Gegen den AC Milan sollte der Prater ausverkauft sein. Es ist ein alter Hut,     dass die Austria vor vollem Haus stets tolle Spiele abgeliefert hat. Dies     wird auch in Zukunft so sein. Foto: oepb
Gegen den AC Milan sollte der Prater ausverkauft sein. Es ist ein alter Hut, dass die Austria vor vollem Haus stets tolle Spiele abgeliefert hat. Dies wird auch in Zukunft so sein. Foto: oepb

Sportdirektor Franz Wohlfahrt, Kapitän Raphael Holzhauser, sowie Abwehrchef Heiko Westermann sprachen über die höchst attraktive UEFA-Europa-League-Gruppe D, in die der FK Austria Wien gestern Mittag gelost wurde. Die Spieler brennen auf das Duell mit dem AC Milan und freuen sich auf ein Wiedersehen mit dem violetten Urgestein Alexander Gorgon, der die Austria bekanntlich im Sommer 2016 in Richtung HNK Rijeka verlassen hat.

Interessant ist auch, dass die Austria bis dato weder gegen Rijeka, noch gegen den AC Milan gespielt hat. Lediglich gegen den AEK Athen tauchen in der 106jährigen Klub-Historie drei Freundschaftsspiele – zwei von 1951 und eines von 1983 – auf.

Franz Wohlfahrt: „Eine bessere Gruppe könnte es aus unserer Sicht nicht geben – das ist für die Fans, für den ganzen Klub und auch für die Spieler sehr attraktiv.“

Sportlich ist die Gruppe natürlich eine große Herausforderung. Neben dem großen Favoriten AC Milan warten mit dem kroatischen Meister HNK Rijeka und dem griechischen Klub AEK Athen zwei weitere starke Gegner: „Sportlich ist es eine unglaubliche Herausforderung. Klar ist, dass wir uns in dieser Gruppe ziemlich strecken müssen, um Erfolge zu feiern. Wir sind klarer Außenseiter – jeder Spieler kann sich auf die Gegner und die Stadien freuen. Ich bin überzeugt davon, dass wir unsere Leistungsmöglichkeiten in großen Spielen steigern können. Denn: Das Erreichen der Gruppenphase war ein wichtiger Schritt, jetzt wollen wir dort aber auch punkten!“, fährt Franz Wohlfahrt fort.

KURIER-Faksimile vom 24. August 1983. Die Austria jettet nach Athen und spielt dort gegen AEK im Zuge eines Freundschaftsspieles 1 : 1. Sammlung: oepb
KURIER-Faksimile vom 24. August 1983. Die Austria jettete nach Athen und spielte dort gegen AEK im Zuge eines Freundschaftsspieles 1 : 1. Sammlung: oepb

Die Spieler verfolgten die Auslosung gemeinsam im VIVA Trainingszentrum Steinbrunn, als die Austria zum AC Milan gelost wurde, brandete lautstarker Jubel auf: „Mit dem AC Milan haben wir eine richtige Top-Mannschaft und einen ganz starken Gegner zugelost bekommen. Auf diese Spiele freuen wir uns natürlich besonders, genau dafür trainieren wir jeden Tag so hart.“, meint etwa Raphael Holzhauser, der natürlich auch hofft, gerade gegen den italienischen Top-Klub auf ein gut gefülltes Happel-Stadion zu haben: „Mit der tollen Unterstützung der Fans im Rücken sind wir schwer zu schlagen.“ Für den violetten Spielmacher ist auch das Wiedersehen mit Alexander Gorgon beim Duell mit dem kroatischen Meister Rijeka etwas ganz Besonderes: Alex Grünwald und ich haben noch sehr viel Kontakt mit Gogo – deshalb freuen wir uns natürlich auf das Match.“

Auch für einen so erfahrenen Mann wie Heiko Westermann ist diese Gruppe eine spezielle Herausforderung: „AC Milan ist einer der größten Vereine der letzten Jahrzehnte. Diese Spiele können wir genießen und versuchen, auf der europäischen Bühne aufzuzeigen. Rijeka und AEK Athen sind auch ganz schwierige Gegner.“

Die Veilchen wissen aber bei aller Europacup-Euphorie, dass nun erstmal die Meisterschaft im Fokus steht: „Wir freuen uns erstmal, dass wir uns für die Gruppenphase qualifiziert haben. Unser Trainerteam wird uns wieder perfekt auf die Gegner einstellen, dann bereiten wir uns vor. Jetzt gilt unser Fokus aber erstmal der weiteren Meisterschaft und den nächsten Spielen, da wollen wir weiter alles raushauen.“, so Holzhauser und Westermann abschließend.

Betreffend Spieltermine und Ticket-Infos wird demnächst alles auf der AUSTRIA-hp nachzulesen sein. Es wird jedenfalls ein Dreier-Abo und einen geschützten Vorverkauf für Austria-Abonnenten und Mitglieder geben.

www.austria.wien

www.bundesliga.at

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