100 Jahre Kollektion15. Feber 2011

Im Zuge der Feierlichkeiten zu „100 Jahre FK Austria Wien“ erschien bereits im Oktober 2010 die Jubiläums-Kollektion als Dreier-Paket für die zahlreichen Freunde und Gönner des gepflegten Fußballs hierzulande.

Fotos von dieser Veranstaltung:

Das Paket beinhaltet die Vereins-Chronik der Violetten als Buch für die Bibliothek, eine DVD für das Heimkino und eine CD für das Autoradio. Dieses Paket, welches um EUR 69,90 über den Ladentisch geht, wurde bis dato knapp 4.000mal verkauft. Als Schmankerl kommt hinzu, dass beim Erwerb von eben diesem der Band II der Buch-Chronik – ein kompletter Statistik-Teil – welcher im Herbst 2011 erscheinen wird, kostenlos bezogen werden kann. Weiters hat der Käufer auch noch die Möglichkeit, im Rahmen eines Auslos-Verfahrens JAHRHUNDERT-FAN der Violetten zu werden. Dies sichert dem Gewinner viele Vorteile, mit seinem Verein noch mehr vereint zu werden. Beispielsweise ein Platz am Mannschaftsposter der Spielzeit 2011/12, eine eigene Autogrammkarte, zwei VIP-Abos für 2011/12, ein eigenes Spiel-Trikot mit der Nr. 12 und und und …

100 Jahre PackageZum Buch/Einzelpreis EUR 39,90:
Auf 264 Hochglanz-DinA4-Seiten wird sehr reich bebildert – teilweise mit herrlichen alten s/w-Aufnahmen aus der so genannten „guten, alten Zeit des Fußballsports“ – die ruhm- und abwechslungsreiche Geschichte der Wiener Violetten geschildert. Die zahlreichen Höhen und Tiefen werden sehr lebhaft beleuchtet, man hat auf nichts der ersten 100 Jahre – Tore, Siege, Titel, Triumphe in Meisterschaft, Cup, Stadthalle und Europapokal – vergessen.

Die DVD/Einzelpreis EUR 17,90:
Anhand der DVD kommen die besten Szenen und Duelle, die schönsten Tore und die markantesten Interviews, Schmähs und Erinnerungen vieler großer Austrianer ins Wohnzimmer nach Hause. 170 Spielminuten in Violett lassen den Anhänger mit der Zunge schnalzen. Tore, Siege, Triumphe und Pokale – all das war bis heute die Austria Wien. Heiter und mit zahlreichen Bonmots garniert führen durch das Programm: Hans Huber (ORF) und Kabarettist Alfred Dorfer.

Zur CD/Einzelpreis EUR 14,90:
„Austria Wien heißt Geschichte und Tradition. Dieser Klub ist Kultur – eine Sensation.“, so lautet eine Zeile aus dieser CD. Dem ist an sich nichts mehr hinzuzufügen. 40 Minuten Spielkultur in Violett – ein wahres Eldorado für das Gehör. Denn nicht nur der große Austro-Interpret Wolfgang Ambros hat nur eines im Sinn – Austria Wien! Ein Ohrwurm, präsentiert vom gesamten aktuellen FAK-Kader der Spielzeit 2010/11.

100 Jahre-Buch + GutscheinZur eigentlichen violetten Geschichte:
Die Gründerzeit der Austria geht bis ins Jahr 1894 zurück. Damals wurde am 22. August 1894 der First Vienna Football Club – die heutige VIENNA – von den Gärtnern der Familie Rothschild im 19. Bezirk auf der Hohen Warte gegründet und beim Verband angemeldet. Dies geschah am Vormittag. Am Nachmittag des gleichen Tages setzten die Cricketer aus dem Prater im 2. Bezirk den gleichen Schritt. Jahre später spaltete sich ein Teil der Cricketer ab und gründete am 29. Oktober 1910 im Urania-Keller in Wien III die „Wiener Cricketer“ mit den Vereinsfarben Violett-Weiß. Warum gerade diese Farben gewählt wurden, weiß man nicht. Fakt scheint zu sein, dass unter den 43 anwesenden Gründungsmitgliedern diese Farb-Konstellation am besten gefiel. Am 30. November 1910 passierte eine Namensänderung – nämlich in „Wiener Amateur Sportverein“. Dieser wurde am 15. März 1911 offiziell in den Österreichischen Fußballverband aufgenommen. Da der im Volksmund geläufige Name „Amateure“ zu einer Zeit, in der in Österreich längst das Profitum Einzug gehalten hatte, nicht mehr zeitgemäß war, wurde aus den „Amateuren“ per 28. November 1926 der „FK Austria Wien“. Dies passierte im „Dom-Cafe“ und Ideengeber war Dr. Emanuel Schwarz.

Der seit diesen Jahren allseits „nur mehr“ als Austria bekannte Fußballverein konnte sich in all der Zeit oft auf seine Fahnen heften, die so genannte bürgerliche Schicht der Bevölkerung als seine Anhängerschar zu wissen. Die „Austrianer“ waren jene Anhänger, die im Kaffeehaus über die letzte Niederlage diskutierten, während die Mannschaft längst beim nächsten Spiel im Stadion, am WAC-Platz oder sonst wo in Wien wieder ballesterte. Austrianer waren und sind bis heute auch jene Anhänger, die das Spiel mit der feinen Klinge bevorzugen. Siegen sollen die anderen, die Austria tut dies nur in Schönheit. Ein Tor gilt erst dann als sehenswert, wenn nach der ausgespielten Abwehr samt dem dazugehörigen Tormann am besten auch noch ein Purzelbaum vor dem leeren Gehäuse geschlagen wird, ehe das rundliche Spielgerät im eckigen Kasten landet. Und, und dies hat bis in die heutige Zeit Gewicht – frei nach dem großen Österreichischen Schriftsteller und Feuilletonist Friedrich Torberg: „Austrianer ist, wer es trotzdem bleibt.“ Neben großen Erfolgen reihten sich oftmals auch unnötige Niederlagen am Stück und sorgten so für das Haare ausraufen der Anhänger auf den Rängen. Matthias Sindelar beispielsweise meinte einst in einem Interview, dass es deswegen bis 1924 dauerte, ehe die Veilchen erstmals Meister wurden, da die Spieler immer den schönsten Fußball bieten wollten. Dieser gelang zwar, er blieb aber oft auch brotlos.

