10 Jahre TEC2move: Praxisnahe MINT-Bildung als Motor für Innovation

Bereits zum 10. Mal findet heuer die TEC2move, die größte schulbezogene MINT-Initiative (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) Oberösterreichs, statt. Für dieses einzigartige Format vernetzt der Veranstalter, das Regionale Innovations Centrum (RIC), Schulen mit Unternehmen und gestaltet ein vielfältiges Programm, in dem Schüler:innen im Alter von sechs bis 15 Jahren Naturwissenschaften und Technik drei Tage lang unterhaltsam erleben können.

Als Plattform, die weit über ein klassisches Bildungsevent hinausgeht, hat die TEC2move bereits mehr als 10.000 Schüler:innen in unterschiedlichsten Workshops für Technik, Naturwissenschaften und Innovation begeistert. Das RIC und die dahinterstehende BRP-Rotax treiben damit die praxisnahe MINT-Vermittlung in Oberösterreich voran.

Podiumsdiskussion mit LAbg. Bgm. Christian Mader und Expert:innen

Im Rahmen der diesjährigen TEC2move von 24. bis 26. Juni lud das RIC zu einer Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Expert:innen aus Politik, Bildung und Wirtschaft nach Wels – und stellte die Frage: Wie gelingt die MINT-Bildung der Zukunft?

„Kinder und Jugendliche frühzeitig für Technik zu begeistern, ist entscheidend, um schon heute die Fachkräfte der Zukunft anzusprechen. In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus Wirtschaft, Politik und Bildung legen wir mit der TEC2move erfolgreich den Grundstein dafür. Allein heuer nehmen mehr als 1.500 Schüler:innen an unseren Workshops teil, darunter sehr viele Mädchen. Das zeigt, wie attraktiv das Angebot für Schulen ist“, so Martin Riedelsberger, Geschäftsführer des RIC und Gastgeber der TEC2move.

Auch LAbg. Bgm. Christian Mader unterstrich die Bedeutung dieses Formats für den Bildungsstandort Oberösterreich: „Junge Menschen brauchen Räume, um ihre Talente zu entdecken – genau diese schafft die TEC2move. Hier können die Schüler:innen Naturwissenschaften direkt anwenden und selbst experimentieren. Zudem knüpfen sie erste Kontakte zu oberösterreichischen Leitbetrieben wie BRP-Rotax, Greiner, Fronius und Starlim, Bildungspartnern und Institutionen wie dem Österreichischen Weltraum Forum.“

Praxisnahe Anwendung von MINT als Motor für Innovation

Die praxisnahe Anwendung naturwissenschaftlicher Fächer sieht auch Sven Daubenmerkl, Direktor der Mittelschule Gunskirchen, als Vorteil: „Es ist enorm wichtig, dass Schüler:innen sich nicht nur im regulären Unterricht mit MINT-Fächern beschäftigen, sondern sich mit technischen Themen wirklich identifizieren. Die Workshops auf der TEC2move leisten dazu einen wertvollen Beitrag und wecken auch bei vielen Mädchen das Interesse für Naturwissenschaften. Daher kommen unsere Schulklassen seit vielen Jahren mit Freude hierher – auch heuer sind fünf Schulklassen mit dabei.“

Univ.-Prof. Dr. Michael Shamiyeh, UNESCO Chair for Future Design, erläuterte, was die MINT-Bildung der Zukunft ausmacht: „Um in einer Welt, die zunehmend unsere kognitiven Fähigkeiten fordert, Innovationen voranzutreiben, ist es notwendig, die Fähigkeiten von Kopf und Hand zu kombinieren. Wie das für junge Menschen gelingen kann, sieht man hier auf der TEC2move.“

Expertinnen und Experten tauschten sich im Rahmen der TEC2move zur Zukunft der MINT-Bildung aus
V.l.n.r.: LAbg. Bgm. Christian Mader, Julia Lauss, Leiterin des Karriere-Centers der Wirtschaftskammer OÖ, Sven Daubenmerkl, Direktor der Mittelschule Gunskirchen, Univ.-Prof. Dr. Michael Shamiyeh, Martin Riedelsberger, Geschäftsführer des RIC  Copyright: RIC (Regionales Innovations Centrum) GmbH

TEC2move sichert MINT-Fachkräfte für die Region

Auch gegen den zunehmenden Fachkräftemangel kann MINT-Bildung vorbeugen. „Rund 80 % der Betriebe in Oberösterreich sind von einem Fachkräftemangel betroffen, besonders kritisch ist die Lage u. a. in der Technik. Um dem langfristig entgegenzuwirken, braucht es Angebote, die junge Talente frühzeitig abholen – genau das leisten Bildungsangebote wie die TEC2move“, so Julia Lauss, Leiterin des Karriere-Centers der Wirtschaftskammer Oberösterreich.

Die Veranstaltung vernetzt Bildungsinstitutionen und Unternehmen auf Augenhöhe – und zeigt Wirkung. „Inzwischen sind bei unseren Partnerunternehmen zahlreiche Personen beschäftigt oder in Ausbildung, die in den vergangenen Jahren an der TEC2move teilgenommen haben. Das zeigt klar: Wir erreichen die Jugendlichen, wir wecken Interesse, und wir gestalten damit aktiv die Fachkräftebasis für die Region und ganz Oberösterreich mit“, erklärt Martin Riedelsberger. 

Über das RIC

Die RIC (Regionales Innovations Centrum) GmbH agiert als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Forschung & Bildung: Als Experte für technische Innovationen begleitet das RIC heimische Unternehmen bei der Umsetzung von zukunftsweisenden Forschungsprojekten und kann im Bereich des Fördermanagements unterstützen. Mit der ROTAX Academy und dem Programm RIC2School bietet der Pionier für technische Aus- und Weiterbildung maßgeschneiderte Workshop- und Trainingsangebote in der Region – unabhängig von Vorwissen und entlang der gesamten Bildungskette. Die RIC (Regionales Innovations Centrum) GmbH mit Sitz in Gunskirchen wurde 2007 gegründet und steht im Eigentum der BRP-Rotax GmbH & Co KG (75 %), des Landes Oberösterreich (24,5 %) und der Oberbank (0,5 %).

www.ric.at

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