Erich Fuchs, Leiter der operativen Anwendungstechnik der BMI Gruppe Österreich. Foto: BMI
Erich Fuchs, Leiter der operativen Anwendungstechnik der BMI Gruppe Österreich. Foto: BMI

Egal ob Neubau oder Renovierungs- und Sanierungsprojekt, durch vorbeugende Maßnahmen bekommt man auch die größte Sommerhitze – wie beispielsweise jene vom Juni 2019 – in den Griff. Im Sommer steigt nicht nur die Laune, sondern auch das Thermometer – manchmal sogar auf bis zu 38 Grad.

Damit das sommerliche Wohlbefinden auch in den eigenen vier Wänden keinen Abbruch erfährt, ist es besonders wichtig, das Zuhause vor Überhitzung zu schützen. In diesem Zusammenhang kommt es vor allem auf eines an: die richtige (Bau-)Planung.

Anbei sechs Expertentipps gegen die Hitze in den eigenen vier Wänden

1. Passender Licht- und Sonnenschutz am Fenster

Es ist nicht ausreichend, innen an den Fenstern Rollos oder Jalousien anzubringen. Stoff-, Falt- oder Raffrollos dunkeln den Raum zwar ab, reduzieren die Hitze im Raum jedoch nur minimal. Wenn man angenehmes Raumklima genießen will, benötigt es außenliegende Rollläden oder Markisetten. Nur diese halten die Sonnenstrahlen davon ab, direkt auf die Fensterscheibe zu gelangen. So erhitzt sich diese nicht und gibt keine Wärme in den Innenraum ab, wodurch die Raumtemperatur angenehm bleibt. Bereits eingebaute Fenster lassen sich übrigens jederzeit bequem mit Rollläden oder Markisetten nachrüsten. Während Rollläden den Raum verdunkeln, lassen Markisetten Tageslicht in den Innenraum.

2. Auf witterungsbeständige Dachsteine setzen

Häuslbauer und Sanierer haben bei Neubau oder Renovierung die Chance, auf belastbare Dachsteine zu setzen, die bei allen Witterungsbedingungen, sei es extreme Kälte, Sturm oder eben Hitze, standhalten. Um die Temperaturen weitgehend draußen zu halten, ist ein funktionierendes Unterdach mit entsprechender Zu- und Abluftöffnungen wesentlich. Des Weiteren gibt es mittlerweile auch Oberflächentechnologien, welche die Sonneneinstrahlung reflektieren und somit der Erwärmung der Dachmaterialien entgegenwirken. „Dachsteine haben alle guten Eigenschaften, die ein Stein hat: Sie sind hart wie Stein und quasi unverwüstlich. Sie liegen sicher auf dem Dach, sind bruchfest sowie extrem hitzebeständig. Und sie besitzen eine hervorragende Ökobilanz“, so Erich Fuchs, Leiter der operativen Anwendungstechnik der BMI Gruppe Österreich.

3. Richtige Fensterplanung: Kühles Zuhause durch frische Nachtluft

Wer im Sommer seine Wohnung kühlen möchte, kann das auch auf umweltschonende Weise machen und zwar mit Hilfe von frischer Nachtluft – entscheidend ist dabei die Fensterplanung. „Mit Dachfenstern ist diese Lüftung besonders effektiv, da warme Luft automatisch nach oben steigt und durch das geöffnete Dachfenster optimal entweichen kann. In Kombination mit Fassaden-Fenstern kann so optimal gelüftet werden – einfach die Fenster am späten Abend öffnen, wenn die Luft draußen schon angenehm kühl ist.“, erläutert Erich Fuchs. Über die Nacht kühlt die Wohnung ab und die Temperatur bleibt in Verbindung mit dem Effekt außenliegender Rollläden den ganzen Tag über kühl – sofern man nicht vergisst, die Fenster am Morgen wieder zu schließen.

4. Richtige Dämmung schafft angenehmes Raumklima

Wer auf sommerlichen Wärmeschutz achtet, kann die Innentemperaturen um mehrere Grad senken. Vor allem eine richtige Dämmung macht sich mit rund fünf bis zehn Grad niedrigerer Raumtemperatur schnell bezahlt. Zumal die Dämmung im Zusammenspiel mit Mehrscheiben-Isolierglas bei Dach- und Fassadenfenstern im Winter die Heizkosten deutlich mindert. Moderne Dämmstoffe bremsen den Wärmefluss von außen nach innen, aber auch umgekehrt.

5. Dachbegrünung schützt vor Hitze

„Für Häuslbauer und Sanierer kann sich das Verbauen eines Gründachs lohnen, denn die Bepflanzung bremst Hitzespitzen und kühlt das ganze Gebäude ab. Das bedeutet geringere Kosten für Klima- bzw. Lüftungssysteme und erhöht insgesamt die Lebensdauer der Dachabdichtungen.“, so der Experte. Ein Gründach hält kühl: Während auf herkömmlichen Dachflächen an normalen Sommertagen das Thermometer des Öfteren auf bis zu 80 Grad Celsius klettert, bringt es ein Gründach auf angenehm kühle 25 Grad Celsius und damit erträgliche Temperaturen im Haus.

6. Eine Klimaanlage nachrüsten

Wer in der Stadt lebt oder arbeitet, leidet im Hochsommer besonders unter der Hitze. Die Straßen und Häuserwände speichern die Wärme im Inneren und geben sie in der Nacht nur langsam wieder ab. Hier kann die Nachrüstung einer Klimaanlage von Vorteil sein. Entscheidend ist dabei vor allem die Kühlleistung der Anlagen. Wer auf der Suche nach Systemen mit mehreren Inneneinheiten ist, sollte sich definitiv von einem Installateur beraten lassen. Die Technik erhöht so nicht nur den Wohnkomfort, sie steigert auch das Konzentrationsvermögen und sorgt für entspannte Tage und Nächte.

Quelle: Ketchum Publico

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Über BMI

Das österreichische Traditionsunternehmen BMI Bramac wurde 1966 gegründet und ist zusammen mit seiner Schwester Villas Austria Teil der BMI Gruppe, dem größten Hersteller von Steil- und Flachdachsystemen in Europa. Mit dem Zusammenschluss von BMI Bramac und BMI Villas hat eine intensive Zusammenarbeit von Flach- und Steildachspezialisten begonnen – mit dem Ziel, die Dachlandschaften Österreichs gemeinsam zu gestalten.

Das Produktspektrum umfasst neben Dachsteinen, Dachziegeln, Metalldächern und Abdichtungslösungen mit Bitumen und synthetischen Bahnen weitere innovative Dachkomponente wie Unterdach-, Dämm- und Energiesysteme, passend für jede Dachneigung. Mit ansprechendem Design schaffen diese langlebigen Qualitätslösungen optimale Wohnbedingungen und sorgen für Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden.

Das Unternehmen betreibt in Österreich drei Produktionsstandorte in Pöchlarn (NÖ), Fürnitz (K) und Gaspoltshofen (OÖ) sowie zwei Auslieferungslager in Gleisdorf (STMK) und Achau (NÖ).

www.bmigroup.com/at

 

 

 

 

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