Die ÖBB sind stets darum bemüht, dafür Sorge zu tragen, dass die jährlichen 459 Millionen Fahrgäste, auch und gerade im Winter zügig und gefahrlos an ihr Ziel kommen. Foto: ÖBB / Christoph Posch
Die ÖBB sind stets darum bemüht, dafür Sorge zu tragen, dass die jährlichen 459 Millionen Fahrgäste, auch und gerade im Winter zügig und gefahrlos an ihr Ziel kommen. Foto: ÖBB / Christoph Posch

Mit dem europaweiten Inkrafttreten des neuen Fahrplans der ÖBB profitieren die Bahn-Kunden von neuen Reisemöglichkeiten, neuen Zügen und noch mehr Service. Im Nah- und Regionalverkehr wird das S-Bahn-Angebot ausgebaut: So wird in Oberösterreich ein neues S-Bahn-System mit fünf Linien eingeführt. In Tirol, Kärnten, der Steiermark und Wien werden die bestehenden S-Bahn-Systeme ausgeweitet und verbessert. Im Fernverkehr bieten die ÖBB neue Railjet-Verbindungen, sowie ein deutlich erweitertes Nachtreisezug-Angebot unter der Marke Nightjet. Die ÖBB investieren in die Verbesserungen rund eine Milliarde Euro: 775 Mio. Euro werden in neues Wagenmaterial investiert, 93 Mio. Euro in verbessertes Service und 85 Mio. Euro in neue Bahnhöfe.

Mehr Service für Österreichs Bahnfahrer
Um 5,5 Mio. Euro wurde die Surfqualität des WLAN in den Railjets deutlich verbessert und das Unterhaltungsportal „Railnet“ gestartet. Auch an vielen Bahnhöfen können Fahrgäste bereits kostenloses WLAN nutzen. Die ÖBB App und der Ticketshop erleichtern den Ticketkauf erheblich. Kunden geben nur mehr „Von“ und „Nach“ ein und erhalten automatisch die richtige Kombination aus Bahn, Bus und Straßenbahntickets der ÖBB und aller Verkehrsverbünde. Die ÖBB investieren insgesamt 50 Mio. Euro in die Systemumstellung.

Saubere Bahnsteige, kompetente und freundliche Mitarbeiter, sowie große Sicherheit, egal ob für Alleinreisende ...
Saubere Bahnsteige, kompetente und freundliche Mitarbeiter, sowie große Sicherheit, egal ob für Alleinreisende ...

Sparschiene bis zu eine Minute vor Abfahrt
Ab Fahrplanwechsel gibt es darüber hinaus Sparschiene-Tickets für Fahrten innerhalb Österreichs und in viele internationale Destinationen nicht nur mehr bis maximal drei Tage vor dem gewünschten Reisetag, sondern bis zu eine Minute vor Abfahrt des gewünschten Zuges. Davon ausgenommen sind Fahrten nach Polen und in die Schweiz im Tagverkehr, hier gilt weiter die Vorverkaufsfrist von 3 Tagen. Die Sparschiene-Tickets sind kontingentiert und zuggebunden. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann bis zu sechs Monate im Voraus buchen. Bei Sparschiene-Tickets sind keine weiteren Ermäßigungen möglich, Stornierungen und Erstattungen sind ausgeschlossen.

Mehr Komfort im Nah- und Regionalverkehr
Nahverkehrs-Fahrgäste in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark profitieren von den neuen Cityjet-Komfortzügen. Bis Ende dieses Jahres sind bereits 34 Cityjets unterwegs. 2017 werden monatlich fünf weitere Garnituren ausgeliefert. Damit wird die Cityjet-Flotte bis Ende nächsten Jahres fast verdreifacht. Insgesamt wurden 101 Cityjet-Garnituren um 590 Mio. Euro angekauft. Die Fahrgäste profitieren unter anderem von Komfortsitzen, barrierefreien Einstiegen, Klimaautomatik, Leselampen, Steckdosen und Laptoptischen.

... oder aber für die ganze Familie ­ die Kundenanliegen werden bei den ÖBB stets ernst genommen. Beide Fotos: ÖBB / Harald Eisenberger
oder aber für die ganze Familie ­ die Kundenanliegen werden bei den ÖBB stets ernst genommen. Beide Fotos: ÖBB / Harald Eisenberger

Mehr Railjets für Österreich
Auch das Railjet-Angebot wird ausgeweitet. Der Railjet ist der modernste Hochgeschwindigkeitszug der ÖBB Flotte und bietet den Fahrgästen höchsten Fahrkomfort – inklusive kostenlosem Railnet, dem neuen onboard Portal mit WLAN, Service und Infotainment, Bordrestaurant und Kinderkino. Über den Arlberg wird das Railjet-Angebot zu einem Stundentakt ausgeweitet und von Graz zum Flughafen Wien gibt es künftig 6 Railjet-Direktverbindungen.

Für die Ausweitung der Railjet-Verkehre haben die ÖBB insgesamt 145 Mio. Euro in neun neue Garnituren investiert. Auf der Strecke Wien – Salzburg werden im Taktverkehr alle ÖBB Intercitys durch neue, moderne Railjets ersetzt. Zwei Mal pro Stunde verkehren dann Railjets zwischen Wien und Salzburg. Die internationalen Railjet Verbindungen, die aufgrund der großen Reiseweiten möglichst schnell unterwegs sind, halten in den Landeshauptstädten entlang der Strecke, die im Intercity Haltemuster verkehrenden Railjets bleiben zusätzlich in Tullnerfeld, Amstetten, St. Valentin, Wels Hbf, Attnang-Puchheim und Vöcklabruck stehen. Auf der Tauernstrecke zwischen Klagenfurt und Salzburg werden ab Fahrplanwechsel täglich vier Railjets pro Richtung unterwegs sein. So können einzelne Umsteigeverbindungen in Villach bzw. Salzburg künftig als Direktverbindung angeboten werden.

Auf dem ehemaligen Areal des Wiener Südbahnhofes entstand binnen kürzester Zeit der neue Wiener Hauptbahnhof. Ein absolut futuristisches Prestige- und Vorzeige-Projekt. Foto: ÖBB/Bönsch
Auf dem ehemaligen Areal des Wiener Südbahnhofes entstand binnen kürzester Zeit der neue Wiener Hauptbahnhof. Ein absolut futuristisches Prestige- und
Vorzeige-Projekt. Foto: ÖBB/Bönsch

Ausweitung des Nachtreisezugangebots
Neben den Tagesverbindungen erweitern die ÖBB auch das Nachtreisezug-Angebot: Zu den bereits bestehenden neun ÖBB Nachtreisezügen kommen sechs weitere hinzu. Alle Nachtreisezüge der ÖBB sind seit 11. Dezember 2016 unter der Marke ÖBB Nightjet unterwegs. Die sechs neuen ÖBB Nightjet-Verbindungen verbinden täglich Innsbruck und München mit Hamburg und Düsseldorf, weiters werden täglich Hamburg und Berlin mit Zürich verbunden sowie München und Salzburg mit Venedig, Florenz, Rom und Mailand. Ebenfalls neu: Auf der Strecke Innsbruck – Hamburg können täglich sowie zwischen Innsbruck und Düsseldorf dreimal pro Woche Autos und Motorräder in den Nightjets befördert werden.

www.oebb.at

 

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