitisches Anliegen der Bauernvertretung. Für unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft ist es eine Überlebensfrage, dass unsere heimischen Produkte von den Konsumenten in den Regalen oder in der Gemeinschaftsverpflegung gekauft werden. Gleichzeitig leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz.“, so Strasser.
“Wir sind froh, dass wir die verpflichtende Herkunftskennzeichnung im Regierungsprogramm verankern konnten. Bis zur gesetzlichen Umsetzung sind aber noch zahlreiche Hürden zu überwinden.“, ergänzte Totschnig. Der Bauernbund sammle daher Unterschriften in ganz Österreich, mit der Kampagne wolle man Stakeholder in ganz Österreich davon überzeugen, “dass eine klare Herkunftskennzeichnung nicht nur im Sinne der Landwirte ist, sondern auch dem Wunsch der Konsumenten entspricht.“
Die Initiative kann online unter www.bauernbund.at oder www.gutzuwissen.co.at unterstützt werden.
Quelle: Österreichischer Bauernbund
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