Christiane Tesschl-Hofmeister in der Schatzkammer des Egon Schiele Museums Foto: © NLK Reinberger
Christiane Tesschl-Hofmeister in der Schatzkammer des Egon Schiele Museums Foto: © NLK Reinberger

Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister besuchte am vergangenen Wochenende in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner das Egon Schiele Museum in Tulln. Geschäftsführer Matthias Pacher präsentierte ihr das 2018 komplett neu aufgestellte Haus.

Kurator Christian Bauer führte die Landesrätin durch die Schatzkammer mit rund einem Dutzend Originalwerken, die sich unter dem Titel „Das Werden eines Genies“ heuer mit der Akademiezeit des Ausnahmekünstlers befassen.

„Im Jahr des 130. Geburtstags von Egon Schiele ist ein Besuch seiner Geburtsstadt genau genomen ein Muss!“, erklärt Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. „Und die Schiele-Stadt Tulln bietet mit der Garten Tulln, dem Egon Schiele Geburtshaus und dem Egon Schiele Weg auch Programm für einen ganzen Tagesausflug. Wer dann auf den Geschmack gekommen ist, sollte seinen nächsten Ausflug zur Landesgalerie Niederösterreich in Krems machen, wo die großen Werke Schieles zu sehen sind. Wer es sportlich mag, besucht das Egon Schiele Museum und auch die Landesgalerie mit dem Fahrrad, liegen sie doch beide am Donauradweg.“, so Teschl-Hofmeister.

Besuch Christiane Tesschl-Hofmeister im Egon Schiele Museum. Im Bild von links: Geschäftsführer Matthias Pacher, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Kutator Christian Bauer. Foto: © NLK Reinberger
Besuch Christiane Tesschl-Hofmeister im Egon Schiele Museum. Im Bild von links: Geschäftsführer Matthias Pacher, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Kutator Christian Bauer. Foto: © NLK Reinberger

„Ein Drittel seines viel zu kurzen Lebens verbrachte Egon Schiele in Tulln, zwei Drittel in Niederösterreich“, ergänzt Christian Bauer, Direktor der Landesgalerie Niederösterreich und Kurator des Egon Schiele Museums. „Es gibt also keinen authentischeren Ort, um das Werden eines Genies zu beleuchten, wie wir es im Egon Schiele Museum tun. In diesem Jahr fokussieren wir mit rund einem Dutzend Werken auf seine Akademiezeit. Die Werke von 1906 bis 1909 beleuchten eine rasante Entwicklung: Die Portraitstudien ganz im Stil der Akademie am Anfang zeigen das unglaubliche künstlerische Talent und die Boote im Hafen von Triest später den künstlerischen Aufbruch in seine eigene Welt“, so Bauer.

Weiters beleuchten sechs audiovisuelle Stationen mit den Originalstimmen seiner Schwestern Melanie und Gerti Schiele sowie seiner Schwägerin Adele Harms mit Tulln, Klosterneuburg, Neulengbach, Krems, Wien und Mühling wichtige Lebensorte Schieles.

Das Egon Schiele Museum bietet diese Saison auch noch jede Menge Programm. Jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat um 13 Uhr gibt es unter dem Motto „Egon Schiele privat“ einen geführten Museumsrundgang. Und am kommenden Sonntag, 23. August 2020 regt in der Zeit von 14 bis 17 Uhr ein offenes Atelier Kreative jeden Alters mit wechselnden Themen an.

Am Donnerstag, den 1. Oktober 2020 um 18 Uhr gibt es mit dem Theaterstück „Demian“ ein Gastspiel des Landestheaters Niederösterreich im Egon Schiele Museum. Am Mittwoch, den 21. Oktober 2020 diskutiert um 18 Uhr Belvedere-Kurator Franz Smola in einem Expertengespräch mit Christian Bauer über den Maler Egon Schiele.

Das Egon Schiele Museum an der Donaulände 28 in 3430 Tulln ist bis 29. November 2020 von Dienstag bis Sonntag und feiertags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Quelle: Florian Müller / Museum NÖ

Noch mehr über das Egon Schiele-Museum im niederösterreichischen Tulln erfahren Sie bei uns bitte hier;

www.schielemuseum.at

Lesen Sie mehr über das Museum Niederösterreich bei uns – kompakt gesammelt – bitte hier;

www.museumnoe.at

 

 

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