AMA_Schliesser_Adabei_Cover_RZ.indd40 Jahre lang schrieb Roman Schliesser in der „Neuen Kronen Zeitung“ über die Weltprominenz. Mit zahlreichen Größen, wie beispielsweise Sophia Loren, war er auf Du und Du. In seinem letzten Werk lässt er seine besten Geschichten noch einmal aufleben – auch, wenn er selbst diese Veröffentlichung nicht mehr erleben durfte.

Roman Schliesser war der König der Society-Berichterstattung. Für Aufsehen sorgte er mit pikanten Geständnissen und Intimitäten, die sämtliche Stars nur ihm erzählten. Hildegard Knef, Falco, sowie Klaus-Maria Brandauer, Senta Berger, Helmut Berger, Arnold Schwarzenegger und Herbert von Karajan, der zuckerlsüße Peter Alexander und das ewige Enfant terrible der Kulturszene – Helmut Qualtinger, alle plauderten mit ihm direkt aus dem Nähkästchen und er war so in gewisser Weise auch der Seelendompteur der zahlreichen Berühmtheiten. Bezeichnend dafür war ein Zitat des unvergessenen „normannischen Kleiderschranks“ Curd Jürgens, der am 21. August 1976 meinte: „Für Roman, dem fairen Kommentator vieler Ereignisse, mit Dank für Alles was er wusste – und nicht geschrieben hat!“

Mit den meisten Stars war Schliesser befreundet und er war überaus diskret, wenn das von ihm am Jahrmarkt der Eitelkeiten verlangt wurde.“, so Buchherausgeber Michael Horowitz in seinen Erinnerungen an Roman Schliesser über den Meister des Wiener Boulevard-Journalismus: „Es sind viele Geschichten über Geschehenes, mit all seinen Facetten, Irrtümern und Zufällen, die das Leben rund um das Geschriebene so spielt.“

Dieses Buch präsentiert Roman Schliessers beste Geschichten aus einem halben Jahrhundert als Adabei. Herausgeber Michael Horowitz erinnert sich selbst dabei an seine Jugend als fotografischer Adabei-Begleiter. An Nächte mit lockeren Weltstars und eitlen Selbstdarstellern. Und eben an Roman Schliesser …

Statement des oepb:

Ein weiteres Top-Werk aus dem Hause AMALTHEA! Alleine schon die Erich Sokol-Karikatur am Cover erinnert an jene Zeit der 1970er Jahre, als an Samstagen die Kronen-Zeitung mit einem Farb-Cover zu aktuellen Themen erschienen war. Für damalige Verhältnisse war dieser Umstand drucktechnisch eine absolute Novität. Die Sokol-Karikaturen bezogen sich stets auf Politik, Gesellschaft und Sport, Dr. Bruno Kreisky war so ein beliebtes Zeichen-Motiv der damaligen Zeit. Beim Hineinschmökern in dieses Buch entdeckt der geneigte Leser zahlloses Neues über „seine“ Stars von einst, aber auch längst vergessene Geschichten und Geschichterln feiern eine Art Wiederauferstehung und Erinnerung in diesem Buch. AMALTHEA und auch Michael Horowitz gewähren so einen Einblick in vergessen geglaubte Jahre und halten damit nicht nur die Erinnerung an Roman Schliesser und dessen Umtriebigkeit am Leben, auch längst vergangenen Zeiten und Persönlichkeiten, die bereits lange nicht mehr unter uns weilen, erhalten damit einen lebendigen und bleibenden Erinnerungswert.

Prädikat: – einmal mehr, Lesenwert!

Roman Schliesser, geboren 1931 in Wien, begann 1951 seine Karriere als Hilfsredakteur bei der „BZ am Abend“. Weitere Stationen seiner Karriere waren: „Arbeiter Zeitung“, „Bild Telegraph“, „Elmira Stargazette“ (USA) und „Express“. Am 4. September 1966 erschien seine erste tägliche Adabei-Kolumne in der „Neuen Kronen Zeitung”, für die er bis zu seinem 75. Geburtstag im Jahre 2006 schrieb. Schliesser verstarb am 7. Oktober 2015 in Wien. Michael Horowitz, geboren 1950 in Wien, war Fotograf und ist Journalist und Schriftsteller. Er verfasste Biografien unter anderem über Heimito von Doderer, Egon Erwin Kisch, Karl Kraus, Helmut Qualtinger, Otto Schenk und H. C. Artmann. Prix de la Jeunesse für das Drehbuch „Caracas“ bei den Filmfestspielen von Cannes. Horowitz war Gründer des samstägigen Kurier- Magazins „Freizeit“, das es seit den späten 1980er Jahren gibt. Und bereits als Gymnasiast begleitete er Roman Schliesser als Fotograf: in der Eden-Bar, in Floridsdorf, in Saint-Tropez und in New York.

Adabei
Die große Zeit der Stars 

256 Seiten, zahlreiche s/w-Fotos in der Buchmitte
ISBN: 978-3-99050-056-9
Zum Preis von € 25,-
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www.amalthea.at
 
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