Die Demokratie-Lok ist eine Taurus von 19,3 Metern Länge. Sie wird mit ihren 8.700 PS und einer Geschwindigkeit von bis zu 230 km/h im Auftrag der Österreichischen Demokratie unterwegs sein und den Slogan “Demokratie in Bewegung” hinaus nach Europa tragen. Foto: © ÖBB / Marek Knopp
Die Demokratie-Lok ist eine Taurus von 19,3 Metern Länge. Sie wird mit ihren 8.700 PS und einer Geschwindigkeit von bis zu 230 km/h im Auftrag der Österreichischen Demokratie unterwegs sein und den Slogan “Demokratie in Bewegung” hinaus nach Europa tragen. Foto: © ÖBB / Marek Knopp

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthätauften“ heute auf dem Wiener Hauptbahnhof eine Demokratielok. Die ÖBB-Lok Demokratie in Bewegung ist im Parlamentsdesign gestaltet und wird ab sofort auf den Schienen Österreichs unterwegs sein. Dem Parlament und den ÖBB ist es ein großes Anliegen, Demokratie zu fördern und zu erhalten. Mit der in Kooperation entstandenen Taurus-Lok soll Demokratie in ganz Österreich sichtbar werden. Außerdem macht sie auf das gleichnamige Bildungsangebot des Parlaments „Demokratie in Bewegung“ aufmerksam.

Die gemeinsame Lokomotive ist ein wichtiger Beitrag, um die Menschen noch stärker mit den Werten der Demokratie und den Leistungen der ÖBB vertraut zu machen.“, betonte der ÖBB-Vorstandsvorsitzende Andreas Matthä. „Es liegt in unserer DNA als Bahnunternehmen, Menschen und Märkte zu verbinden. Genauso wie das Parlament Menschen und Demokratie verbindet.“ Er freue sich, „dass die gemeinsam gestaltete Lokomotive künftig regelmäßig in Österreich und in den Nachbarländern zu sehen sein wird – vor einem unserer 6.000 Züge täglich“, sagte Matthä.

Damit der Demokratie die Fahrgäste nicht ausgehen

Jedes Jahr noch mehr Fahrgäste von der Bahn zu überzeugen, ist die wichtigste Mission der ÖBB. Auch das Parlament unternimmt einiges, damit „der Demokratie die Fahrgäste nicht ausgehen.“, wie Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka erklärte. „Demokratie und Parlamentarismus bilden das Fundament unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens.“, sagte er. „Daher ist es auch eine zentrale Anforderung an das Hohe Haus, ein breites Angebot zur Demokratiebildung aller Generationen zu erarbeiten und anzubieten.“

Gruppenbild mit Dame. Von links: ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer, Doris Bures, die Zweite Nationalratspräsidentin, sowie Bundesratspräsident Karl Bader. Foto: © ÖBB / Marek Knopp
Gruppenbild mit Dame. Von links: ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer, Doris Bures, die Zweite Nationalratspräsidentin, sowie Bundesratspräsident Karl Bader. Foto: © ÖBB / Marek Knopp

So habe das Parlament seine Demokratiebildungsmaßnahmen in den letzten Jahren stetig ausgebaut, „nicht zuletzt mit der Initiative ‘Bildung gegen Vorurteile’, die in diesem Herbst angelaufen ist.“, strich Sobotka hervor.

Mit dieser und weiterer Maßnahmen wolle das Parlament das Verständnis und Interesse für Parlamentarismus und Demokratie weiter stärken und vertiefen. „Die heute getaufte Parlaments-Lok trägt diese Botschaft nun im kommenden Jahr durch ganz Österreich und gibt ‘Demokratie in Bewegung’ eine mehrdimensionale Bedeutung.“, sagte der Nationalratspräsident.

Bundesratspräsident Karl Bader, der während seiner Amtszeit im zweiten Halbjahr 2019 auf das Thema Dezentralisierung setzt, strich die Bedeutung der Regionen heraus: „Unsere Regionen können nur bestehen und sich weiterentwickeln, wenn ihre Infrastruktur, insbesondere die des öffentlichen Verkehrs, gesichert und ausgebaut wird. Auch kleine Schulen und Arbeitsstätten im Umland müssen in angemessener Zeit erreichbar sein. Ein gutes Bahnnetz ist die Nervenbahn des ländlichen Raumes, die sehr sensibel auf Störungen reagiert und daher mit Sorgsamkeit und Umsicht behandelt werden muss.“, sagte er.

Ständig um unsere Demokratie bemühen

Doris Bures, Zweite Nationalratspräsidentin, betonte: „So wie die Taurus regelmäßige Wartung braucht, müssen wir uns ständig um unsere Demokratie bemühen und ihre Werte verteidigen. Es ist ein schönes Signal, wenn die ÖBB-Demokratie-Lok mit diesem sichtbaren Bekenntnis durch ganz Österreich fährt.“

Eine wichtige Aufgabe des Parlaments ist es, dafür zu sorgen, dass die Rahmenbedingungen für die Menschen und die Wirtschaft passen. „Österreich ist ein Land der Bahnfahrer. Nur in der Schweiz werden noch mehr Kilometer pro Person auf Schienen zurückgelegt.“, sagte der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer. „Der weitere Ausbau der Schienen-Infrastruktur verbessert das Angebot laufend und wird noch mehr Menschen und Güter auf die Bahn bringen. Das ist ein wichtiger und unverzichtbarer Beitrag zum Umweltschutz.“, zeigte sich Hofer überzeugt. Dass nun eine Lokomotive im Parlamentsdesign Menschen miteinander verbindet, freue ihn besonders.

Quelle: ÖBB

Und noch mehr über die ÖBB lesen Sie – wie immer – bei uns bitte hier;

Österreichisches Parlament: Engagement für Demokratiebildung

Um Parlamentarismus und Demokratie allen Menschen näherzubringen, bietet das österreichische Parlament vielfältige Angebote zur Demokratiebildung. Mit mobilen Workshops bringt „Demokratie in Bewegung“ das Hohe Haus österreichweit ins Klassenzimmer. Für SchülerInnen der neunten Schulstufe und Lehrlinge werden zwei kostenlose Module angeboten. In der Demokratiewerkstatt können Kinder und Jugendliche interaktive Werkstätten am Ort der Gesetzgebung besuchen. Jugend- und Lehrlingsparlamente bieten ihnen die Möglichkeit, einen Tag ParlamentarierIn zu sein. Führungen für alle Zielgruppen und neue Angebote in der Mediathek, wie Sitzungsstreams, Podcasts und Erklärvideos, sollen das Demokratieverständnis aller BürgerInnen vertiefen.

www.parlament.gv.at

ÖBB: Heute. Für morgen. Für uns.

Schon heute bringen die ÖBB als umfassender Mobilitätsdienstleister jährlich 474 Millionen Fahrgäste und 113 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden unterwegs. Denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2018 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen in die Bahninfrastruktur von rund zwei Milliarden Euro jährlich bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit 41.641 MitarbeiterInnen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge sorgen dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat von Gesellschaft und Wirtschaft und sind Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

www.oebb.at

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