Bauernbund-Präsident Jakob Auer. Foto: Bauernbund
Bauernbund-Präsident Jakob Auer. Foto: Bauernbund

Ausgewogen essen und heimische Nahrungsmittel bevorzugen

Wie für die gesamte Ernährung gilt auch für den Fleischkonsum: Gute, heimische Fleischprodukte in vernünftigen Mengen und vor allem höchsten Qualitäten genossen, gehören mit zu einem gesunden Lebensstil, schaffen Lebensqualität und sind gesundheitsförderlich. Wie immer gilt also der Grundsatz: Am sinnvollsten ist eine ausgewogene Ernährung. Von allem ein bisschen, aber von keinem zu viel.“, kommentierte Bauernbund-Präsident Jakob Auer die jüngst veröffentlichte Einstufung der Forschungsgruppe International Agency for Research on Cancer (IARC), wonach verarbeitetes Fleisch sowie Wurstwaren in dieselbe krebserregende Kategorie wie Asbest oder Nikotin eingeordnet wurden. Es wurde nicht weiter geprüft, welche Inhaltsstoffe einer Wurst für eine Gesundheitsgefährdung herangezogen werden müssen.

Gesundes Ernährungsbewusstsein ist positiv
Jede Irritation oder einseitige Esshysterie ist wenig hilfreich, zumal sich die Menschen auch gar nicht vorschreiben lassen wollen, was sie zu essen haben. Jedes Mehr an gesundem Ernährungsbewusstsein und Abwägen mit Hausverstand, dass vor allem gute Qualitäten gesundheitsförderlich sind, sehen wir hingegen als positiv. Mehr Konsumentenbewusstsein für die heimischen Nahrungsmittel – das hält die Konsumenten gesund und hilft den Bauern, diese Art der Produktion aufrecht zu erhalten.“, ist der Bauernbund-Präsident überzeugt.
Das Forschungsinstitut IARC formuliert für Substanzen, Stoffe oder Nahrungsmittel lediglich ein prinzipielles Gefahrenpotenzial: „Nach dieser Logik seien natürlich auch Fett, Salz oder Zucker als potenziell gesundheitsgefährdend einzustufen.“, schließt sich Auer der bereits vielfach geäußerten Kritik an der Studienmethode an. „Eine generelle, nicht weiter definierte gesundheitsgefährdende Einordnung von Fleisch muss man für irrwitzig halten – das hält auch keiner ernsthaften wissenschaftlichen Überprüfung stand.“, so der Bauernbund-Präsident abschließend.

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