kult coverFrüher, in der guten alten Zeit, da war alles viel besser! Das meinen einem bekannten Klischee zufolge vor allem Ältere Menschen in nahezu jedem zweiten Satz. In der Realität unterhalten sich aber auch jüngere Zeitgenossen äußerst gerne und sehr ausgiebig über vergangene Zeiten. Diese werden natürlich immer in Bezug zur eigenen Lebensperspektive betrachtet:Für den Oberschüler mag die Erinnerung an die gemütliche Grundschulzeit anheimelnd erscheinen. Der Student entsinnt sich gerne seines geregelten Schulalltags. Der Werktätige denkt mit Freude an die süßen Jahre der Ausbildung. Und der Pensionär sehnt sich nach der motivierenden Schaffensfreude seines Berufslebens zurück.

Nostalgie ist immer eine Frage der eigenen Perspektive und wird im Duden definiert als eine „vom Unbehagen an der Gegenwart ausgelöste, von unbestimmter Sehnsucht erfüllte Gestimmtheit, die sich in der Rückwendung zu einer vergangenen, in der Vorstellung verklärten Zeit äußert.“ Und tatsächlich ist im Nostalgie-Cocktail auch immer ein guter Schuss Wehmut enthalten. Eine greifbare Traurigkeit darüber, dass bereits so viel eigene Lebenszeit verstrichen ist. In Bezug zur Endlichkeit des menschlichen Daseins ohne Frage keine sonderlich erbauliche Erkenntnis.

Die Redaktion von kult! hat auch diesmal wieder einen bunten „Blumenstrauss“ an nostalgischen Erinnerungen zusammengebunden.

Als da wäre:
Klaus Fischer, der Bayer der in Schalke Karriere machte, ist eine der großen Legenden des deutschen Fußballsports. Der ehemalige Top-Stürmer des FC Schalke 04 ist mit 268 Treffern – hinter Gerd Müller – nicht nur der zweitbeste Torschütze der Bundesliga überhaupt, Fischer erzielte auch das „Tor des Jahrhunderts“ – Fallrückzieher beim 4 : 1-Erfolg gegen die Schweiz 1977 – und war der wohl beste „Piola“-Fallrückzieher-Spezialist aller Zeiten. Im Interview mit kult! spricht der ehemalige Nationalspieler und Vize-Weltmeister von 1982 über sein berühmtestes Tor, über sein bestes Spiel und über die Renaissance des klassischen Mittelstürmers.

Das Jahr 1963 ließ sich wunderbar an für die damals jungen Fans von Old Shatterhand und Winnetou. Im Kino sah man ein zweites oder gar ein drittes Mal „Der Schatz im Silbersee“. Am Kiosk enthielten die Heinerle Wundertüten Karl-May-Figuren – und dann lockte auch noch die Ausgabe 377 eines geschätzten Comics mit der Ankündigung: „Ab heute Winnetou.“ Ein Schriftsteller aus dem 19. Jahrhundert war in der Konsum- und Medienwelt der Moderne angekommen. Heute würde man wohl von einer Version „Karl May 2.0“ sprechen.

Weiteres erinnert kult! an musikalische Größen wie ABBA und Falco und an die Geschichte der Superhelden von der Antike bis hin zu moderneren Comics, sowie legendäre Filme und Mode und kultige Mororräder und die wichtigsten Ereignisse des Jahre 1967.

Im Inneren des „Hochglanz-Magazins“ befindet sich jeweils ein Riesenposter von Falco einerseits, sowie Winnetou und Old Shatterhand andererseits. Und nicht zu vergessen ist eine Story zum Nachlesen über Marilyn MonroeBlondine mit Anspruch sucht Rollen“.

Dies ist mittlerweile die zweite Ausgabe der monothematischen Sonderheftreihe kult! Edition.

Anbei bitte noch ein kurzer Ausschnitt aus dem Inhalt:

Schokoriegel und ihre Werbung / Einfach aufreißen und genießen;
VEB Defa / Kultstreifen made in GDR;
CD-Player Sony CDP-X 777 ES / Meisterwerk der Technik;
Werbeikonen-Serie (Teil 4) / Die Odyssee des Camel-Manns;
Unvergessene TV-Charaktere-Serie (Teil 5) / Percy Stuart;
Endzeitfilme / Die Verfalldaten der Apokalypsen;
Die Biene Maya / Das ewige Summen für Jung und Alt;
Manfred Krug / Mensch (,) Manne;
Stricken in den 80ern / Abhängen mit Wolle und Wildkirschtee;
Märklin / Der ungebrochene Mythos derModelleisenbahn-Romantik;
usw. …

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Fabian Leibfried
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