Und dennoch – die Konkurrenz ist groß im eigenen Haus. In Wien gibt es seit der gleichen langen Zeit der Violetten auch einen Rivalen aus einer ganz anderen Ecke der Stadt. Doch dass Rivalität dem Geschäft oft mehr Nutzen denn Schaden bringen kann, dies wussten bereits Hugo Meisl (Austria) und Dionys Schönecker (RAPID) und trafen sich – jeder aus seinem Bezirk mit der Tramway anreisend – bereits in den 1920er Jahren im „Cafe Westend“ beim Westbahnhof, um dort die Weichen für eine erfolgreiche gesamte Österreichische Bundesliga und in gewisser Weise auch eine Zusammenarbeit in Wien zu schaffen. Bei aller Rivalität fruchtete der Dialog dieser beiden Herren sehr gut in der Vorzeit.

Die Austria, so hieß es immer, gehörte nie so richtig ganz einem Bezirk an. Die Heimspiele wurden am Stück in den seltensten Fällen an ein und der gleichen Stelle ausgetragen. Die Freunde und Anhänger der Violetten tingelten per pedes, mit dem Rad oder der Straßenbahn oftmals durch ganz Wien und alle 14 Tage in eine andere Ecke der Stadt, gab es doch kaum ein Areal, auf dem die Violetten nicht zu ihren Heimspielen luden. Begonnnen hatte alles in der Vorgartenstraße im 2. Bezirk (Leopoldstadt) am Cricketer-Platz. Von dort ging es nach Ober St. Veit in die Auhofstraße (14. Bezirk), später weiter auf den Rudolfsheimer Sportplatz in den 15. Bezirk. Es folgte die Hohe Warte (19. Bezirk), der Sportclub-Platz (17.), Wien-Hütteldorf (14.), der Wacker-Platz (12.), Simmering (11.), am České srdce/Tschechisches Herz-Platz (10.) bis hinunter in den Prater ins Stadion oder auf den WAC-Platz in der Rustenschacherallee (2.) – überall dort lud man im Laufe der Jahrzehnte seine Anhänger zu den Heimspielen. Später folgte dann noch Schwechat und die Südstadt in Maria Enzersdorf. Dass diese Tortour für die Austria nicht gerade von Vorteil war, da doch der Wiener bekanntermaßen sein „Grätzel“ nur äußerst ungern verlässt, ist umso löblicher, dass sich dennoch immer wieder Tausende zu den Spielen eingefunden hatten. 1973 wurde man am alten Slovan Wien-Platz in Favoriten sesshaft, dem späteren Franz Horr-Stadion. Seit 1982 trägt man nun dort regelmäßig die Heimspiele aus, das in der Zwischenzeit zum Schmuckkästchen avancierte Kleinstadion bietet 13.500 Besuchern Platz und nennt sich seit Winter 2010/11 „Generali-Arena“.

Viele große Namen prägten die Geschichte dieses Vereins. Ein kleiner unvollständiger Auszug in alphabetischer Reihung: Milenko Acimovic, Karl Adamek, Josef Argauer, Ernst Baumeister, Hubert Baumgartner, Jocelyn Blanchard, Karl Daxbacher, Josef Degeorgi, Johann Dihanich, Ernst Dospel, Ernst Fiala, Thomas Flögel, Karl Geyer, Karl Gall, Felix Gasselich, Josef Hickersberger, Erich Hof, Adolf Huber, Ludwig Hussak, Jacare, Camillo Jerusalem, Siegfried Joksch, Helmut Köglberger, Friedl Koncilia, Kalman Konrad, Eduard Krieger, Roland Linz, Norbert Lopper, Alberto Martinez, Hugo Meisl, Ernst Melchior, Hans Menasse, Hans Mock, Julio Morales, Wilhelm Morocutti, Walter Nausch, Horst Nemec, Tibor Nylasi, Erich Obermayer, Ernst Ocwirk, Andreas Ogris, Thomas Parits, Anton Pfeffer, Anton Polster, Herbert Prohaska, Alfred Riedl, Sigurd Rushfeldt, Robert Sara, Walter Schachner, Walter Schleger, Georg Schreitl, Emanuel Schwarz, Paul Schweda, Karl Sesta, Matthias Sindelar, Hermann Stessl, Ernst Stojaspal, Karl Stotz, Josef Stroh, Franz Swoboda, Ivica Vastic, Rudolf Viertl, Josef Walter, Walter Weis, Franz Wohlfahrt … Diese Namensliste ließe sich endlos lang fortsetzen.

Der Weg der Austria ist nach diesen ersten 100 Jahren aber noch nicht zu Ende. Es werden weitere große Spiele mit noch größeren Namen folgen. Die Austria ist Geschichte, Gegenwart und mit der neuen Akademie in der Laaerberg Straße für den Nachwuchs aber auch Zukunft. Die Geschichte findet im FAK-Museum in der Ost-Tribüne des Franz Horr-Stadions (Generali-Arnea) und mit diesem Dreier-Paket ihren Niederschlag, die Zukunft jedoch hat bereits begonnen …

Zu beziehen bitte hier:
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