Grafik: © ÖWM
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Österreichs Weinexporte stießen 2019 in neue Dimensionen vor: Erstmals wurde mit 185,4 Mio. Euro (+9 %) die 180-Mio.-Marke geknackt, die Menge kletterte um 20,5 % auf 63,6 Mio. Liter. Die Anzahl der Exportländer stieg auf 102 – 2009 waren es noch 64.

Allzeithoch beim Export-Umsatz

Wie die jüngsten Zahlen der Statistik Austria zeigen, befeuerte der mengenmäßig starke Weinjahrgang 2018 im Kalenderjahr 2019 den Export: Eine Steigerung um 9 % beim Umsatz bedeutet einen neuen Rekordwert von 185,4 Mio. Euro, der Absatz legte mit 20,5 % auf 63,6 Mio. Liter zu.

Die Erntemenge lag 2018 rund 15 % höher als im 15-jährigen Durchschnitt. Durch die damit einhergehenden größeren Verfügbarkeiten im Einstiegspreissegment, die vor allem in preissensiblen Märkten wie Deutschland abgesetzt wurden, gab der Durchschnittspreis auf 2,92 Euro nach (2018: 3,22 Euro).

Zuwächse in fast allen Exportmärkten

Neben den wichtigsten Exportländern Deutschland (+3,9 %), Schweiz (+0,9 %) und USA (+14,8 %) zeigten etwa auch die Niederlande (+32,5 %) und alle skandinavischen Länder, bis auf Norwegen, eine positive bis sehr positive Umsatzentwicklung. Während der Durchschnittspreis in Deutschland unter Druck geriet, konnte er in vielen EU- und Drittstaaten weiter gesteigert werden. In Fernost zeigt der Hoffnungsmarkt China eine sehr positive Umsatzentwicklung (+86,8 %), auch Japan weist nach stagnierenden Jahren eine gute Wachstumsrate (+12,6 %) auf.

Weißwein und Rotwein tragen zu Wachstum bei

Getrieben wurde das Absatzwachstum in erster Linie von österreichischem Weißwein. Beim Umsatz entwickelte sich Rotwein in der Flasche auffallend positiv, hieran lässt sich die steigende internationale Anerkennung für die einzigartige Stilistik von Zweigelt, Blaufränkisch & Co. ablesen. Einbußen hinnehmen musste hingegen heimischer Schaumwein – Ausnahmen: etwa Norwegen oder das Vereinigte Königreich, die beim Sektimport stark zulegten. Perlwein wiederum zeigte eine Umsatzwachstumsrate im zweistelligen Bereich.

„Der Jahrgang 2018 gab Österreichs Winzern die Chance, neue Märkte und Marktsegmente zu bedienen. Dass dies gelungen ist und gleichzeitig die Wertschöpfung auf qualitätsorientierten Märkten gesteigert werden konnte, freut uns natürlich sehr!“, fasst Chris Yorke, Geschäftsführer der Österreich Wein Marketing GmbH (ÖWM), zusammen.

Grafik: © ÖWM
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Von 64 auf 102 Exportländer in 10 Jahren

Sehr erfreulich ist auch die Entwicklung bei der Anzahl der Exportländer: Führten Österreichs Winzer im Jahr 2009 ihren Wein noch in 64 Länder aus, taten sie dies 2019 bereits in 102 Länder. „Seit vielen Jahren beruht die Exportstrategie der ÖWM darauf, österreichischen Wein auf zahlreichen internationalen Märkten zu platzieren. Dadurch können wir Schwankungen einzelner Märkte besser abfedern und in Summe ein nachhaltiges Exportwachstum gewährleisten. “, zeigt sich Yorke zufrieden.

FACTS

Wein-Exporte 2019 (Quelle: Statistik Austria):

* Erntemenge 2018: 2,75 Mio. L (+15 % zu 15-jährigem Schnitt)

* Exportwert 2019: 185,4 Mio. € (+9 % zu 2018); Rekordwert

* Exportmenge 2019: 63,6 Mio. L (+20,5 % zu 2018)

* DS-Preis 2019: 2,92 € (-0,30 € zu 2018: größere Verfügbarkeiten im Einstiegspreissegment, die vor allem auf dem deutschen Markt abgesetzt wurden)

* Export 2019: in 102 Länder (2009: 64 Länder)

 

Export-Details:

* Zuwachs durch Flaschenweine sowie Fassweingeschäft

* Drittmärkte außerhalb der EU: Anstieg beim Durchschnittspreis auf 5,55 € (2018: 5,46 €)

* Auch EU-Staaten mit Steigerungen

* Zuwachsraten bei Weißwein und Rotwein

* Schaumwein mit negativer Entwicklung; Ausnahmen: NOR, UK

 

Quelle: ÖWM

Lesen Sie noch mehr über den Wein aus Österreich bei uns bitte hier;

www.oesterreichwein.at

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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