Die AirportCity Vienna am Flughafen Wien-Schwechat wächst weiter. Schon in wenigen Wochen erfolgt dort der Spatenstich zu einer neuen großen Betriebsansiedlung. „Die internationale Immobilienentwicklungs- und Investitionsfirma Helios Real Estate wird auf einem 213.000 m² großen Grundstück mehrere Logistikimmobilien mit rund 70.000 m² Nutzfläche entwickeln“, kündigt Wolfgang Scheibenpflug, Immobilien- und Standortmanager der Flughafen Wien AG, an.

Warum der Flughafen Wien als Standort für Betriebsansiedlungen sehr gefragt ist, liegt für den Manager auf der Hand: Wir bieten ein Gesamtpaket an, treten sozusagen als All-inclusive-Anbieter auf. Die AirportCity mit ihren rund 23.000 Beschäftigten ist ja so etwas wie eine eigene Stadt. Wir bieten unseren Kunden hier viele weitere Entwicklungsmöglichkeiten und Dienstleistungen an, wie zum Beispiel moderne Büroflächen oder Gewerbeimmobilien in unmittelbarer Nähe zum Airport. Wir wollen alle Unternehmen ansprechen, die sehr flugaffin sind“, erklärt Scheibenpflug.

Dazu zählen natürlich auch solche Firmen, die im Frachtgeschäft tätig sind. Der Flughafen Wien verstehe sich als „Gateway to the East”, sagt Michael Zach, Vice President Sales, Finance & Cargo, Ground Handling & Cargo Operations. Der Vienna International Airport habe sich als ideale Frachtdrehscheibe etabliert, die Asien mit Mittel- und Osteuropa verbindet. „Wir bieten ein dichtes und zuverlässiges Straßenzubringersystem mit direktem Zugang zum europäischen Autobahnnetz. Weil wir ideal im Herzen Europas positioniert sind, kann ein Lkw von hier aus mit einer Tagesfahrt 15-20 Länder erreichen“, rechnet Zach vor.

Zur günstigen geographischen Lage komme die Servicequalität hinzu. Der Flughafen Wien punkte mit gut ausgebauter Frachtinfrastruktur, Sicherheit, Schnelligkeit sowie ausgezeichnet ausgebildetem Personal. „Für Airlines und Speditionen sind das entscheidende Argumente“, unterstreicht Zach.

Dem Segment Cargo falle am Vienna International Airport große Bedeutung zu. Man hat das während der Zeit der Corona-Pandemie gesehen. Trotz stark eingeschränktem Flugverkehr wurde viel Luftfracht befördert. Zum Beispiel durch normale Passagierflugzeuge, die zu Frachtflugzeugen umgebaut werden oder durch Frachtcharterflüge. Ohne das Cargo-Geschäft ist vor allem die Langstrecke kaum wirtschaftlich zu betreiben. Am Flughafen Wien haben wir den Vorteil, dass wir das Handling selbst machen“, stellt Zach fest.

Am Standort löst die Luftfracht auch hohe Investitionen aus. „Mittlerweile sind in der AirportCity mehr als 80 Unternehmen mit rund 800 Beschäftigten angesiedelt, die sich mit dem Thema Cargo befassen“, berichtet Wolfgang Scheibenpflug. Dazu zählen u.a. die DHL-Gruppe, Swissport, Makita, cargo-partner und die Deutsche Logistik Holding (DLH).

Der Bedeutung des Sektors entsprechend investiert der Flughafen Wien auch viel in dieses wachsende Geschäftsfeld. „Zum Beispiel in die Entwicklung neuer Frachtgebäude, die zum Teil direkt an das Vorfeld des Flughafens angebunden sind“, so Scheibenpflug. Insgesamt biete das Unternehmen seinen Kunden mehr als 45.000 m² Fläche und betreibe außerdem ein eigenes Pharma Handling Center. „Damit können wir optimale und zertifizierte Bedingungen für pharmazeutische Produkte garantieren und temperaturempfindliche medizinische Fracht sicher handhaben“, betont der Airport-Manager.

Foto: © Pixabay

www.viennaairport.com

www.airportcity.at

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