Auch eine große Wiener Sehenswürdigkeit, wenngleich nicht allzu bekannt, ist die "Kirche zum heiligen Leopold" am Steinhof im 14. Bezirk. Sie wurde in den Jahren 1904 bis 1907 nach den Entwürfen von Otto Wagner erbaut und zählt somit zu den bedeutendsten Bauwerken des Wiener Jugendstils. Foto: oepb
Auch eine große Wiener Sehenswürdigkeit, wenngleich nicht allzu bekannt, ist die “Kirche zum heiligen Leopold” am Steinhof im 14. Bezirk. Sie wurde in den Jahren 1904 bis 1907 nach den Entwürfen von Otto Wagner erbaut und zählt somit zu den bedeutendsten Bauwerken des Wiener Jugendstils. Foto: oepb

Egal, ob aus Europa oder Übersee – Wien ist und bleibt laut dem „Vienna Tourism Indicator – VTI“ der wachsende Markt schlechthin. Gute wirtschaftliche Voraussetzungen bekräftigen vor allem Deutschland und China als die Top-Quellmärkte in Wien. Branchenkenner zählen zudem auf Japan, Italien, die Schweiz und Zentraleuropa.

Der Run auf Wien bleibt bestehen – auch in der kommenden Wintersaison stehen alle Zeichen auf einen Touristenzuwachs in Wien. Das ist die Prognose des „Vienna Tourism Indicator – VTI“, der von der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. (kurz SKB) zwei Mal im Jahr herausgegeben und von MindTake Research erstellt wird. „Wien hat sich zu einem sehr beliebten Winterziel für Städtereisende entwickelt. Neben bekannten Highlights wie Adventsmärkten und dem Silvesterpfad sorgen auch neue Angebote für ein vielfältiges Programm für Wien-Liebhaber und –Neulinge!“, so SKB-Geschäftsführer Franz Sattlecker. So verstärkt auch die SKB auf den internationalen Märkten ihre Bemühungen Gäste anzusprechen, die Wien bereits kennen. Im Zuge dessen werden neben den allseits bekannten Wiener Tourismus-Hotspots weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Wien aufgezeigt, wie zum Beispiel Schloss Hof im Marchfeld. Der Ruf von Wien als Kulturhauptstadt mit besonderem Adventflair und einer der sichersten Städte der Welt runden den perfekten Mix ab. Dies bildet oft die Entscheidungsgrundlage, Wien für eine Städtereise im Winter einzuplanen.

VTI: Brancheninsider bestätigen positiven Trend

Seit mittlerweile 14 Jahren steht in der Wiener Tourismusbranche der Zeiger auf Wachstum. Diese Entwicklung wird sich laut Brancheninsidern voraussichtlich auch in dieser Wintersaison (Oktober 2016 bis März 2017) fortsetzen und in einem Touristenplus für den Gesamtmarkt niederschlagen. Diese VTI-Analyse ergibt sich im wesentlichen aus Trendeinschätzungen von Tourismusexperten, sowie aus der Betrachtung statistischen Langzeitbeobachtungen der wichtigsten europäischen Reisemärkte (Deutschland, Italien, Spanien, Zentraleuropa), Japan und China.

Große Erwartungen an Deutschland und China

Laut Branchenexperten werden vor allem deutsche und chinesische Gäste in der kommenden Wintersaison von Oktober 2016 bis März 2017 weiterhin an Bedeutung für den Wiener Tourismus gewinnen. Unsere Nachbarn schätzen an Wien die kulturelle Nähe und die Sicherheit der Stadt; zudem hilft die anhaltend gute wirtschaftliche Lage in Deutschland zu einer guten Kaufkraft. Die Gründe für den Anstieg an chinesischen Ankünften sehen die Tourismuskenner in dem von Haus aus hohen Interesse an Wien und der österreichischen Kultur. Verstärkt wird diese Sympathie durch die wachsende Wirtschaft in China und dem Aufstieg vieler Chinesen in die Mittel- und Oberschicht. Auch die neue Direkt-Flugverbindung von Wien nach Hong Kong wird die Zunahme von chinesischen Touristen vorantreiben.

„Millenials“ entdecken Wien

Großes Potenzial sehen die Tourismuskenner zudem in Japan, Italien, der Schweiz und den USA – insbesondere bei den amerikanischen „Millenials“ (18 bis 35jährige), die immer öfter Wien auf ihrer Reiseliste haben. Anders als beim russischen Quellmarkt, bei dem erneut Rückgänge erwartet werden, sieht die Reisebranche einen deutlichen Touristenanstieg auch aus unseren Nachbarländern Ungarn und Tschechien sowie Polen, zusammengefasst als „Zentraleuropa“. Möglich macht das die gute wirtschaftliche Entwicklung in den CEE-Ländern sowie das grundsätzliche Interesse an Wien.

http://vti.schoenbrunn.at

 

 

Back to Top