Bei diesem Anblick fällt einem das legendäre Zitat des "Mr. AUSTRIA" Joschi Walter ein, der stets betonte: "Die Austria war schon immer ein Kaffeehaus. Leider kann man dort nicht Fußball spielen!" Foto: FK Austria Wien
Bei diesem Anblick fällt einem das legendäre Zitat des “Mr. AUSTRIA” Joschi Walter ein, der stets betonte: “Die Austria war schon immer ein Kaffeehaus. Leider kann man dort nicht Fußball spielen!” Foto: FK Austria Wien

Der FK Austria Wien präsentierte am Abend des 21. April 2016 feierlich vor 1.000 geladenen Gästen in der Wiener Stadthalle sein neues VIP- und Event-Konzept. Die Wiener Violetten gewannen mit DO&CO den weltweit größten Sportevent-Gastronomen für sich. Dieser tischt bereits ab Juli 2016 im „Ernst Happel-Stadion“ auf.

Die Austria baut für die eigene Zukunft vor. Während ab Sommer 2016 in Wien-Favoriten die Abrissbirne geschwungen wird und die Bagger rollen, um das 48 Millionen Euro teure S.T.A.R.-Projekt in Angriff zu nehmen, übersiedelt Österreichs Rekord-Titelträger für zwei Spielzeiten in den Wiener Prater. Damit, und das ist in der über 105jährigen Klubgeschichte dieses absoluten Traditions-Klubs nicht unwesentlich, kehrt der FAK nicht nur an seine jahrzehntelange Heimspielstätte zurück, nein, er wird 2016/17 und 2017/18 auch dort wieder aktiv sein, wo man im Laufe der Jahrzehnte die größten Kluberfolge einfahren konnte, im Beton-Oval des Wiener Praterstadions.

Nun, Fußball spielen vielleicht nicht, aber feudal dinieren und dabei dem Fußballsport frönen, das hat doch auch was tolles an sich. Foto: FK Austria Wien
Nun, Fußball spielen vielleicht nicht, aber feudal dinieren und dabei dem Fußballsport frönen, das hat doch auch etwas Gutes an sich. Foto: FK Austria Wien

Dort bestritten die Veilchen seit 1946 fast 600 Spiele vor über 10 Millionen Zuschauern, was einen Schnitt von 17.000 Besuchern ergibt. Eine stolze Zahl, die es nun in den kommenden zwei Jahren dem Vernehmen nach zwar nicht geben wird, dennoch wird von Seiten des violetten Managements im Moment mehr denn je unternommen, die geschätzten 400.000 Veilchen-Freunde vermehrt an den Verein zu binden und auch zu den Heim-Spielen zu locken. Wenn dann noch, wie am vergangenen Wochenende, Bundesliga-Siege im Ausmaß von 9 : 0 passieren, dann fällt dieses schwierige Unterfangen gewiss ein wenig leichter.

Und so profitieren ab 2016 Fans und Partner der Veilchen erstmals in der Geschichte nicht nur von einer dauerhaften U-Bahn-Anbindung in den Prater, die dann auch 2018 am Weg in die Generali-Arena zu Wien-Favoriten passieren wird, nein, die Austria gewann mit DO&CO den weltweit größten und anerkanntesten Sportevent-Gastronomen für sich. Dieser tischt normalerweise in der Formel 1, der UEFA Champions League, sowie einmal mehr bei der kommenden Europameisterschaft auf.

Dazu Markus Kraetschmer, AG-Vorstand des FK Austria Wien: „Wir sind glücklich und stolz, mit DO&CO den Weltmarktführer unter den Sportevent-Caterern für die Austria gewonnen zu haben. Wir haben im Zuge des S.T.A.R.-Projekts genau kalkuliert, wie wir die größte Investition in der Klub-Geschichte refinanzieren können. Mit so einem starken Partner wie DO&CO bekommt das gesamte Projekt einen riesigen Boost.“ 

Attila Doğudan, Geschäftsführer von DO&CO: „Ab 2016 servieren wir im VIP-Bereich des Happel-Stadions, ab 2018 dann für alle Fans im neuen Austria-Stadion.“ 

Und wenn es dann Nacht wird über Favoriten, der Sieg gegen RB Salzburg in trockenen Tüchern ist ...
Und wenn es dann Nacht wird über Favoriten, der Sieg gegen RB Salzburg in trockenen Tüchern ist …

Die neue Generali-Arena, ein UEFA-Vier-Sterne-Stadion, verfügt beim Business-VIP-Bereich auf der Nord-Seite unter anderem über eine zweistöckige Tiefgarage, 14 Logen, 14 Sky-Boxen, acht Aufzüge, sowie zwei moderne Themen-Locations, die besonders abseits der Spieltage genutzt werden.

Der Bereich Arena VIP auf der Süd-Tribüne wartet mit knapp 300 VIP-Plätzen und zehn hochwertigen VIP-Boxen auf. Die Austria nutzte bei der Erstellung der VIP- und Event-Konzepte als vollwertiges Mitglied der ECA (European Club Association) ihre zahlreichen Kontakte zu den besten Klubs in Europa und trumpft ab der neuen Saison mit zwei exklusiven VIP-Kategorien für insgesamt 900 Personen auf. 2018 wird auf vier Kategorien für 1.100 Gäste erweitert.

Dazu Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer des deutschen Spitzenvereins Borussia Dortmund: „Ich bin davon überzeugt, dass das S.T.A.R.-Projekt einen Meilenstein für eine positive Zukunft der Austria darstellt. Ich hoffe, dass wir den einen oder anderen interessanten Input liefern konnten.“

... dann lässt man den angebrochenen Abend in wohlfeiler Atmosphäre und geselliger Runde gemütlich ausklingen. FORZA VIOLA! Foto: FK Austria Wien
… dann lässt man den angebrochenen Abend in wohlfeiler Atmosphäre und geselliger Runde gemütlich ausklingen. FORZA VIOLA! Foto: FK Austria Wien

Das viersäulige Infrastruktur-Projekt beinhaltet den Ausbau des Stadions, der Trainingsplätze, der Akademie sowie den Bau eines „Regionalen Nachwuchszentrums“.

Ein Wiener Derby steht somit also auch abseits des grünen Rasens mehr denn je an. Während der SK RAPID Wien im heurigen Juli in die neu erschaffene Allianz-Arena am Standort des alten Ing. Gerhard Hanappi-Stadions wieder hinaus nach Hütteldorf zieht, wandert der FAK auf alten Spuren im Prater hoffentlich auch zurück auf den alten Erfolgsweg. Beide Vereine bieten ihren zahlreichen Anhängern mehr Komfort und neue Sichtweisen. Und last but not least – DO&CO wurde von RAPID nicht „verpflichtet“, wenngleich dort auch im Gespräch gewesen – die Austria sicherte sich die Dienste von Attila Doğudan. Ein klarer Punkt-Vorteil in Sachen VIP-Betreuung für Violett.

 www.fk-austria.at
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